» CORPUS of Ioannes Dantiscus' Texts & Correspondence
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Letter #4346

Ioannes DANTISCUS to Georg SCHEWECKE
Löbau (Lubawa), 1538-01-19
            received Gdańsk (Danzig), 1538-01-02-02

Manuscript sources:
1fair copy in German, in secretary's hand, APG, 300, 53, 249, p. 131-136

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

Dem ersamen, namhafftigen hern Georgen Scheffkenn, burggraff und burgemeÿsterr der konniglichen stadt Dantzke, / unserm besondern, lÿben freunde

Unsern freuntlichen grus und alles guts zuvoran. Ersamer, namhafftiger her, besonder lÿber freundt. /

Wir haben von unser swester thochter gerne gehort mit was guthen wÿllen und freuntlicheit sy und yres ehgatten sachen Ewer Erbarkeit von unsern wegen hat alwegen gefurdert, / dovor wir der selbten Ewer Erbarkeit grossen danck sagen. / Bÿtten vordan behulfflich zusein, / das mit dem angermunden / des entscheides execucion mocht voltzogen werden. Wir thuen uns nicht wenig wundren, das solchem mutwÿlligen menschen sovÿl ungehorsams und frebels gestat wirdt etc. Hirumb uff sovil unser muntlich und schrÿfftlich vorbytt zuvor geschen / wir abermals ansuchen, / das gedachter unser swester thochter man des langen gehalthenen zcincks ein mol gefreÿet mocht werden / und worynne er sunst mit seÿnner hausfrawen Ewer Erbarkeit hulff und rath begert, / ihn woldt von unsern wegen nicht vorlassen, / das wir umb Ewer Erbarkeit, / dy wir gotthe befelhennn, und dy yren gerne wollen beschulden. /

Datum auss unserm sloss Lobaw, XIX Ianuarii M D XXXVIII.

Joannes, von Gots gnaden colmischr bÿschoff, administrator zu Pomesan und postulirt zu Ermelandt

Ewer Erbarkeit, / da nebenn ouch in sunderheit ein ersamenn rothe, thu ich mit fleis danckenn, / das mein bitten vor meinerr suester tochter mann / der wage halbnn / ist geleistet wordenn. Wor ich das umb Ewer Erbarkeit und der selbtenn eldestenn werd mugenn beschuldenn, bin ich erbottig und willig etc.

Ioannes episcopus Culmensis administrator Pomesaniae manu propria...

Meynemm bruder Jorgen hab ich befolenn, was denn handel der Scharfau belangte, mit Ewer Erbarkeit allenthalbnn zubereden / und Ewer Erbarkeit roth zu pflegenn. / Wolt im beym ersamenn rothe furderlich und behulfflich seinn. / Abermols Gothe befolnn etc.