Letter #3941
Ioannes DANTISCUS to [Georg] von HÖFENHeilsberg (Lidzbark Warmiński), 1542-09-30
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Unsernn bruderlichnn grues zuvorann. / Erbar, ernfester, liber bruder und getrewerr. /
Das dein ehefreud in gotlichnn gnaden volbracht, ist uns fast lieb, vil bedanckenn wie du uns zuentpotnn soltu Gote zueignenn, dem solchs gehorig und gen in dichrest halten, / der wirt dir weiter alles, das leib und shele gut ist, / zufuegenn. / Hie bey ist ein briff an ein ersam roth, / den wirstu mit der abschrifft unsermm geliebten svagerr, demm hern borgroffen, antwurten. / So die copey im gefallen wirt ( dan es ist etwan vorborgens darin ) magstu den selbten briff, / do hin er gehort, / lossen komenn etc. Ist das der hochwirdig her bischoff zur Coyen gen Danczk kompt / , rede mit seiner lieb , / wie wir dir negst befholenn, / mit anzceigung unser freuntlichen dienst und sage, das wir seiner liebe negst geschribnn hettenn, / welchen briff du uns widerumb hest zugeschickt und wir in widerumb an dich habnn lossenn gelangen, / bittende unser schreibnn vortreulich uns zu gutte wolde halten / und freuntlich beantwurtenn / und uffmerken, / wie wir dir zuvor befolenn. Hiemit wunsche wir dir und deiner hausfrawenn, unser libenn svegerin nebenn irer svesterr langwerige gesuntheit und die gotliche gnade, / die alles, was die welt hoth ubertrifft, / und durch die wir, so wir uns den nicht unwirdig machnn, allein mussen selig werden.
Datum aus unserm slosse Heilsberg, den XXIX Septembris M D XLII.