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List #5403

Ioannes DANTISCUS do Albrecht I von Hohenzollern-Ansbach
Löbau (Lubawa), 1534-03-18


Rękopiśmienne podstawy źródłowe:
1czystopis język: niemiecki, ręką pisarza, GStA PK, XX. HA Hist. StA Königsberg, HBA, C 2, Nr 65

Pomocnicze podstawy źródłowe:
1regest język: niemiecki, GStA PK, XX. HA Hist. StA Königsberg, Ostpr. Fol., 14 325, k. 5r
2regest język: polski, XX w., B. PAU-PAN, 8247 (TK 9), k. 512

Publikacje:
1BENNINGHOVEN Nr 65, s. 37 (niemiecki regest)

 

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Dem durchlauchten, hochgebornen fursten und hern, / hern Albrechten, von Gots gnaden marggraffen zw Brandenburg etc. und herczogen in Prewssen, / unserm freuntlichenn, lieben hern und nachparn

Durchlauchter, hochgeborner furst, freuntlicher, lieber her und nachpar. / Unser freuntliche unnd willige dinst zuvoran. /

Wir haben gestern Ewer Furstlichen Irlaucht schreiben, / belangend eczliche pawren, / die aus dem hollendischen gepiet entwichen / und sich in unsern dorffern gesast haben sollenn, / entphangen. / Woln uns in disser sachen so halten, / das Ewer Furstliche Irlaucht und der selbten houptman uff Hollandt / kein misfallen doran tragen wirt etc.

Wir konnen ouch Ewer Furstlichen Irlaucht nicht bergen / die manchfaldige clage / von unserm scholczen zw Swinars / uber den edlen, vhesten Melcher Rechenbergk, / houptman zw Soldaw, / uns gethan, / vor welchen dan unser vorfaren / und unser burggraffe alhie noch unsers vorfaren tode / in unserm abwesen, / ouch wir drei mol, / eins pferdes halben, / das im ein burger von Soldaw, / Melcher genant, / uff freÿer strossen genommen, an gedochten houptman geschriben. / Ist aber unserm underthan seiner gerechtigheit nie vorhulffen, / ouch uns uff unser schreiben kein antwurt wurden, / das dan uns nicht wenig beswerlich, / unserm underthan ouch vil muhe, czerung und uncost zwgefugt. / Bitten derhalben, Ewer Furstliche Irlaucht wolt gedochtem houptman befhelen / unserm underthan der gerechtigheit zuvorhelffen, / das er seines pferdes halben vorgenugt wurde. / So das aber nicht geschege, / wurden wir vor ursacht / unserm underthan / uff sein weiter clage ( das wir dan nicht gerne thun wolten ) die von Soldaw / in unserm lande / solchs pferdes halben / uffzwhalten / zwzwlossen. / Wollen uns aber genczlich vorsehen, Ewer Furstliche Irlaucht wirts so weit nicht kommen lossen / und sich so hirinne halten, / wie wir in gleichem fhal kegen Ewer Furstliche Irlaucht underthan thun wolten etc.

Weitter wirt uns ufft und vilfaldig geclaget von unsern underthan, nemlich Andres Krziwkowszki, / Jacob Glasnoczki / von Trosczin, / Clement Sneider, burger unser stadt Lobaw, / welcher supplicacien an uns / wir dem edlen und vhesten hern Cristoff Gattenhoeffer, Ewer Furstlichen Irbarkeit cammermeister, / under andren / an Ewer Furstliche Irbarkeit zwbringenn / mit gegeben. / Haben aber daruff bisher von Ewer Furstlichen Irbarkeit kein antwurt uberkommen. / Ist derwegen ouch an Ewer Furstliche Irbarkeit unser fruntlich bit, / woldt die selben supplicacien ubersehen / und sich kegen unsern underthan gnediglich finden lossen / und so die selbigen sachen befhelenn, / das ehegedochte unsere underthan zwfride gestalt wurden / und uns nicht weitter clagen dorfften, / das wir dan uns zw Ewer Furstlichen Irbarkeit genczlich vorsehen wollen etc.

Belangende unser stadt Lobaw und Ewer Furstliche Irbarkeit underthan Mertten Sommer, / hot sich unser rodt zwr Lobaw kegen Ewer Furstlichen Irlaucht genugsam entschuldiget, / welche entschuldung Ewer Furstlichen Irlaucht vorgenug erkant, / uns ouch durch unsern bruder und swoger, hern doctor Reÿneck, vorem jore dar uff zwr antwurt gegeben. / Wo das kegen theil weitter disfals anregung thun wurde, / wolt Ewer Furstliche Irbarkeit im sulche entschuldigung anczeigen / und noch genugsamer underricht / mit gepurlicher abweisung / von sich kommen lossenn. / Bitten derwegen, Ewer Furstliche Irbarkeit woldt uff der selbten antwurt beruhen / und gedochten Sommer mit weitternn vorschrifften nicht mutwilliger machen, / donebenn unserm stadt gerichte daruber mit andren rodt, / scholczen und scheppen unser burggroffe, / in unserm nhamen / uffentlich gesessen, / mher glouben geben, / dan solchem menschen, der im mordt und beraubung etlicher armer leut aus der Masaw, / beÿ fridlichen czeitten noch reiffer that begriffen, / ouch vor ein morder erkandt, / ein czeit lang gen der Eÿle, / do er iczt burgermeister ist, / nicht hot getorst kommen, / welchs wir alles umb Ewer Irbarkeit als unsern hochgunstigen hern und freundt, / und die wir Gote dem allemechtigen in langweriger gesuntheit und gelugkseliger regirung thun befhelen, / gern fruntlich wollenn vordienen und beschulden. /

Datum uff unserm slosse Lobaw, den XVIII tag Marcii 1534.

Ioannes, von Gots gnaden bischoff zw Culmenn, administrator des bischtumbs Pomezan