Letter #5289
Ioannes DANTISCUS to Albrecht I von Hohenzollern-AnsbachHeilsberg (Lidzbark Warmiński), 1542-11-19
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Dem durchlauchtigen, hochgebornen fursten und herren, hern Albrechten, von Gots gnaden marggraffn zu Brandenburg, / in Preussen, zu Stetin, Pomern, der Cassuben und Wenden hertzogen, burggraffen zu Normberg und fursten zu Rugen, / unserm hochgunstigen, lieben herren und freunde
zu seiner furstlichen durchlaucht eigne hande /
Durchlauchter, hochge[bor]ner furst, hochgunstiger, lieber her und freundt. / Unsere freuntliche und vleiswillige dinste zuvoran. /
Wir haben vor gestern zu mittage Ewer Furstlichen Durchlaucht brieff mit den zeittungen und eigenhand schreiben entpfangen von diesem boten, / und thun uns der zugeschickten zeitungen gen Ewer Furstliche Durchlaucht hoch und vleissig bedancken. / Wolt Gott, das es in der welt etwas bas zuging, / dan es itzo uberall / vor augen, / woraus abzunehmen ist / der offentliche zorn Gottes, / des wir uns zubefurchten haben, / das er nicht teglich wachsse und mit scharffer plage die christenheit straffe / etc.
Uff dis mall ist nichts neues bei uns. / Was wir hatten uberkommen, ist Ewer Furstlichen Durchlaucht durch unserm kammer jungen den XIII dits mondts zukommen. / Des wartende hab wir diesen lauffenden boten bis uf heut vorhalten, / ab sich villeicht was het zugetragen, / das Ewer Furstlichen Durchlaucht wer zubeantworten / etc. Uff Ewer Furstlichen Durchlaucht eigen hand schreiben hab wir unsere krancke hand aus irem leger erhaben, / wie dieselb Ewer Furstliche Durchlaucht aus eingelegtem zedell haben zuvornehmen, / der freuntlichen gunst wer uns mit allem vleis thun bevelhen / Gott bittende, die zu langer zeit in langwiriger gesuntheit unnd glugseliger wolfart zuerhalten. /
Datum Heilsperg, den XIX Novembris M D XLII. /
Ioannes, von Gottes gnaden bischoff zu Ermlandt /