Welchermassen uns / ⌊Valentin Hanaw⌋ / umb furbitschrifft angelangt ersucht / und gebeten, / das werden E(uer) L(ieb) aus hier inverwarter seiner supplicacion nach der lange freuntlich zuersehen befinden. / Dieweil er nuhn, / hiebevorn / bei uns / in zeit seines dinstes, / sich gegen menniglichen, / nie anderst, / dan erbarlich, / gantz fridsam und woll, / gehalten. / Also, / das auch wir gantzlich glauben, / er vor sein person, / dises tzugestandenen unfals kein anfenger, / sondern, / vilmehr durch den Eifflender, / in die gegen und nothwehre lauts seines antzeigens, / hochlich verursacht und gedrungen wurden sei, / haben wir ime seine an uns gelangte bit nicht wissen abzuschlahen. / Hierumb an E(uer) L(ieb) unser gantz freuntlichs bitten, / E(uer) L(ieb) wollen, / der ungnade, / so sie villeicht / auf des gegenteils ungleichen, / tzuvil mildenn bericht, / gegen ime gefast haben mochten, / uns tzu freuntlichem willen / fallen, / und ihnen, / in vorigen, / bei E(uer) L(ieb) gehaptenn / dinst und bestallung, / widderumb freuntlich annehmen und kommen lassen, / und sich hierinnen, / wie unser freuntlich vertrawen stehet, / dermassen ertzeigen, / dormit er diser unser furbit bei E(uer) L(ieb) furchtbarlich genessen moge entpfindenn. / Das seint wir umb E(uer) L(ieb) in dergleichen und vilmehrerm or vilmehrenn⌈vilmehrermvilmehrerm or vilmehrenn⌉ hinwidder freuntlich zuverdienen geneigt. / Und wiewoll wir uns tzu E(uer) L(ieb) keins abschlags verstehen so stain⌈[so]so stain⌉ thun wir doch derselbigen schrifftlichen anthwort freuntlich bitten. /