» CORPUS of Ioannes Dantiscus' Texts & Correspondence
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Letter #9

[Ioannes DANTISCUS] to [Johann von LUSIAN (LUZJAŃSKI)?]
[Heilsberg (Lidzbark Warmiński)?], [1547-02-10?]


Manuscript sources:
1rough draft in German, in secretary's hand, AAWO, AB, D. 70, f. 275r

Auxiliary sources:
1register in German, 20th-century, B. PAU-PAN, 8250 (TK 12), f. 355

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

Was belangt die zusamen furderung des Kulm Land nobility culmischenn adelsKulm Land nobility / wegenn des gemeinenn angesatzten schosses, / so zu dem zuge der hern botschafter gefallenn sol, / das den Ewer Herlichkeit den vierzhenden dis monats zum Reden zusamen zukomen vorschribenn, / und doch von etzlichenn des adels vorstanden habe, / das sie bedoch werenn, solch gelt nicht den hern vorordten botschafternn, / sunder den irigen, / so aus ihrem mittel nach Cracow (Kraków, Cracovia), city in southern Poland, Małopolska, on the Vistula river, from 1038 capital of the Kingdom of PolandCrakoCracow (Kraków, Cracovia), city in southern Poland, Małopolska, on the Vistula river, from 1038 capital of the Kingdom of Poland an die Sigismund I Jagiellon (Zygmunt I) (*1467 – †1548), King of Poland and Grand Duke of Lithuania (1506-1548); Duke of Głogów (Glogau) (1499-1506), Duke of Opava (1501-1506), Governor of Silesia (1504-1506); son of King Kazimierz IV Jagiellon and Elisabeth of Austriaalte koningliche majestetSigismund I Jagiellon (Zygmunt I) (*1467 – †1548), King of Poland and Grand Duke of Lithuania (1506-1548); Duke of Głogów (Glogau) (1499-1506), Duke of Opava (1501-1506), Governor of Silesia (1504-1506); son of King Kazimierz IV Jagiellon and Elisabeth of Austria sollen geschicket worden, / abzulegenn, / haben wir das gerne aus Ewer Herlichkeit schreibenn eingenomen. / Und dieweil Ewer Herlichkeit unsern rath ihr hirin mitzuteilenn bogerende ist, / shen wir vor gut an, das gedochter schoss volkommen durch Ewer Herlichkeit vom Kulm Land nobility adelKulm Land nobility eingenomen und davon ihren geschickten, soviel sie zur zerung bonoturft , / das ander aber den hern botschafter zugeigent und geschicket werde, dan ess wil sich nicht geburen, das das ubrige ihnen zukommen soll. / Worin Ewer Herlichkeit vleis wirt vorwendenn, / auf das sie darin bowilligen, / und sich weiter nicht sperrenn. / Wie uns Ewer Herlichkeit auch anzeigt, / das sie gesinnet sei balde noch osterm / mit gotlicher hulffe / uns zu bosuchenn und etzliche wochen zu vorharrenn, / wirdt uns Ewer Herlichkeit alsdan , wie auch idere zeit, ein wilkomener und angenemer gast sein, / den wir nicht allein etzliche wochen, / sunder so lange ess Ewer Herlichkeit gefallenn wirdt, / gerne bei uns haben und wissenn wollenn. / Zu dem ist ess auch notig , das sich Ewer Herlichkeit dermals eins hieher bogebt, / damit den irrungen / wegen der gutter, / so der vorlassenn wife of Martin von LUSIAN witfrauennwife of Martin von LUSIAN Ewer Herlichkeit Martin von Lusian (Marcin Luzjański) sonesMartin von Lusian (Marcin Luzjański) und ihrenn kinderen zu komen, abgeholffen werde, / und sie wissen mag, wes sie sich zuhaltenn habe, / welche zuvorlassen und ihr abzusehenn inn ihren billichen sachen und anligenn / uns, als dem ober hern und vormundt, / in keinem wege geburenn will etc.