» CORPUS of Ioannes Dantiscus' Texts & Correspondence
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Letter #5527

Mathias PLATEN to Ioannes DANTISCUS
Gdańsk (Danzig), 1537-09-28
            received 1537-10-02

Manuscript sources:
1fair copy in German, AAWO, AB, D. 94, f. 113 + f. [2] missed in numbering after f. 117

Auxiliary sources:
1register in German, 20th-century, B. PAU-PAN, 8248 (TK 10), f. 597

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

Dem hochwirdigstenn in Gott furstenn unde hernn, hernn Ioanni, von Gots genoden bisschoff zcu Culmensehe / unde des lobblichen stichts Ermelant electo unde zcu Pomezann administratori etc., meynen(!) genedigstennn hernnn.

Hochwyrdigster in Gott Furste, Genediger Herre,

Ewer Ffurstlichen Genoden szeynt meyne gehorszame unde stetwyllige dynste noch meynem hogesten vormogen allezceyt zcuvoran boreth unde bepholennn.

Genediger Herre.

Der almechtige Gott, der gebe Ewer Ffurstlichen Genoden vyll gluck unde hell zcu der besitczunge des bisschtums von Ermelant. / Gott vorley Ewer Ffurstlichen Genoden eyn langes, / gesundes / unde eyn gluckszeliges leben dozcu. / Whywoll das es von vylennn Ewer Ffurstlichen Genoden nicht gegunt wyrth etc., Gott hatts gleychwoll gefugeth. Laus Deo. /

Genediger Herre.

Ich bedancke mich hochlich unde groszlich vor Ewer Ffurstlichen Genoden trostliche schreybungen ann myr gethan unde wyll Ewer Ffurstlichen Genoden rotts folgennn, wente all meyn hell unde trosst in dysszer welt habe ich zcu Ewer Ffurstlichen Genoden alsze zcu meynem groszgunstigen genedigen lyben hernn unde vatter.

Genediger Herre, ich thu noch bytten Ewer Ffurstlichen Genoden vor meynen svoger Hans Holsten, why ich offtmols gebeten habe, das Ewer Ffurstlichen Genoden im beholfflichen szeyn wolle, das szeyne sachen zcum gutten ende komen muchten. Unde bytte och Ewer Ffurstlichen Genoden, das her muchte in kenthnissze unde kuntschafft komen an den hernn her Neppschicz, / szo sichs begebe, / das szeyne sachen weyter an konigliche mayestet vorweyszett wurde, das her eyn zcutrytt unde zcuflucht / zcu im haben muchte, Gott hellfe im schyr dorausz.

Genediger Herre, do ist meyn svoger Hans Passzaw zceger des brives. Bytthe Ewer Ffurstlichen Genoden welle im och beholfflichen szeyn in szeynen sachennn. Unde bytte Ewer Ffurstlichen Genoden welle myrs doch nicht vor arckwan keren, das ich szo vor meyne svegers bytte unde schreybe. / Hoffe nicht, das ich Ewer Ffurstlichen Genoden erczorne domytte.

Genediger Herre, meyne hauszfrowe schicketh Ewer Ffurstlichen Genoden eynen stoppell van III fyrtell wax vor = III groschen. Do war nicht mhe gemacht, / unde wyrth Ewer Ffurstlichen Genoden mytt den ersten mhe schicken.

Doneben eyn vyrtell snure, sten = IX fertones.

Meyne hauszfrowe unde alle gutten frunde losszen Ewer Ffurstlichen Genoden grusszen unde vyll gluckes zcuentbytthennn. Domytthe ich Ewer Ffurstlichen Genoden dem hogesten bevele, / der ffriste unde erhalte Ewer Ffurstlichennn Genoden zcu langen tagen inn glucklichem unde ffredelichem regimente.

Datum Danczke, am 28 Septembris anno 1537.

Ewer Furstlichen Genoden gancz wylliger dyner Macz Platen