Letter #5848
Gdańsk Town Council to Ioannes DANTISCUSGdańsk (Danzig), 1531-08-18
received Brussels, 1531-09-20 Manuscript sources:
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Dem Erwirdig(en) in Goth Hern, hern Ioanni von Gots genoden / der kyrchen zcu Culmensehe bisschofe / etc., unsze(r)m genedig(en) her(e)n
Unszer willige dienste / szeint Ewer Genoden / mith erbrethunge viel heiles / lieb(en) unde gutt(en) stetz zcuvorn bereidt. /
Erwirdiger in Goth, / Genediger Herre. /
Ewer Gnod(en) brief, / den dyeszelbige zcu Brussel in Brabant / den XVII tag Iulii gegeben, / haben wir ungefehrlich an czehend(en) Augusti entpfang(en) / unde leszende wol vornemen / unde befund(en) ausz denszelben / den einszigen ungesparten fleis, / den Ewer Ge(no)de / uf unser dinstlich synnen / bey den Gawertssz unszerm jegentheil / domitte weiter rechtssgang unde anlage vormyden unde vorhut / unde die sache uf ein ende gebrocht / och friede un(d) eintracht behalt(en) wurde / angewanth. /
Unde bedanck(en) uns kegen Ewer Ge(no)de szunderlichen fleises, / das dieszelbige um(m)be unszernth willen und ihres vaterlandts willen / sich mit sulcher muhe / unde last beladen, / wo mit wir dasszelbige um(m)be Ihre Genade / unde die ihren (die unsz dieszelbe Ewer Genade / disz un(d) mehr be maell(?) befolen) geborlichen fleises vordienen / unde mit furderlicher hulffe unde beystandt / werden konnen beschulden. / Wellen wir kegen Ewer Ge(no)de willig unde dinstlich / unde die ihren / in allem was die billigkeit vormagk / geneget / unde in ihrer kyrchen, / do das die notturft erfordert, / wie och allewege gethoen / Gothe zcu ehren / unde Ewer Ge(node)n / zcu dienstlich(en) gefallen, / gewogen, / vormerckt / unde befund(en) werden. /
Es sal och Ewer Ge(no)de / des contracts / unde angenom(m)enen bewilligeten entscheder halben / den Ewer Ge(no)de / unss zcum besten in der sach gemacht / unde underschrieben / keynen mangell / vorlust / noch schaden tragen, / dan wie Ewer Genode dises falles schadelos halten wollen / unde die wege beÿ der hern(n) Focker factor / der alhie bey uns gesessen / szo balde er anheim (dan er disze zceit / sich noch Breszlaw geczog(en) / begeben) wirdt kom(m)en, / finden unde begreyffen, / das sie um(m)be benante unde im contracte bestympte sum(m)e / gutlichen entricht / unde zcu Danczke beczaelt sullen werden. /
Wir wissen Ewer Ge(node)n / och szunderlich(e)n danck der zceithunge halben, / die uns ihre Ge(no)de diszmol / von den hewtig(en) gelofften / mitte / geteilet. / Unde hetten woll gehofft / die sache des glawbens, / die dieser zceit / in der welth so seltzam walckt, / szulde durch die hewpter / der Cristenheit zcu hertz(e)n gefurth / unde czu vorhofft(en) unde / sein gebrocht word(en). / Szunder szo vil wir awfs Ewer Ge(node)n schrift(en) vornom(m)en / wil zcu straf / unszers man(n)ichfaltig(en) ubertretens gantz nichts / dorawss werd(en).
Goth von hym(m)el vorleÿ noch seyne genade, / das sich die cristlich(e)n furst(en) eynig(en) / unde sich uber den artickelln dorinne sie tzwistigk wol vortrag(en) musszen. /
Der och Ewer Ge(no)de gelugszelig fristen / unde eynmael heilsam (un)geszunt superinscribed⌈(un)geszunt(un)geszunt superinscribed⌉ / in ihrer Genod(en) bisschofftum / unde geliebt(en) vaterlandt (das wir Ihrer Genod(en) von hertzen gonthen) herwidderu(m)be / in genad(en) fueren / un(d) breng(en) mussze. /
Dat(um) freytag(en) vor Bartolomei, am XVIII-d(en) in Augusto anno etc. XXXI.
Ewer Ge(node)n bereidtwillige burgermeister un(d) rathman der ko(nigliche)n stadt Dantczigk