Dem durchlauchten, hochgebornen fursten und herrn, herrn Albrechten, / von Gots gnaden marggraff zu Brandenburg, / in Prewssen, / zu Stetin, Pomern, / der Cassuben und Wenden hertzog, / burggraff zu Normberg und furst zu Rugen, unsermm hochgunstigen, lyben hernn und freunt

Durchlauchter, hochgeborner furst, / hochgunstiger, lyber her und freundt. /

Wir wollen Ewer Furstlichen Durchlaucht guther meynung nicht bergenn, / das wir Christoff und Donathen Gröbel, / Ewer Furstlichen Durchlaucht lehen vorwanthen, / welche leÿder zum unfhal eins thodtslages kommen seindt, / in unserr kirchen herschafft vergleythett / der gestaldt, / wo dis Ewer Furstliche Durchlaucht entgegenn / und uns dis zuvorstendigen geruchen wurden, / woldt wir ihnen solch gleit / wider abkundigen lassen. / Dyweyl wir aber bericht worden, / das sy zu dysem betrubnis genöthiget und fast vor ursacht solthen kommen sein / und Donatuss am thodtslag nicht schuldt hadt, / ist unser fleÿssige bethe, Ewer Furstliche Durchlaucht woldt sy auch under unserm furstlichen gleit / zuvorhoren und vortrag der sachen genediglich kommen lassen / und ihnen von wegen dÿser unser vorschrifft ein genediger furst und her sein. / Solchs gen Ewer Furstliche Durchlaucht dem almochtigen entpfolhen, / vleÿssig zuvordynen und in gleichem fhall zu beschuldennn, seÿ wir altzeytt bereÿtwillig.

Datumm beÿ unser kirchenn zur Frawenburg, den II September MDXXXVIII-ten

Ioannes, von Gots gnadenn byschoff zu Ermelandt