Durchlauchtigste, hochgeborne konigin, mein gnedige fraw. Ewer koniglichen Maiestet sein mein willige dienst und inniges gebeth zuvoran entfholenn. /
Disser junge edelmann, ⌊Carolus von Tautenberg⌋, / den mir uff das mol in Koniglicher Majestet von botschafft vor fumff jorenn Ewer Konigliche Maiestet in meynem ausczoge vonn ⌊Brussel⌋ zu einemm diner hoth lossen gebenn, / ist die zceit lang in meynemm dienst, / sich erlich und redlich haltende, / gewest, / dem ich ouch von wegen Ewer Koniglichen Maiestet das beste bisher noch meynemm vormugen gethan. / Dieweil im aber mitler zceit sein vater mit tode abgangen / und er sich zu den seynenn, / wie nicht unbillich, zubegebenn vorgenomenn, / hab ich in mit gutter gunst und geneigtem willen von mir gelossenn / und disse vorschrift im an Ewer Konigliche Maiestet mitgegebenn, / die ich mit hoche[m] fleis bitt, wolde in der gestalt, wie in mir Ewer Konigliche Maiestet hot lossen befhelenn, widerummb zu sich nhemenn und seinn gnedigste fraw sein, / in ouch disser meiner vorschrifft, / unnd das sein ⌊mutter⌋ Ewer Konigliche Maiestet mit iren brusten genert, / gnediglich lossen geniessenn. / Das ich umb Ewer Konigliche Maiestet, / so ich der hie oder in andren orternn ummer werd mugen nuczlich seinn, / gancz williglich mit sundrem fleis zu allen zceiten wil vordinenn. / Goth der almechtige gebe Ewer Koniglichen Maiestet langwerige gesuntheit / und alles, das der shelenn und leibe gut.