» CORPUS of Ioannes Dantiscus' Texts & Correspondence
Copyright © Laboratory for Source Editing and Digital Humanities AL UW

All Rights Reserved. No part of this publication may be reproduced or transmitted in any form or by any means, electronic or mechanical, including photocopy, recording or any other information storage and retrieval system, without prior permission in writing from the publisher.

Letter #5461

Albrecht I von Hohenzollern-Ansbach to Ioannes DANTISCUS
Preußisch Holland, 1538-07-23
            received 1538-07-24

Manuscript sources:
1fair copy in German, in secretary's hand, BCz, 1606, p. 223-226
2office copy in German, GStA PK, XX. HA Hist. StA Königsberg, Ostpr. Fol., 66, p. 314-315

Prints:
1HARTMANN 1525-1550 No. 513, p. 287 (German register)

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

BCz, 1606, p. 226

Dem Erwirdigenn inn Gott unnserm besondern liebenn Freunde unnd Nachpar, / herrenn Johansenn bieschoffenn zu Ermelanndt

BCz, 1606, p. 223

Unnser freunthschafft zuvor. /

Erwirdiger inn Gott, besonder lieber Freundt unnd Nachpar. /

Euer Liebe schreibenn beÿ gegenwertigen zeiger an uns gefertiget, / datum Heilsspergk, den XX. Iulii, mit eingeschlossener copei ires vorigenn an uns gesteltenn schreibens, / datirt zu Breslaw, den XVIII tag verschienes monats Iunii, welches wir hievor auch bekommenn, / haben wir empfang(en) und daraus, wie E(uer) L(ieb) denn heirats hanndell / bei Ro(mische)r ko(nigliche)r m(aieste)t, Gott lob, / geendet unnd beschlossen, / auch wes sie bei seiner Ro(mische)n konig(liche)n m(aieste)t inn unsern sachen der acht halbenn / vorgewandt / und aussgericht etc., undter anderm seins innhalts verstanden unnd eingenomen. / Unnd seindt zuforderst am hochstenn Euer Lieb glucklicher gesunder annkhunfft erfreudt. / Wunschende, / der Almechtige wolle E(uer) L(ieb) darinne mit gnadenn langkwirig erhaltenn. /

Dÿweil wir dann Euer Lieb getreuen und hoh(en) vleiss inn unsern sachenn obgemelt / bei hoch gedachter Ro(mische)r konig(liche)r m(aieste)t vorgewanndt / vormerckenn, / sagenn wir E(uer) L(ieb) darfur freuntlichen dannck. / Und nachdem wir derselbenn daruff nach der lenge zubeantwortenn woll ursach, / so wollenn wirs doch uff dissmhall etzlicher beifallender hendell halb(en) beruhen, / aber dennocht Euer Lieb durch unnser eigen schreibenn oder bothschafft hernachmals dar inne ansuchen lassenn. /

Das Euer Lieb die beidenn hengst / sampt den ledern satteln angenem / hörenn wir gerne. Wo wir an BCz, 1606, p. 224 E(uer) L(ieb) weiter inn mhererm, / dann mit solchenn hengstenn freuntlichen willen und gefallen zuerzeigen wusten, / soll bei unns ann nichts mangeln. /

Nebenn dem sein wir gegenn E(uer) L(ieb), / das dieselb uff unnser furbith denn jungen Rippenn zu irem diener hidden by binding[er]er hidden by binding angenomenn / und inn gnedigem bevelich habenn wollenn, / freuntlich dannckpar. / Das habenn wir Euer Lieb, / dero wir viel nachparliche guts willenns zuerzeigenn iderzeit gewogenn, / uff ir schreibenn freuntlicher wolmeinung mit bevhelung gotlichem gnadreich(en) schutz und schirm nicht bergenn wollen. /

Datum Hollandt, den XXIII-t(en) Iulii anno etc. Im XXXVIII.

Vonn Gottes genadenn Albrecht marggrave zu Brandenburgk, inn Preussen, zu Stetin, Pommern, der Caschub(en) unnd Wenden hertzog, burggrave zu Nurmbergk unnd furst zu Rug(en)