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Hochwirdiger in Goth, Gnediger Herre.

Unnsre willige stete unnd ungesparettenn diennste seint Ewer Gnaden zuvoran bereit unnd gantz willig entpfolenn. /

Es hot uns, / Gnediger Herre, / tzeger disses, Hans Melchin, unnser burger, / bericht gemacht, / wie aldo tzwr Löbaw seine schwester / etwa ein dienerinne tzw hoffe Martha genant, / todes abgegangenn. Derwegenn ehr von etzlichenn guttenn freundenn beschriebenn und dasselbige, so yme die tode<n>hemdt seiner schwester gelassenn, tzw fordern ermahnet wurdenn unnd dweil ehr dan disser ursachenn alleyne diesmael sich hinobir begeben, hot ehr unns dess falles, yne an Ewer Gnaden tzu verschreibenn unnd tzw entpfelenn demuttiglich angesacht unnd gebettenn.

Wilch sein tzimliche bit wir yme als unnserem burger der billikeit abtzwschlahenn nicht gewust unnd ist derhalbenn an Ewer Gnaden unnser dinstlich sinnen unnd wleissige bit gegenwerttigenn briffs tzeger gnediglich awfftzwnehmenn unnd entpfolenn habenn wolle geruchenn domitte ehr den erledigttenn erbfall aldo ane fernern nachteiligenn uffschub uberkomen unnd disser unnserer vorschrifft tzwsambt der billikeit sich genossen entpfindenn mochtte.

Whomitte wir Ewer Gnaden herwidderummbe unnd den yren gleichmesigs [falles wolfarenn] unnd tzw dienenn wustenn, seint wir in alle...g ... hiemitte in langweriger gesuntheit unnd zeliger regirunge bevelenn.

Gegebenn tzum Elbinge, mitwochenn nach Philippi et Iacobi anno etc. XXXVI-then.

Ewer Gnaden bereitwillige burgermeister unnd radtmanne kuniglicher stadt Elbing