» CORPUS of Ioannes Dantiscus' Texts & Correspondence
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Letter #5326

Ioannes DANTISCUS to Albrecht I von Hohenzollern-Ansbach
Heilsberg (Lidzbark Warmiński), 1545-05-27
            received Königsberg (Królewiec), 1545-05-29

Manuscript sources:
1fair copy in German, in secretary's hand, author's signature, GStA PK, XX. HA Hist. StA Königsberg, HBA, C 1, No. 1011

Auxiliary sources:
1register in German, GStA PK, XX. HA Hist. StA Königsberg, Ostpr. Fol., 14 320, f. 65r
2register in Polish, 20th-century, B. PAU-PAN, 8250 (TK 12), f. 231

Prints:
1HARTMANN 1525-1550 No. 1011, p. 519 (German register)

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

Dem durchlauchtigen hochgebornen fursten und herren hern Albrecht I von Hohenzollern-Ansbach (Albrecht von Brandenburg) (*1490 – †1568), 1511-1525 Grand Master of the Teutonic Order; from 1525 to his death Duke in Prussia as a liegeman of the Polish king; son of Friedrich V of Brandenburg der Ältere and Sophia Jagiellon (daughter of Casimir IV Jagiellon), nephew of Sigismund I, King of Poland; founder of the university in Königsberg (1544)AlbrechtenAlbrecht I von Hohenzollern-Ansbach (Albrecht von Brandenburg) (*1490 – †1568), 1511-1525 Grand Master of the Teutonic Order; from 1525 to his death Duke in Prussia as a liegeman of the Polish king; son of Friedrich V of Brandenburg der Ältere and Sophia Jagiellon (daughter of Casimir IV Jagiellon), nephew of Sigismund I, King of Poland; founder of the university in Königsberg (1544) von Gottes gnaden marggraffen zu Brandenburg / in Preussen / zu Stetin / Pommern / der Cassuben und Wenden hertzogen / burggraffen zu Normberg / und fursten zu Rugen / unserm hochgunstigen lieben herren und freunde /

Durchlauchtiger hochgeborner furst / hochgunstiger lieber herr und freundt. / Unsere freuntliche und vleis willige dienste zuvoran. /

Es ist uns bisher so lange nicht bekvemickeit vorgefallen / das wir Euer Furstlichen Durchlaucht uf ir schreiben / und gunstige freuntliche wilfarung / so dieselb Euer Furstliche Durchlaucht uns / unser bitt nach / von wegen ires underthanten Dignatz Kapzauen / gethan und erzeigt / beantworten / und geburlich abdancken hetten mugen. / Weil wir aber itzo annder geschefte halben gen Konigsberg haben schicken mussenn / hab wir int underlassen wollen / an Euer Furstliche Durchlaucht dis unser schreiben mitzugeben / und thun uns damit / kegen Euer Furstliche Durchlaucht gantz freuntlich bedancken / das dieselb wie berurt / gemelten iren underthan Dignatz uns zu willen und gefallen haben frei gesagt / und im des ein briefliche kunsthaft mitteilen lassen. / Wir wollen auch lauts unsers forigen schreiben und erbietens / und vormoge Euer Furstliche Durchlaucht briefs / so mehr gedachtem Dignatz Kopzaw / doruber zugestelt / der under der volgenden angehelten condicion aufsgangen / Euer Furstliche Durchlaucht einen vonn den unsern / der sich under Euer Furstlichen Durchlaucht sassen und begeben will / und diesem / an standt und wesen gleich ist / uff derselbten erfordern unbeschwert widderumb frei und ledig gebenn. /

Was uns auch Euer Furstliche Durchlaucht des buchssen schissenns halben vorstendigt / achteten wir vor gutt / das dorinne mit diesem koniglichen ortt ein nutzliche vorgleichung geschee / derhalben was in dem weiter Euer Furstlichen Durchlaucht inhalts ires schreibens / sich mit iren rethen entschlissen unnd beratten wurde. /

Bitten wir freuntlich wolte Euer Furstliche Durchlaucht uns mit den ersten berichten / wolle wir alsdan uffs schirste zusammen kommen / mit den herren koniglichen rethen uns dorauff miteinander unterreden / und vleissigenn das in dem ein gleicheit vorgenommen und gehaltenn werde. /

Dan Euer Furstlichen Durchlaucht vil freuntlicher beheglicher dienste zuerzeigen seint wir sonders vleis willig unnd erbottig / der alten gunst wir uns hiemit freuntlich bevelhen. /