» CORPUS of Ioannes Dantiscus' Texts & Correspondence
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Letter #5241

Ioannes DANTISCUS to Albrecht I von Hohenzollern-Ansbach
Heilsberg (Lidzbark Warmiński), 1540-05-02


Manuscript sources:
1fair copy in German, in secretary's hand, GStA PK, XX. HA Hist. StA Königsberg, HBA, C 1, No. 670
2rough draft in German, autograph, AAWO, AB, D. 7, f. 66v

Auxiliary sources:
1register in German, GStA PK, XX. HA Hist. StA Königsberg, Ostpr. Fol., 14 320, f. 38v-39r
2register in Polish, 20th-century, B. PAU-PAN, 8249 (TK 11), f. 225

Prints:
1HARTMANN 1525-1550 No. 670, p. 362-363 (German register)

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

GStA PK, HBA, C1 No 670, 2 unnumbered

Dem durchlauchten, hochgebornen fursten und herren, hern Albrechten, von Gots gnadenn marggraff(en) zu Brandenburg, / in Preussen, / zu Stettin, / Pomern, / der Cassuben und Wenden / hertzog(en), burggraff zu Normberg / und furst(en) zu Rugen, / unserm hochgunstigen, lieben herren unnd freunde /

GStA PK, HBA, C1 No 670, 1 unnumbered

Durchlauchter, hochgeborner furst, hochgunstiger, lieber herr und freundt. / Unser freuntliche und vleis willige dinste zuvoran. /

E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t gantz freuntlich und gunstig antwort uff unser negst schreiben / haben wir gestriges tages / bei diesem lauffenden bothen / uberkommen, / doraus uns guter bericht ist worden, / den wir mit grosser danckbarkeit angenommen, / auch nicht weniger dancken, / das E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t in der sachen unsers burggraffen bruder, / des erbarn Matts von Elditten, / von wegen des testaments / sich gnediglich erbotten / und uns mit der zeit / die gelegenheit desselbten / wil wissen lassen. /

Wir hetten negst geschrieben / bittendt von E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t belernt werden, / dieweil tewrung zuvorhueten, / das ausschiffen getreidts E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t bei den iren hat vorbotten, / und uns auch den unsern solch vorbott zuthun / eingefurt, / wie lange und bis an welche zeit / es solte gehaltenn werden. / Die unsern clagen sich beschwert, / das den von Dantzke frey ist, / das ire zuvorfuren, / gewinst und nutz nach irem willen zusuchen, / in aber hirinne ire narung zusuchen nicht zugelassen. / Bitten derhalben, wie wir uns in diesen geschefften / den unsern sollen erzeigen, / E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t uns wolde zuvorstehenn gebenn. / Was sonst uf E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t cantzleÿ und eigen handt schreiben / zuwissen von notten, / hab wir ins kurtze, / domit E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t durch vil lesen, / ader horen lesen, / nicht werde beschwert, / aus unser ungeschickten feder / an E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t, der gunst und zugeneigter freuntschafft wir uns befelhen, / lassenn gelangen. /

Dat(um) Heylsberg, den andern tag Maÿ / M D XL.

Joannes, von Gots gnadenn bischoff zu Ermelanndt ma(n)u p(ro)pria s(ub)s(cripsi)t