Letter #5461
Albrecht I von Hohenzollern-Ansbach to Ioannes DANTISCUSPreußisch Holland, 1538-07-23
received 1538-07-24 Manuscript sources:
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Dem Erwirdigenn inn Gott unnserm besondern liebenn Freunde unnd Nachpar, / herrenn Johansenn bieschoffenn zu Ermelanndt
Unnser freunthschafft zuvor. /
Erwirdiger inn Gott, besonder lieber Freundt unnd Nachpar. /
Euer Liebe schreibenn beÿ gegenwertigen zeiger an uns gefertiget, / datum Heilsspergk, den XX. Iulii, mit eingeschlossener copei ires vorigenn an uns gesteltenn schreibens, / datirt zu Breslaw, den XVIII tag verschienes monats Iunii, welches wir hievor auch bekommenn, / haben wir empfang(en) und daraus, wie E(uer) L(ieb) denn heirats hanndell / bei Ro(mische)r ko(nigliche)r m(aieste)t, Gott lob, / geendet unnd beschlossen, / auch wes sie bei seiner Ro(mische)n konig(liche)n m(aieste)t inn unsern sachen der acht halbenn / vorgewandt / und aussgericht etc., undter anderm seins innhalts verstanden unnd eingenomen. / Unnd seindt zuforderst am hochstenn Euer Lieb glucklicher gesunder annkhunfft erfreudt. / Wunschende, / der Almechtige wolle E(uer) L(ieb) darinne mit gnadenn langkwirig erhaltenn. /
Dÿweil wir dann Euer Lieb getreuen und hoh(en) vleiss inn unsern sachenn obgemelt / bei hoch gedachter Ro(mische)r konig(liche)r m(aieste)t vorgewanndt / vormerckenn, / sagenn wir E(uer) L(ieb) darfur freuntlichen dannck. / Und nachdem wir derselbenn daruff nach der lenge zubeantwortenn woll ursach, / so wollenn wirs doch uff dissmhall etzlicher beifallender hendell halb(en) beruhen, / aber dennocht Euer Lieb durch unnser eigen schreibenn oder bothschafft hernachmals dar inne ansuchen lassenn. /
Das Euer Lieb die beidenn hengst / sampt den ledern satteln angenem / hörenn wir gerne. Wo wir an BCz, 1606, p. 224 E(uer) L(ieb) weiter inn mhererm, / dann mit solchenn hengstenn freuntlichen willen und gefallen zuerzeigen wusten, / soll bei unns ann nichts mangeln. /
Nebenn dem sein wir gegenn E(uer) L(ieb), / das dieselb uff unnser furbith denn jungen Rippenn zu irem diener hidden by binding⌈[er]er hidden by binding⌉ angenomenn / und inn gnedigem bevelich habenn wollenn, / freuntlich dannckpar. / Das habenn wir Euer Lieb, / dero wir viel nachparliche guts willenns zuerzeigenn iderzeit gewogenn, / uff ir schreibenn freuntlicher wolmeinung mit bevhelung gotlichem gnadreich(en) schutz und schirm nicht bergenn wollen. /
Datum Hollandt, den XXIII-t(en) Iulii anno etc. Im XXXVIII.
Vonn Gottes genadenn Albrecht marggrave zu Brandenburgk, inn Preussen, zu Stetin, Pommern, der Caschub(en) unnd Wenden hertzog, burggrave zu Nurmbergk unnd furst zu Rug(en)