Fruntlichen, bruderlichenn grues zuvorann. / Edler, gestrenger her, fruntlicher, liber bruder. /
Ich hab noch ewremm vonnn hynnenn nicht fast bruderlichem abscheidn etliche brive von euch erhaltenn, / aus welchen ich sondrenn wolgefallenn gehabt. / ir wist ewer sachenn, / wan ir was gethon das leutenn vordreust, / wol zusmuckenn etc. Dissen meinenn jungenn hab ich mit brivenn an ⌊konigliche majestet⌋ in der dennemarckschen und unser aller notlichenn anligen gefertiget. / So ⌊konigliche majestet⌋ wirt wollenn anmerkenn, was ich von der ⌊hern alhie land und stet⌋ wegenn geschribnn, wirt konigliche majestet imant mit geringer anczal an ⌊kayserliche majestet⌋ in ⌊Hispanienn⌋ mussen schickenn, / darzu ich keinenn an unsermm hove weis, / dieweil unser ⌊Fabian⌋ mit seiner wassersucht noch behafft, / der zu solchem wege und geschefftem dinstlicher und bekvemer wer alse ewer vetter ⌊Merten Nibschicz⌋, / der mit Fabian zuvor an kayserlichem hove gewest, / und den brauch doselbst gelernt und kent. / Solchs hab ich auch dem hochwirdigenn hern ⌊underkanczler⌋ zugeschribenn. / Ist, das disser mein vorslag euch gefelt, / mugt ir in im besten, / wie ir wol wist, / vorstellen etc. Das pferd an die ⌊junge konigliche majestet⌋, / so balde disser mein kamer junge widerkompt, / wil ich villeicht mit unsermm ⌊Nikles Plotowski⌋ ubersendenn. / Mitler zceit werdet ir mich mit ansagung meiner underthenigenn dienst bey junger koniglicher majestet entschuldigenn etc. Wolt fleis habenn, das disser junge mit den erstnn werde abgefertiget / und mir zu schreibenn, / wie ummb alles etc. Hiemit Gote in langer gesuntheit befolnn.