» Korpus Tekstów i Korespondencji Jana Dantyszka
Copyright © Pracownia Edytorstwa Źródeł i Humanistyki Cyfrowej AL UW

Wszelkie prawa zastrzeżone. Zabrania się kopiowania, redystrybucji, publikowania, rozpowszechniania, udostępniania czy wykorzystywania w inny sposób całości lub części danych zawartych na stronie Pracowni bez pisemnej zgody właściciela praw.

List #4664

Albrecht I von Hohenzollern-Ansbach do Ioannes DANTISCUS
Königsberg, 1547-01-18
            odebrano Heilsberg (Lidzbark Warmiński), 1547-01-21

Rękopiśmienne podstawy źródłowe:
1czystopis język: niemiecki, ręką pisarza, podpis własnoręczny, AAWO, AB, D. 97, k. 142-143
2kopia kancelaryjna język: niemiecki, GStA PK, XX. HA Hist. StA Königsberg, Ostpr. Fol., 69, s. 442-445

Pomocnicze podstawy źródłowe:
1regest język: polski, XX w., B. PAU-PAN, 8250 (TK 12), k. 348

Publikacje:
1HARTMANN 1525-1550 Nr 1068, s. 541 (niemiecki regest)

 

Tekst + aparat krytyczny + komentarzZwykły tekstTekst + komentarzTekst + aparat krytyczny

 

Dem Erwirdigenn inn Gott unnserm besonder[nn] liebenn freundt unnd nachparnn, hern Johannsenn bischoven zu Ermelandt

Unnser freuntlich diennst zuvor.

Erwirdiger inn Goth, besonnder lieber freundt unnd nachpar. /

Nachdem wir Euer Lieb kurtzverflossener zeit / wegenn der ausfur des getreidichs mit summen / geschriebenn, / unnd unns Euer Lieb darauff zweÿmal, / denn 8 unnd 16 Novembris / verschÿnes 46 jhars, / dass dieselb sich unnser wolmeÿnendes nachparlichs annzeigenn unnd bedenckenn / freuntlichenn gefallenn lassenn. / Auch auffs vleÿssigste fur ihre person darann seÿnn wolten, / damit die vorkeuffe / unnd heuffige ausfhur dess getreidichs gewheret / unnd keÿnem zugelassenn wurdenn. / Auch durch eÿnn offentlich edict eÿnn solchs Euer Lieb unnderthanenn / mit anhenngung der straff, / so inn der landtsordnung ausgedruckt, / verbittenn lassenn / inn anthwort gebenn. /

Worauff wissenn wir Euer Lieb freuntlicher nachparlicher meÿnung nicht zubergenn, / dass wir bericht, / wie gleichwol auss Euer Lieb stifft, / dass getreidich / so inn dasselbige gefurt unnd eÿngekaufft / nicht zu geringem nachteÿll gemeÿner wolfart, / unnsers erachten ohne Euer Lieb vorwissenn, / genn Danntzigk, / Elbÿnngk / unnd anndere mehr orther, / vonn do es weÿther zu offenem wasser ausgeschifft wurt, / verfurt werden. Welchs dan widder Euer Lieb ausgangene edict vonn derselbenn unnderthanenn / vorgenhomen. / Dieweÿll aber leider durch schickung Gots unnd ungezweife[lt] umb unnser grossenn sundenn wÿllenn die teurung furder hanndt, / dass wether auch, / wie fur augenn / sich teglich dermassenn annlest, / dadurch zuvormuthenn, / dass getreidich auff[s] kunftige jhar nicht sehr (do doch zu dem liebenn Got eÿnn bessers zuhoffenn) gerathen mochte. / Auch wo dass getreidich so itziger zeit vorhannden, also beÿ summen ausgefurt unnd durch geschlep[t] werdenn sollte, / beÿderseits lanndenn unnd leut[h]... nicht geringer beschwer unnd nachteÿll (wie Euer Lieb alss der vorstenndige leichtlich zuerachtenn [)] daraus ervolgenn wollte. / Unnd gleichwoll de[r] gemeÿne nutz denn eigenenn vorzusetzenn u[nd] vor allenn dÿngenn zubedencken. /

So ist ahnn Euer Lieb unnser freuntliche bittenn, / dieselbenn w[olten] die irigen, / damit sie sich dess ausfurenns nach Dannzigk, Elbÿng ader anndere mehr orther, / vonn do es dann weÿther / wie obgemeldt, / alle[r]seitzs lanndenn zu nachteÿll ausgeschifft wirt, / unnd daraus nicht geringe teurung inn unnserm furstenthumb, / auch Euer Lieb stifft ervolgt, / enthaltenn, / vorwarnenn. / Do aber jemanndts hiruber betredtenn, / dennselben Euer Lieb vermelbenn unnd zusagenn nach / straffen.

Nebenn dem wollenn Euer Lieb derselbenn vert[re]tung nach / irenn unnderthanenn ernstlich[e]... vorbittenn, dass sie sich dess vorkeuffenns inn unnserm furstennthumb enthaltenn. / Dann do jemanndts hiruber begriffenn, / wollenn wir ienn vermoge der lanndtsordnung straffen. Wo sich nhun Euer Lieb hirinnenn (wie wir unns dann d <i> esenn zu derselbenn aus hochangezogenen bedenncklichenn ursachenn genntzlich vorsehen) freundt unnd nachparlich erzeigen werdenn, / hoffenn wir, der vather aller gnadenn (darumb auch derselbe embsiglich zubittenn) werde... gnediglich seÿnenn segenn unnd gedeÿ geben unnd vorleÿhenn, / damit der teurung gewheret / unnd vorkhomen. / Zu unnserm theÿll wollen wir unns hinwider der bÿlligkeit nach / halten unnd erzeigen. / Auch zu furderung dess handels ahnn unns nichts erwÿnndenn lassenn. /

Unnd thun hiemit Euer Lieb dem schutz des allerhohestenn bevhelenn. /

Datum Konigsbergk, den XVIII Ianuarii anno etc. im XLVII-ten.

Vonn Gots gnadenn Albrecht marggraff zu Brandenburgk, inn Preussenn, zu Stettin, Pomernn, der Cassuben unnd Wennden herzogk, / burggrave zu Nurmbergk unnd furst zu Rugenn etc. manu propria subscripsit