Letter #5831
Johann Albrecht of Brandenburg-Ansbach to Ioannes DANTISCUSInnsbruck, 1530-05-27
received Mantua, 1530-05-30 Manuscript sources:
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[Meyne]m wesundern [guten hern] und freun[t] [Dan]tisco, konig[licher maiestadt Po]len orator
[Zw eyge]en handen
Wesunderer gutter her unnd freundt.
Euer bruder ist heudt umb sex or fru zu mir gekomen, welcher zukunfft ich seer erfreudt pin gebesen und hedt leyden mugen, das ir hy werdt gebesen, / aber dy weyl ir mit swachat peladen seydt, das mir dan ladt ist, hab ich im gesagt, er sel den negsten zu euch gen Mantua reyten, da werdt er euch finden, / und sein weg auff den garten see zunemen.
So hadt mir mein bruder geschriben, ich sel euch wyderumb seer von seinetbegen grusen und pit euch, seine sach pey keyserlicher maiestet lassen pefollen sein und helffe furdern, wy ir dan vom Clingenpeck, so er komen wyrdt, vernemen werdt, hab ich euch in der eyl nicht welle verhalten. So hab ich sorg, mir werden for pfingste hy nit ...rucken derhalbe ir uns noch wol hy [sch]reyben mecht. Seyt himit Gott pefollen.
[G]eben zu Inspruck, freytag nach Ascensionis 1530
Johan Albrecht marggraff zw Brandenburgk etc.
Postscript:
So hab ich vernomen, wy yr ein bischoff in Preusen worden seyt, darzu ich euch fil glucks und heyls wunsch und hoff Gott bol in kurtzer zyt fil ein grossern prelaten an euch ersehet.