Letter #4410
Ioannes DANTISCUS to Gdańsk Town CouncilHeilsberg (Lidzbark Warmiński), 1543-02-16
received Gdańsk (Danzig), 1543-02-23 Manuscript sources:
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Den ersamen und namhaftigen herrenn burgermeister und rathman der ko(nigliche)n stadt Dantzig, / unsern besondern, guten freunden. /
Unsern freuntlichen grus und alles guts zuvoran. Ersame, namhaftige herren, besondere, gute freunde.
Wir haben E(wer) E(rbarkei)t schreiben, des dat(um) den XII dis helt, / gestrigs tags, / doneben auch ko(nigliche)r m(aieste)t, unsers allergnedigisten herren, brieff an die ko(niglich)e rethe dieser landt gestelt, / erhalten / und von wegen unsers president ampts, / zuvor E(wer) E(rbarkei)t schreiben mit vleis uberlesen, / geoffent, / des wir uff E(wer) E(rbarkei)t bitt ein copei raths weise hirin vorschlossen mitschicken / und domit an seumen solcher ko(nigliche)r brieff an die andern hern rethe zeitlich mocht kommen, / denselben bei E(wer) E(rbarkei)t diener an den hochwirdigen hern bischoff vonn Colmsehe, unsern freuntlichen, lieben hern bruder, gefertigt, / das sein liebd in weiter andern hern wolt mitteilen / und was dorauff weiter koniglicher m(aieste)t zuschreiben, / von in rath fordern / und an uns lassen gelangen, / auch seiner liebd unser bedencken und stim dorin zugeschrieben, / als nemlich ins kurtz, / das ko(nigliche)r m(aieste)t hochlich zudancken were vor die gnad, die ir m(aieste)t den zwien geladenen hern burgermeistern, / derhalben das sie uff angesetzten termin nicht gestanden, / mit solchs ubertrettens nachlassung gethan hat / und derwegen mit vleis / vordan zubitten, / so es jo nicht anderst APG 300, 53, 268, p. 118 mocht gesein, / das die geladene gestehen musen / uns(?) dem gehorsam gnug thun, / das ir m(aieste)t diese sache, / die widder sie / an der citacion unausgedruckt wirt vorgenommen, / gnediglich hir ins land zuvorhoren und entrichten in kunftige tagfart / ader andern commissarien, / die ir m(aieste)t dorzu wolt vorordenen, / thet vorlegen und vorschieben / etc. Worzu aber der hern meiste stim sich wirt begeben, / dorzu wolle wir auch E(wer) E(rbarkei)t und dem gemeinen besten, / umb ruhe und einigkeit zuvorhalten, / zu gutt unbeschwert vorwilligen, / welchs wir E(wer) E(rbarkei)t, die wir gotlichen gnaden bevelhen, / uff ir vleissig schreiben zu freuntlichem antwort nicht habenn wollen unangezeigt lassen. /
Dat(um) aus unserm schlos Heilsperg, den XVI Februarii M D XLIII. /
Joannes, von Gotts gnaden bischoff zu Ermlanndt /