Dem Hochwirdigen Fursten / unnd Herrnn, / herren ⌊Johann bischoven zu Culmenn⌋ / unnd administrator des ⌊bistumbs Pomezan⌋, / meinem gnedigen herrenn /
Hochwirdiger Furst, / gnediger herr. /
Ewrn Furstlichn Gnaden seyen mein guetwillig dienst allzeit zuvoran berait. /
Ewr Furstlich Gnaden ⌊⌋ mir yetzo getan des datum stet zu ⌊Labaw⌋ den vierten tag Ianuarii / hab ich empfangen / unnd daraus vernomen, / das Euer Furstlich Gnaden die dreuhundert(!) ducaten oder den wert, / meinem diener ⌊Jorgen Muelich⌋ zu ⌊Thorn⌋ zu erlegen verordnet, / der zuversicht, er werde die also emphanngen haben. / Des bedannckens ist gegen mir nit von notten, / dann ich Euer Furstlich Gnaden weitter gedient hab, / unnd warinn ich Euer Furstlich Gnaden weitter gediehen kan, / bin ich zuthuen / noch erputtig / unnd genaigt. /
Mein gnediger herr / marggraf ⌊Johann Albrecht zu Brandenburg⌋ stathalter etc. ist vor acht tagen zu ⌊Augspurg⌋, / daselbst ich bey seinen furstlich gnaden geweset, / die ist auf dem zug hinein zu ⌊kayserlichen maiestät⌋ gen ⌊Neaplas⌋, / oder ⌊Rom⌋, / daselbst ir maiestät yetzo sein wirdet. / Deshalben ich Ewren Furstlich Gnaden brief, / seinen ⌊furstlich gnaden⌋ an ⌊kayserlichen majestät⌋ hof hinein schickh. / Das wolt ich Euer Furstlich Gnaden dienstlicher meinung nit verhalten. /
Thue mich hiemit Ewrn Furstlich Gnaden undertheniglich bevelchen. /