Letter #3328
Ioannes DANTISCUS to Achatius von ZEHMEN (CEMA)Heilsberg (Lidzbark Warmiński), 1548-01-17
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Palatino Marienburgensi
Unsernn etc.
Wie wir diesen boten an koninglichen hof gefertiget, / haben wir nicht lassen mugen, / sunder Ewer Herlichkeit letzstes schreiben boantwurten mussen, / wievol wir gezweifelt, / ab unser bote Ewer Herlichkeit da antreffen wurde. Nichts wenigers wunschen wir dersulben viel glucks von Got dem almechtigen, / die bovolne botschaft neben den anderen hern wol auszurichten, / damit sie mit gutten und frolichem antwurt zurucke kommen. Mit dem pferde hats die meinung, wie wir Ewer Herlichkeit zuvor geschribenn, / das wir umb der gebroch / keins dismol haben entberen kunnen. / Bitten derwegen freuntlich abermals uns in dem bei sich entschuldiget zu nemen. Wo wir sunst Ewer Herlichkeit worden viel angenemen willen erzeigen kunnen, thun wir uns darzu erbittenn. Den brief, so Ewer Herlichkeit uns von Posen zugeschriben, / und ihr widder zuzuschicken bogeren, / haben wir unlangst neben andern Ewer Herlichkeit briefen, / wie die das an uns zuvor bogeret, / geschlissen. Wo wir aber gewust, das Ewer Herlichkeit daran gelegen, und den widder hette bogeret, / wolten wir in wol bohalten und dersulben zugestellet haben. Was von zeitungen bei hofe sein wirdt, / bitten wir uns mitzuteilen Ewer Herlichkeit sich nicht boswerenn wolte. Alhie noch Ewer Herlichkeit auszuge weis und saget man nichts . [W]as wir dersulben [Ewer] Herlichkeit, die wir mit langweriger gesuntheit gotlichen genaden bovelen, hetten mugen zuschreiben.
Datum aus unserm schlosse Heilsberg, den XVII Ianuarii M D XLVIII.