Letter #3203
Ioannes DANTISCUS to Stanisław KOSTKAHeilsberg (Lidzbark Warmiński), 1547-08-30
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AAWO, AB, D. 70, f. 381r (b.p.)
H(errn) Kostk(en)
Unsren(n) etc.
Gestrigs tags ist uns E(wer) H(erlichkei)t, da bey ouch woywod(en) Absolons Reyman(n) superinscribed⌈ da bey ouch woywod(en) superinscribed⌈ouch woywod(en)ouch woywod(en) superinscribed⌉ Absolons Reyman(n) da bey ouch woywod(en) Absolons Reyman(n) superinscribed⌉ schreib(en) bey dissem(m) bot(en) geword(en). / Badanck(en) uns freuntlich der zugeschickt(en) brive, / die wir hie beygelegt / wider ubersend(en), / daraus wir nicht wenig eingenomen(n), / das wir zu wissen begert. / Ist derhalb(en) wol durch E(wer) H(erlichkei)t bedocht, / das gemelter Absolon / uff unser beider unkost / in die ort ist abgefertiget, / sonst wird wie hie mochts gewiss / von(n) den geschefft(en), die sich begeben(n), / und aus den etwan(n) was zu meinem(m) nicht unnuczlich ist, / wissen(n). / Wirt E(wer) H(erlichkei)t bekuemheit haben(n), im wider zuschreib(en), / wold im in unser bruder nhamen(n) befhelen(n), / das er bey kay(serliche)m hove / den(n) reichstag uber vorharrn / und was sich zutrag(en) wirt, / wie er bisher gethan(n), / weitlofftig schreibe. / Wir wollen(n) ouch wege suchen, / das wir im disse meynung mug(en) zu schreib(en) etc.
Dissen tag ist uns ein briff geword(en) von dem(m) gros g(nedigen) h(e)rn mariemburgsch(en) woywod(en), / der sich hot vorgenomen(n), / mich aus richtung ko(ningliche)r m(ajeste)t com(m)ission zcwisschn(n) E(wer) H(erlichkei)t und h(ern) Michel Szelislawski noch gelasne witwen(n) / sich zu uns hie zu besuchn(n), / dem es fast vordrislich und nhahent zu gemutte ghet, / das er aus der botschafft geslossen(n). / Was under uns war verhandelt wirt, / wolte wir E(wer) H(erlichkei)t nicht vorhalt(en) etc.
Wir habn(n) ouch ein bot(en) bey ko(ningliche)m hove, / des wir teglich sein gewertig. / Was der uns wirt mitbring(en), / sol E(wer) H(erlichkei)t mit den ersten(n) wissen(n), / die wir in langwerig(er) gesuntheit und gluklichem(m) wolghen gotlichn(n) gnad(en) befelen(n). /
Dat(um) a(us) u(nserm) s(chloss) Heilsberg, den(n) XXX Augusti M D XLVII.