» CORPUS of Ioannes Dantiscus' Texts & Correspondence
Copyright © Laboratory for Source Editing and Digital Humanities AL UW

All Rights Reserved. No part of this publication may be reproduced or transmitted in any form or by any means, electronic or mechanical, including photocopy, recording or any other information storage and retrieval system, without prior permission in writing from the publisher.

Letter #2921

Ioannes DANTISCUS to Georg SCHEWECKE
Heilsberg (Lidzbark Warmiński), 1546-03-02


Manuscript sources:
1rough draft in German, autograph, BCz, 245, p. 293 (t.p.)
2office copy in German, in secretary's hand, BCz, 245, p. 293-294
3register with excerpt in German, Polish, 20th-century, B. PAU-PAN, 8244 (TK 6), a.1546, f. 4r-v

Auxiliary sources:
1register in German, 20th-century, B. PAU-PAN, 8250 (TK 12), f. 273

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

BCz, 245, p. 293 (t.p.)

H(ern) Iorg Scheffke.

Unsern etc.

Es hot uns Ew(e)r H(erlichkei)t diner hot uns superinscribedhot unshot uns superinscribed gestrigs tags / neben(n) dem(m) schonen lachsse, [d]o vor wir fruntlich [d]anck(en), on the margind hidden by binding[d]d hidden by bindingo vor wir fruntlich d hidden by binding[d]d hidden by bindinganck(en),[d]o vor wir fruntlich [d]anck(en), on the margin und privilegio / E(wer) H(erlichkei)t eigenhant superinscribedeigenhanteigenhant superinscribed schreiben(n) uberant text damaged[ant]ant text damagedwurt, welchs wir mit sondren freud(en) gelesen(n), / nemlich, / das es E(wer) H(erlichkei)t gutter gesuntheit geczeugnis gewesen(n), / die Got zu lang(en) geczeit(en) wold mheren(n) und enthalt(en). / Was gemelt privilegiu(m) angeth, / so balde wir von(n) ko(nigliche)m on the marginko(nigliche)mko(nigliche)m on the margin hove werdn(n) des Helms gestalt ... illegible...... illegible un(n)d was darzu gehorig uberkomen(n), wolle wirs wie es sein sol on the marginwie es sein solwie es sein sol on the margin aus lossen richt(en). / Wir waren etwan im zcweifel, / weil uns negst der staddiner kein schreibn(n) von E(wer) H(erlichkei)t zubracht, der weiter von uns mit unsern(n) zcween briven / uff eins ersamen(n) rats bit in der Pwczko und axise sache an ko(niglich)e m(ajeste)t, u(nsern) a(llergnedigsten) h(e)rn, gestelt on the margin gestelt superinscribed in place of crossed-out geschribengeschriben gestelt gestelt superinscribed in place of crossed-out geschriben gestelt on the margin gen der Lobe geschribn superinscribed in place of crossed-out sich begeben /sich begeben / geschribn geschribn superinscribed in place of crossed-out sich begeben /, kein schreiben von E(wer) H(erlichkei)t mit sich gebrocht, / das villeicht die vorige svacheit E(wer) H(erlichkei)t heth betroffen(n), / wor aus uns disser E(wer) H(erlichkei)t diner gelost etc. Wir wolt(en) gern(n) E(wer) H(erlichkei)t was wolt von unser jagt et superinscribedetet superinscribedwas ubersend haben(n). So ist der selbt(en) im tiffen schne / die zceit darzu widrig. Wir gedenck(en) kein jar, das uns wilts weniger hoth gegebn(n) / nicht wenigers. / Was wir gehabt, / schicke wir E(wer) H(erlichkei)t die helffte, alse ein wiltferkel(l), / des wolde E(wer) H(erlichkei)t in gesuntheit genissn(n) und unsermm written over (r)(r)m(m)mm written over (r) libn bruder, mit der h(e)rn krangheit belad(en), / ein sthuck(en) da von lossen zukomen(n). / Von zceitung(en) disse zceit on the margin in place of crossed-out istist disse zceit disse zceit on the margin in place of crossed-out ist nichts bey uns. Wir sein aber teglich unsers botn(n) von ko(nigliche)m hove gewertig. Was der mit wirt breng(en), / wolle wir E(wer) H(erlichkei)t, / die wir in langweriger gesuntheit und wolfart gotlichn(n) gnad(en) befeln(n), / mit den(n) erst(en) nicht vorhaltn(n).

Dat(um) a(us) u(nserm) s(loss) Heilsberg, II Marcii M D XLVI.

Postscript:

Freuntlicher, lieber h(er) purgraf und schwag(er). / Ich hab E(wer) H(erlichkei)t schreibens meynung wol eingenomen / und ist mir fast lieb, / das E(wer) H(erlichkei)t mit dancksagung an ko(nigliche)n hoff geschrieben. / Wirt sich zum ampt nicht unfüglich finden, / derhalben ich mit [...] text damaged[...][...] text damaged sonderm vleis dem h(e)rn b(ischoff) zu Krako gebeten / der zuversicht obshen E(wer) H(erlichkei)t im [...] text damaged[...][...] text damaged zeddel wirt ausgelassenn, / das der g(nedige) h(er) nichts werde schaff(en), auch villeicht dismhal in der andern sachen, / dan das neue kuch(en)geschrei / ein grossen stoss diesem handel geben wirt. / Wir wollen vil haben und nichts dartzu thun oder halten etc. Es ist auch der g(nedige) h(er) mit seinem gleissenden, ungewiessen gemutt und der vil ding unvorschembtthar angeben / an ko(nigliche)m hove nicht unbekant, / bringt die stadt in grosse unkost, / damit er bis zu diesser tzeit nichts nutzlich het zu wege gebracht etc. Der pracht und der grosse hoemut ubertrit die mass. / Ich besorg mich, der krug BCz, 245, p. 294 (t.p.) werd einmhal brechen / und wie sein compan einen, / das er villeicht nidersitzen beide schenckel werd vorliren, / das ich ihm nicht gönne. / Got w[...] hidden by binding[...][...] hidden by binding ihm ein demuttiger und getreuer hertz geben, / das er sich selbst muge zu letzt erkennen / unnd mit leuthen ane falsch umbgehen. / Das er meen brief, den er von mir an ko(niglich)e m(ajeste)t in der putzker sache erbeten, / wider e[...] text damaged[...][...] text damaged [...] hidden by binding[...][...] hidden by binding rath hat geschickt umbzuschreibenn / und das dat(um) weiter zusetzen, / ist nu[...] hidden by binding[...][...] hidden by binding anders umb gescheen, / dan das er nicht bei hove gesehen werde, / das er solchem brief von mir erhalten hab, / und das in der rath bei mir ausgebracht v[...] hidden by binding[...][...] hidden by binding nachgeschickt. / So hoch flieg(en) seine sinn, / der ich mich nicht genug kan ver hidden by binding[r]r hidden by bindingwundren. / Lest sich dabei bedunck(en), / es sei niemandt, der seine vorschlege mercke / oder was er bei sich bedacht und erticht / vorstehen muge. / Helt seinen hidden by binding[n]n hidden by binding vorstandt uber alle andere / und ist(?) in der haut etc. D written over ddDD written over dis schreib ich in ... illegible...... illegible[...] hidden by binding[...][...] hidden by binding nicht ane mitleiden. / Wolte gern, das er ane ander leuthe schaden / wa[...] hidden by binding[...][...] hidden by binding fure etc. Vom graudentzschen zeddel halt ich, wie E(wer) H(erlichkei)t davon geschrieben hidden by binding[n]n hidden by binding. Das haben dannoch die geschickten mussen einschlicken, / weil mich niemandt offentlich anspricht / und ich damit bezeichent werde, / das ez alles hidden by binding[s]s hidden by binding erticht und etc. ist, / das der zeddel einhilt.

Ewer H(erlichkei)t bin ich fast zusehen be hidden by binding[be]be hidden by bindinggirig. / Weil es aber die gestalt hat, / musse wir samptlich der zeit erwar[...] hidden by binding[...][...] hidden by binding und Gotte bevelhen. /

Was Iorg(en) Muller belangt, / lasse ich in ... illegible...... illegible[...] hidden by binding[...][...] hidden by bindingsode bleib(en). / Er hat aus meinem antwurt vornhomen, / das ihm und hidden by binding[d]d hidden by binding seinen mitgesellen wenig gefallens bringt. / Es mochte die zeit ein[...] hidden by binding[...][...] hidden by bindingmhal anders werden, / die Got, / wie man sagt, / im aug(en)blick wand[...] hidden by binding[...][...] hidden by binding kann, / deme ich abermhals E(wer) H(erlichkei)t in frischer gesuntheit und aller seligheit hidden by binding[gheit]gheit hidden by binding thu bevelh(en). Wollet euer tugentreiche hausfrau, meine vilgelibte hidden by binding[e]e hidden by binding schwegerin, freuntlich grussen / und zu dieser zeit in arm ne[...] hidden by binding[...][...] hidden by binding. Ich het sie unnd E(wer) H(erlichkei)t hie gerne bei mir gesehen etc.