Unsernn fruntlichn grues mit alles gutnn entpittung zuvorann. Ersamer, nhamhafftiger her, besunder lieber freundt. /
Wir thun Ewer Erbarkeit nicht wenig danken vor die zugeschickte brive aus dem Burgundischen hove an uns vorschribnn, / welche wir gestrigs tags von dissen boten entfangen. / Wollen solchs ummb Ewer Erbarkeit in eynemm vil grossernn gernn beschulden etc. Wie Ewer Erbarkeit durch eigener hant zcedel begert, so was newes wer, / mitzuteilenn, / wolle wirs in korcze stellen, / nemlich so der bote, welcher die brive mi[t] sich gebrocht, / des orts komenn ist. / Es ⌊⌋ uns kayerlicher majestet rath, unser vortrawter freundt, her ⌊Cornelius Scepperus⌋, / das er die selbige zceit mit dem hern von der ⌊Ferre Almirand⌋ und andren solde zu schiffe ghen und ablo[f]fen uff ⌊Franreich⌋ zu, / und das der ⌊von Nassow⌋ mit andren hern und houptleuten habende mit si[ch] vil sver geschucz und artelerey, / do bey X-M lanczknecht und uber X-M ⌊Niderlender⌋, ouch IIII-M pferd in gutter rustung mit andern aventurirs sey in Francreich und etlich stet und flecke den strich und biss in ⌊Picardien⌋ eingenomenn, / dar gegen sich die ⌊Francz[o]sen⌋ ... insfelt sich nicht beweisen, / halten sich in den sterkesten befestungen etc. und das ⌊kayserliche majestet⌋ mit irem kriegsfolke sey im ⌊Delphinat⌋ gen ⌊Narbona⌋ were, das in Francreich das leczste ist, noch ⌊Catalonien⌋ in ⌊Hi[s]panien⌋ etc. und das der ⌊Dolphin⌋, der eldeste son des ⌊koniges von Francreich⌋, mit tode sey abegangen, / und der ander der ⌊herczog von Orliens⌋ sverlich kranck sey ins end besleust, das disser winter dem krige nich[t] werd ende gebenn, / es sey dan einer under beyden erle..., was er uff eins ⌊ersamen rodts⌋ schribnn an die ⌊konigi[n] Maria⌋ negst gethan uns anczeget, / wirt Ewer Erbarkeit bey dem edlen, ernfesten hern ⌊Hansen von Werden⌋ haben /de[m] wold disse zceitunge ouch mitteilenn, / und uns losse[n] wissen, / wie es umb das schreibnn ein gestalt hab. Hiemit Gothe in sein gnad befholenn.