Was ihr an uns wegen der ferlichen czeiten / und daruber gehabten vorsorge mit unserm lieben, getreuen einem ⌊ersamen radt unser stadt ⌊Braunsberg⌋⌋ ⌊⌋, / ist uns fast angenem gewesenn / und thun ihn dem eweren fleis lobenn. Vor unsre person aber wissen wir noch nicht, / das erkein ferlickeit / uns schadhaftig vorhanden were. / Hoffen auch nicht, / wo ihr etzwas geschen und sich erheben solte, / das solchs vor dem ⌊reichstag⌋, so ⌊kaiserliche majestet⌋ kurtzlich im ⌊Reich Deutscher Nation⌋ halten wirdt, / erkeinenn vorgang gewinnen konne. Ess hat auch newlich erbarkeit der her ⌊dantzker castellan⌋ und ⌊Absolonn Reinman⌋ herrein ⌊⌋, / thun aber von der gleichenn ferlickeit kein moldung. / Wo uns hernacher etzwas zukomen wirdt / und wir erfharen werdenn, / wollen wir euch solichs czeitig genug wissen lassen und darin vorwarnenn. Nichts desto weniger wellet alle dinge bei euch in unser ⌊stadt⌋ wol bostellen und ordnen, / das was czubesseren ist gemacht werde, / die thore und wo ess sunst von nothen mit genugsamer wache vorsorgen, / damit wo sich was eilende erhube / sie mit ihren dingen fertig sein. Von unserem kutelfischernn, / daruber die ⌊ersamen von ⌊Dantzig⌋⌋ wegen des vormeinten ihnen zugefugten schadens / geclagt, / wollen wir inen das antwurt geben, / welchs ihr uns dismol in ewrem schreiben vormeldet. Das ihr auch den hern culmischen underkemerer ⌊Fabianum Czem⌋ / und den hern Miskousky alda von unsernt wegen wol gehalten und tractirt, / lassen wir uns gefallen, / bei ihnen aber etzwas an ⌊junger koninglicher majestet⌋ hof zuschreiben, / worzu sie sich erboten, / haben wir dismol nichts, den wir heute unser schreiben dahin gefertiget . / Die czugeschickten lechse, die uns uberantwurt sein, / thun herrn Bon[ere] zu dancke aus und bovelen euch hiemit gotlichen genaden .