Wir habnn negst aus unsers libnn ⌊bruders⌋ schreibnn nicht ane besver unsers gemuets vornomenn, / das es sich mit Ewer Erbarkeit an irer gesuntheit nicht bessert, / Got bittend, Ewer Erbarkeit gnediglich zu helffen, / do mit die widerummb im korczen uffkomme / und solcher kranckheiten entlediget werde. / Das sich aber Ewer Erbarkeit entschuldigen leth der unmuglicheit ires schreibens, / ist unnotig, / dan an Ewer Erbarkeit freuntlichem gemuet gen uns trage wir gancz keinenn zweifel, / der zuvorsicht, das es sich von unsernn wegen ouch dermossenn bey Ewer Erbarkeit erhalde, / der wir hiemit dis mol nichts sonders wissenn zu schreibenn. / Es wirt aber in korcznn tagen unser bruder ⌊Bernth⌋ bey Ewer Erbarkeit sein, / bey dem wir, / was sich wirt zu tragen, / weitlofftigenn bericht wollen thun / vorhoffend, das mitlerzceit ein bessernn stand Ewer Erbarkeit gesuntheit / aus gotlichnn gnaden werde habnn, / der wir dieselbte mit sondermm fleis befelnn.