Dem Hochwÿrdigsten in Gott Fursten und Herrn, herrn ⌊Johansen, bÿsschoffen tzu Ermelandth⌋, unserm gnedigstennn herrnnn
Hochwÿrdigster in Gott Furst, gnedigster Herre.
Ewren Furstlichen Gnaden seÿn unsere underthenige, schulthpfflichtige und gethrewe dÿnste alletzeÿth tzuvoran boreith. /
Gnedigster Furst und Herr. /
Wÿr geben Ewer Furstlichen Gnaden in hoher demuth undertheniglich tzuerkennen, / das der wÿrdiger herr ⌊Martinus Sthubbe⌋, vicarius der pffark kÿrchen Sanct Catharinae der ⌊Aldenstadth Braunßbergk⌋, der capellen fluggen und vicarie Mariae genanth, / kurtz beÿgewichener tzeÿth freÿwÿlliglich / in verhoffnungk seÿner verbesserungk / uns als patronen dieselbe vicarie durch seÿn wegktzÿhen, / resignirt, / uffgethragen und ledigk verlassen hoth. / Deshalben gemelthe vicarie als ledigk facirend und uns zuverleÿhen tzustendigk isth, / haben wÿr als rechte lehnherrn und collatores dieselbe vicarie, Mariae genanth, mith allen ihren nutzen, / rechten und gerechtigkeiten / lautherlich durch Gott priesterliche ampt tzu pfflegen / dem ehrenthafften, ⌊Melchiar Gleser⌋, schulmeister beÿ uns / als geschicktem, thouglichen, / und als wÿr hören, / gelerthen gesellen / verlÿhennn. /
Hÿruff Ewer Furstlichen Gnaden undertheniglich und demutigesth bÿttende, / sie wollen gemelthen ⌊Melchiar Gleser⌋, / den wÿr hiemith presentirn, / uff itzth gemelth vicarien mith allen czÿnsen, / nutzungen und anhängen investirn und bestetigen, wie sich geburth, und uns nicht tzweÿffelt, Ewer Furstlichen Gnaden loblichs, fursthlichs gemuths thun werden. / Wollen wÿr ummb dieselbe Ewer Furstlichen Gnaden undertheniglich und aller gebur, / wie schuldigk, / gerne vordienen. /
Thun uns hiemith Ewrer Furstlichen Gnaden mit aller demuth und gehorßam bevehlennn. /