Letter #1541
Ioannes DANTISCUS to [Johann von WERDEN]Löbau (Lubawa), 1536-09-16
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Gestriges tages hab wir durch dissen E(wer) H(erlichkei)t boten(n) E(wer) H(erlichkei)t brive entfang(en), / ane die von Heilsberg, / do von E(wer) H(erlichkei)t geschriben(n). / Solchs danksag(en) zcwisch(e)n frund(en) von weg(en) der pferde ist unnot, etc. Wir hetten E(wer) H(erlichkei)t neben den iren fast gern hie gesehen. / So sichs anders zugetrag(en), / muss die gedult das beste thun. / E(wer) H(erlichkei)t zukunfft uff die tagefart, / so die aus solch(e)n ursachen, / wie E(wer) H(erlichkei)t schreibt, etwas vortzogen(n), / wolle wir bey den andren h(e)rn helffen ins beste deuten(n) etc. Vor die czeitung(en) thu wir uns fast bedanck(en) / un(n)d schicken disse beygebund(en), / wie wir sie habn(n) von(n) kay(serliche)r m(aieste)t botschaffter aus Hungern von Varadein, den II tag Augusti vor negst vorgang(en) gegebenn(n). / Bitten die f(urstliche) d(urchlaucht)t neb(e)n unser(e)m brive zu bestellen(n), do mit eir f(urstliche) d(urchlaucht)t mag wissen mit was practik(e)n unser frunt Corneli(us), / was Dennemark(en) belangt, / ist umbgang(en), / hirum(m)b w written over ich⌈ichww written over ich⌉ir im zuschreiben(n), / so wir kein antwurt von im erlangt, / uns einzceit lang hab(e)n vorgenomen zuenthalden(n).
Kay(serliche)r botschaffter electus Lunden(sis) ist an konig Januss umb fried zu handlen geschickt, / uff bitt der II bischove ane(?) gedach(?)ter superinscribed⌈gedach(?)tergedach(?)ter superinscribed⌉ konig Janusen an kay(serlich)e m(aieste)t gen Naples heth geschikt. / Wirt aber, / wie er schreibt, ubel gehalden, / und richt nichts aus. / Die Hungern warten, wie dis spil mit den keiser sich wil enden(n) etc. Das f(urstliche) d(urchlauch)t uff Colmesze zceut, ist uns lieb. / Wirt vor gut nemen, was das haus hoth. / Wolt abermols f(urstliche) d(urchlauch)t gedenck(e)n von Rapten, / das wir antwurt mocht(e)n haben / und des vihes unser svester und des molers, das gen Osterrode do von on the margin⌈do vondo von on the margin⌉ getrib(e)n, das wir wissen mugen, wie um(m)b alles etc. Ouch bit wir E(wer) H(erlichkei)t, wolt unser bey f(urstlicher) d(urchlauch)t im besten(n) nicht vorgessen(n) etc. Was sunst noch vil zu schreib(e)n wer, vorhalte wir uff unser zusamme komen(n), / das Got in in seiner gnad und on the margin⌈in seiner gnad undin seiner gnad und on the margin⌉ gesuntheit vorleye, / dem wir E(wer) H(erlichkei)t mit al den iren thun befel(e)n. /
Dat(um) aus unsern slosse Lobau den XVI Septe(m)br(is) MDXXXVI.