Letter #5431
Ioannes DANTISCUS to Albrecht I von Hohenzollern-AnsbachMarienburg (Malbork), 1540-05-19
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GStA PK, HBA, C1 No 679, 2 unnumbered
Dem durchlauchten, hochgebornen fursten und herren, herren Albrechten, von Gots gnaden maggraff zu Brandenburg, in Preussen, / zu Stettin, Po(m)mern, der Cassuben und Wendenn hertzo paper damaged⌈[o]o paper damaged⌉g[1], / burggraff zu Normberg und furst zu Rugen, / unserm hochgunstigen, lieben herren unnd freundt
GStA PK, HBA, C1 No 679, 1 unnumbered
Durchlauchter(r), hochgeborner(r) furst, hochgunstig(e)r, vilgelibter(r) herr(e) und freundt. /
Den troster(r), der von dem(m) hymlischen(n) vater(r) und seinem(m) ewigen(n) son in die welt gesendt, / wunsche ich E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t mit allen seinen(n) gaben(n) und gnaden(n), / entpitt ouch derselbten(n) meine willige, fleissige dienst. Do nebenn(n) zuvoran(n), / das ich bey negsten(n) E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t jungen(n) nicht geschriben(n) / und dis mols alles ins korcz gestelt, / bitt ich mir gunstiglich zu guth wolde halten(n) / von wegen(n) viler geschefft, do mit ich in dissem president ampt beladenn(n), / in welchem ich mit suerheit disse zceit uberkomen(n) / E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t uff ir eigen hantschreiben(n), / do vor ich hochlich dancke, / zuantwurten(n). /
Das ouch E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t mein(n) bedenckenn(n) / und treuherczige meynung der besuchunge halben(n) und begebens zu ko(nigliche)r m(aieste)t, mey(ne)m allerg(nedigsten) h(e)rn, guttlich angenomen(n), / gibt mir klare anczeigung sonderer gunst, die E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t zu mir treybt. / Ich wolts gern(n) gut sehen(n), / und das alle sachen(n) sich noch E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t willen(n) ervolgeten(n), / wie dan(n) die solchs von dem(m) edlen(n), ernfest(en) h(ern) danczker castellan(n), / der sich kurczlich zu E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t zu vorfuegen(n) gesint, / gruntlicher(r) wirt vorstehen(n). / Der wegen(n), / und ouch das mir der zceit nicht wirt gelossen(n), / wil ich E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t mit langem lesen(n) dis mol nicht besueren(n). / Im pfingstsontag[2] hab ich zu schreiben(n) angefangen(n) / und etlich mol do van(n) abgeczogen(n), / und zu leczst erst dissen(n) mitwoch geendet. / Bitt, mir solche meine ungeschicklicheit in gunsten(n) zu gutte wolte halten(n) und mein(n) hochgunstiger(r), lieber(r) her(r) und freundt wold sein und bleiben(n), / un(n)d mich in angefangner(r), freuntlicher(r) zu neigung vortraulich befolen(n) zu haben(n). /
Dat(um) eilents zu Marienburg, XIX im Meyen M D XL.
E(weren) F(urstlichen) D(urchlauch)t willig(e)r
Io(an)nes, b(ischoff) zu Ermelandt eig(en) h(ant) schreibn(n)