Dieweil wir diesen bothenn kegen ⌊Pietrkow⌋ an koninglichen hof gefertiget, / haben wir nicht underlassen mugen Ewer Herlichkeit mit diesem unserm schreibenn zuersuchenn, / und wiewol wir alhie nichts dismol von zeitungen haben, / die wir Ewer Herlichkeit mochten mitteilenn, / bitten wir dennoch, wo alda was news were, / auch sunst von unser botschaft was guts davon zuhoffenn sei, uns zuborichtenn. Unsere freuntliche, liebe ⌊swegerin⌋, / des edlenn, ernvhestenn hern ⌊Goergen Scheueken⌋ vorlassene witfraw, / hat uns vor etzlichen tagen ⌊⌋, / wie die erbnamen in Ewer Herlichkeit abwesenn / den sunlichenn vortrag, den sie auf Ewer Herlichkeit anhalten, [u]nd unser angeben angenommen, / vorlassen, / und die fraw zugerichte geladenn, / sich auch in alle gutter durch den underschultzen eingeweiset. / Was dis vor irrung in der teilung geben wirdt, / hat Ewer Herlichkeit leicht zubodencken, die wir freuntlich bitten / gedochter unser ⌊swegerinn⌋, / so ferne sich ihr gerechtickeit thut strecken, / nicht abzusthen, sunder fleisig vorhelffen, das die teilung allenthalben ane langen aufzug muge hingelegt werden. Das wir widd[er]umb Ewer Herlichkeit, / die wir gotlichenn genaden bovelen, / mit alle[m] genigten willen idere zeit gerne boschulden.