Letter #4928
Ioannes DANTISCUS to Albrecht I von Hohenzollern-AnsbachSeeburg (Jeziorany), 1539-04-23
Manuscript sources:
Auxiliary sources:
Prints:
|
Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus
Dem durchlauchtenn, hochgebornen fursten und hernn, hern Albrechten, / von Gots gnaden marggraff zcw Brandenburg, / in Prewssen, zu Stetin, Pomern, der Cassuben und Wenden hertzog, / burggraff zu Normberg und furst zu Rugen, / unserm hochgunstigen, lyben hern und freundt
Durchlawchter, hochgeborner furst, hochgunstiger, lÿber her und freundt. / Unser freuntliche, wÿllige dinst zuvoran. /
Uns haben clagweÿs unsere underthane mit nhamen George Kinwang und Christoff von Wantgaw zuvornhemen geben, / wÿ das sÿ von wegen irer guther, / so sy auch under Ewer Furstlichen Durchlaucht haben, / uff dÿ thagfart in Ewer Furstlichen Durchlaucht stadt gen Zcesten sein gefordert und geladen, / welches zuvorn nhie geschehenn, / alleÿnne von iren guthernn, / dÿ in Ewer Furstlichen Durchlaucht landen gelegenn, / dÿ pflicht, so sÿ schuldig dovon gethan, / dÿ sÿ noch gern thun wollen, / und wir auch under uns etlich Ewer Furstlichen Durchlaucht underthanen, welche auch guther in unser herschafft haben, / dÿ wir mit keynnem andern wollen beladen, / allein wÿ sy zuvorn, / und ire privilegien aussweÿssen etc. Bÿtten der halben, Ewer Furstliche Durchlaucht wol dorÿnne einsehen haben, / dass solches vorblÿbe, / und nichts mher unsern underthanen, dan was sy schuldig sein, ufferlegt wurde. /
So es aber so sein solde, / das wir vormeÿnen, das nicht Ewer Furstliche Durchlaucht wÿl seÿ, / wurden wir vorursacht, / dÿ jennigen Ewer Furstlichen Durchlaucht underthanen, dÿ under uns guther haben, auch uff thagferthen und sonst andern geschefften zu fordern und laden lassen etc., das wir so Ewer Furstliche Durchlaucht, in der gunst wir uns thun befelhen, / nicht haben wollen vorhalten. /
Datumm Seburg, XXIII April MDXXXIX-ten.
Ioannes, von Gots gnaden byschoff zu Ermelandt
Postscript:
Bÿtten doruff Ewer Furstliche Durchlaucht, das wir beÿ pringer ditz widerumb derhalben antwurt mugen haben, / wass Ewer Furstlichen Durchlaucht wÿl seÿ, / sonst kunnen wir nicht glawben, das der selbten befelich und meÿnung ÿst etc.