» CORPUS of Ioannes Dantiscus' Texts & Correspondence
Copyright © Laboratory for Source Editing and Digital Humanities AL UW

All Rights Reserved. No part of this publication may be reproduced or transmitted in any form or by any means, electronic or mechanical, including photocopy, recording or any other information storage and retrieval system, without prior permission in writing from the publisher.

Letter #5420

Ioannes DANTISCUS to Albrecht I von Hohenzollern-Ansbach
Löbau (Lubawa), 1536-09-16
            received 1536-09-21

Manuscript sources:
1fair copy in German, autograph, GStA PK, XX. HA Hist. StA Königsberg, HBA, C 2, No. 111

Auxiliary sources:
1register in German, GStA PK, XX. HA Hist. StA Königsberg, Ostpr. Fol., 14 325, f. 10v
2register in Polish, 20th-century, B. PAU-PAN, 8248 (TK 10), f. 317

Prints:
1BENNINGHOVEN No. 111, p. 62 (German register)
2AT 18 No. 357, p. 394 (Polish register)

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

GStA, PK, HBA, C 2, No 111, 2 unnumbered

Dem durchlauchten, hochgebornen(n) fursten und hern, hern Albrecht(en), von Gots gnaden marggraff zu Brandenburg etc. und hertzog in Preussen etc. unserm hochgelybten(n) hern und freundt

GStA, PK, HBA, C 2, No 111, 1 unnumbered

Duchlauchter(r), hochgeborner(r) furst, / hochgunstig(e)r, lieber her und freundt. / Meine freuntliche und gancz willige dienst zuvoran(n). /

Mir ist negst Ew(e)r F(urstlichen) D(urchlauch)t schreib(e)n mit den newen zceitung(en), / dat(um) Konigsperg, IIII dits monts, worden(n), / do vor ich E(wer) D(urchlauch)t mit fleis hochen danck thu sag(en). / Und schicke hiemit, was mir kay(serliche)r m(aieste)t botschaffter aus Hungern(n), der erwelt erczbischoff von Lunden, / den andren tag Augusti von Varadein bey seine brive hot gebund(en), / wor aus E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t wirt vorsthen, mit was practiken mein freundt, h(er) Cornelius Scepperus, in den hendlen um(m)b Dennemarken(n) ist um(m)bgang(en), / der mir bisher uff mein weitlofftig schreiben(n), / dar innen E(wer) D(urchlauch)t erbitten gewest, / nichts geantwurt, / derwegen weiter im zuschreib(e)n, / wie E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t durch h(e)r Hansen von Werd(en) von mir begert, / mich nicht bedunckt zur sach(e)n furderlich oder grot(e)n. Der zcug, Coppenhag(en) zu entseczen, hot an dem gefelet, / wie mir der von Lunden schreibt, / das durch anhalden des von Hochstraten(n), / dem hirum(m)b schuld wirt geben(n), / die Hollander zu solchem zcoge wider Dennemarken nichts hab(e)n wollen helffen, / und halts do vor, vordan ouch nicht thun werden(n) etc.

Zu E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t reise in Deuczland / und ko(nigliche)r w(irde) zu Dennemark(en) kronung / wunsche ich von Gote dem almechtig(en) vil heils und glukselige wolfart. / Sein gottliche gnad fur E(wer) D(urchlauch)t gesunt wider heim und gebe der kronunge eine fridliche regirung / und ein starken, rwelichen bestant.

Dieweil E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t in vorgeno(m)men wege in mein(n) armut gen Colmeshe wirt gelangen(n), / bitt ich, wolde in gunst vor gut an nhemen(n), was dar arme haus vormag / und mich hiemit fruntlich befholen haben(n). Got unser herre gebe E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t zu langen zceiten gesuntheit und alles, was leyb un(n)d sele gut ist. /

Dat(um) Lobau, XVI Septe(m)b(ris) M D XXXVI.

Ioannes etc. colmisch(e)r bischoff etc. eigen hant