» CORPUS of Ioannes Dantiscus' Texts & Correspondence
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Letter #821

Albrecht I von Hohenzollern-Ansbach to Ioannes DANTISCUS
Königsberg (Królewiec), 1532-08-29
            received Thorn (Toruń), 1532-09-19

Manuscript sources:
1fair copy in German, autograph, BCz, 1606, p. 137-140

Prints:
1AT 14 No. 413, p. 620-621 (in extenso; Polish register)
2BENNINGHOVEN No. 27a, p. 19 (German register)

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

BCz, 1606, p. 140

Dem Erwirdigenn in Got unserem besondern lieben freunth, herren Johansenn erwelten bischof(en) zu Colmennsehe

BCz, 1606, p. 137

Hochwirdiger in Got Geliebter Freund.

Nach erpitung meiner freuntlichen dinst und wes ich mer liebe und guttes vermag.

Zuvor thu ich mich gantz freuntlich E(wer) L(ieb) eigen hantschrifft schreibens bedancken, weil den in dem sellygen eingeleibt und mir von E(wer) L(ieb) newen anderm geraten wurt, das ich mich der acht nit zu hoch bekum(m)er wolle, den weil Got der almechtig mein(n)er nach filen iaren mit gnaden wiederumb hingeholffen, so wol mich E(wer) L(ieb) wol zu gelegner zeit filerlen berehten was E(wer) L(ieb) mit key(serlichen) Ro(mischen) und k(onigliche)n ma(ieste)t mih andern gerat dar durch zufernome(n) das meiner bekumernus nit so hoch von acten und beschlislich thu(n) sich E(wer) L(ieb) mit freuntlichem erpiten mir befolen etc.

Nun danck ich Got und ist mir auch an besundre freud das der almechtig E(wer) L(ieb) mit gesuntheit und wolfart widerumb heimbgeholffen nit weniger wer mir erfreulich, so es sich zutragen mocht, das wir uns freuntlich miteina(n)der besehen und unterreden mochte(n)den wy wol mir E(wer) L(ieb)gar treulich rate(n), das ich mich nit zuhoch bekumer(n) wol etc., des rat ich mich auch freuntlich bedancken ihn und ob mir Got sein gnad verleihet das ich fur mein person yme alles befele und ergewe haben doch E(wer) L(ieb) zuermesse(n). Was mein getrewe unterthon in solchem anfechte(n) mag sund(?) erlich weil ethlichen zumb theil auch ein abtrack solcher acht zugeschick welchen ich weiter hienebe(n) k(oniglicher) m(aiest)at un(n)sser g(nedigen) h(err) zugeschickt nu(n) ist ie pillich, das ich mich meiner getrewe(n) untterthon bekumernus auch ansichte(n) las.

So ich wil meiner vergessen wolt, dem nach wolt ich E(wer) L(ieb) gepoten haben wo E(wer) L(ieb) einige mittel wusten, domit mein getrew(e)r volthaten zu friden gestelt mocht werden E(wer) L(ieb) wol mir solhe auch freuntlich mittheilen. Das sich aber Ewer L(ieb) legen BCz, 1606, p. 138 mir so hoch erpiten und befelen thut auch durch Nipschitz thun lest thu ich mich hohes unnd freuntlich(e)n erpitens gantz hidden by binding[antz]antz hidden by binding hochlich und freuntlich bedancken und sol E(wer) L(ieb) gewies sein hidden by binding[in]in hidden by binding, das sy mir also befolen ist und sein sol, als mein eigner hidden by binding[ner]ner hidden by binding leiplicher bruder und warin ich E(wer) L(ieb) gedine(n) kan, pit ich hidden by binding[ich]ich hidden by binding E(wer) L(ieb) wol auch gar nicht sparen und auch als ire(n) freunt hidden by binding[unt]unt hidden by binding un bruder gewislich erkenne(n) wil mich auch hiemit al hidden by binding[al]al hidden by binding gantz trewlichen befelen haben und pitten, wo es E(wer) L(ieb) gelo hidden by binding[lo]lo hidden by binding genheit ie ein mol sein wurde, E(wer) L(ieb) wolle dy mittel und weg suchen, domit wir uns unt(er)eina(n)der freuntlich bereden und erkenne(n) magen und nur solhes zeitliche(n) zuwissen thun mich auch pey k(oniglicher) ma(ieste)t und hoff in freuntlichem befellich und vordernus haben.

Das wil ich umb E(wer) L(ieb) dy ich dem almochtigen in langwirtcher gesu hidden by binding[u]u hidden by binding(n)theit thu befelen, gant freuntlich verdine(n) vergleiche(n) und hidden by binding[nd]nd hidden by binding beschulden und thu mich hiemit E(wer) L(ieb) freuntlich befelen.

Datis mit eigner hant, Kunigspurgk, den 29 Augusti hidden by binding[usti]usti hidden by binding anno 1532.

Albrecht marggraff und hertzog etc.