Ewern F(urstlichen) G(naden) hab ich uff XII Octubre letst verschine(n) ⌊⌋, d(ar)under dess her ⌊Echingers⌋ ⌊⌋ / und sei(n)der E(wer) F(urstlichen) G(naden) ⌊⌋, dess dat(um) ⌊Leobaw⌋ de(n) 1533-12-18⌊XVIII December1533-12-18⌋ verschine(n) in antwurt ⌊⌋, de(n) 1534-08-07⌊7 Augusto1534-08-07⌋ E(wer) F(urstlichen) G(naden) dar for geschrib(en), / auch woll empfang(en), des inhalt vernome(n). / Folgt hernach daruff antwurt. Angond die ⌊Isabel Delgada⌋ und die ⌊thochter⌋ hab ich E(wer) F(urstlichen) G(naden) die v(er)gang(en) zeit die nott(en) geschrib(en), / auch E(wer) F(urstlichen) G(naden) schreib(en) und will(en) dess halb(en) durch de(n) her ⌊Echinger⌋ vernome(n), / sonderlich E(wer) F(urstlichen) G(naden) jezig letst ⌊⌋, / so mir gemelter Echinger vo(n) ⌊Barcel(on)a⌋ anzaigt hat, / d(az) E(wer) F(urstlichen) G(naden) entlicher will ist, ir furo nichs mer zu geb(en) / und sich jer nichs mer anzuneme(n). / De(n) wirt nu(n) furo noch kome(n). / ⌊Si⌋ ist mir die zeit verschine(n) 3(?) stetzmit(?) schreib(en) / angeleg(en), ob ich si nit mit gelt v(er)seche(n) wolt oder wie es doch ain gestalt het, / also hab ich ir E(wer) F(urstlichen) G(naden) will(en) anzaigt, d(a)z ich ir furo nichs weiters bezall(en) wird. / Uff sollichs ist ⌊si⌋ v(er)gang(enen) tag her kome(n), / um(m) ain grond zu wiss(en). / Hab ⌊si⌋ mit aim d(ucaten), so ich ir um(m) Goz will(en) geb(en) / hab, wider abgefergt, / ir wie ob ... illegible⌈...... illegible⌉ E(wer) F(urstlichen) G(naden) will(en) und befelch anzaigt. / Fur war, mich erbarmt nu(n) d(a)z gut arm ⌊thöchterlin⌋. / ⌊Die⌋ kan doch E(wer) F(urstlichen) G(naden) nit leügne(n), d(a)z si nit ain leipliche E(wer) F(urstlichen) G(naden) thochter seye. / Und ist zu erbarme(n), d(a)z ⌊si⌋ soll v(er)lore(n) w(er)d(en), / da(n) ich sorg, die ⌊muoter⌋ aus v(er)zweifflun(n)g w(ir)d si v(er)fier(en). / E(wer) F(urstlichen) G(naden) thuet vill almos(en), villeicht wer(en) diss auch ain guts almos(en) gewes(en). / Nu(n) aber, die weil es E(wer) F(urstlichen) G(naden) will nit ist, billich ichs auch gescheche(n) / lass(en), / ist mir aber laid, d(a)z mein pflegschafft de(m) gut(en) ⌊thöchterlin⌋ zu gut nit bass erschiess(en) soll, / da(n) ob scho(n) die ⌊muoter⌋ sich nit der billichait nach geholt(en) hat, / solt dess d(a)z gut thöchterlin nit entgelt(en). An 200 duc(aten) wer(en) E(wer) F(urstlichen) G(naden) wenig gleg(en), dar mit ma(n) die ⌊muoter⌋ v(er)seche(n) het ir an 25 duc(aten) leibding kafft, uff d(a)z si auch nit weiter dorff im huore(n) leb(en) / lass(en), / oder sich dar mit v(er)heirat, oder in ain closter getho(n). / D(as) und die ⌊thochter⌋ vo(n) ⌊ir⌋ gnome(n), der gestalt were E(wer) F(urstlichen) G(naden) jer uff ain mal gar abkome(n). / Aber die weil es E(wer) F(urstlichen) G(naden) also nit vermaint ist, / will ich E(wer) F(urstlichen) G(naden) dess halb(en) mit weiter schreib(en) / auch nit mer bemuen. Und dess also E(wer) F(urstlichen) G(naden) in gut(en) anzaig(en) wöll(en), / mit bit written over ...⌈... illegible⌈...... illegible⌉tt written over ...⌉t E(wer) F(urstlichen) G(naden) wöll(en) mirs also in guter maynu(n)g uff neme(n). /
AAWO, AB, D.92, f. 65v Ich hab E(wer) F(urstlichen) G(naden) in meim letst(en), dess dat(um) xii Cotubre(!) anzaigt, wie doyl(?) mall uff de(n) abschid vo(n) ... illegible⌈...... illegible⌉ ⌊Vall(adol)id⌋ gemelter ⌊Isabel⌋ noch xiiii duc(aten) bezalt het zu jerer und der ⌊thochter⌋ underhaltun(n)g. / Nu(n) hab ich vernome(n), wie E(wer) F(urstlichen) G(naden) dem her ⌊Echinger⌋ seine xxxviii duc(aten) durch die ⌊Fucher⌋ verschafft, die er da(n) scho(n) empf(angen) hat. / Also hab ich die ⌊Fucherische(n)⌋ alhie gefragt, ob si ainig(en) befelch vo(n) E(wer) F(urstlichen) G(naden) hab(en), mir die 14 d(ucaten) zu bezall(en), befindt aber nain, / also ist mein underthenig bit, E(wer) F(urstliche) G(nade) wölle gemelt 14 d(ucaten) de(n) Fuchern zu ⌊Danck⌋ entricht(en), / da(n) si mir die hie zu fraindtschafft zalt hab(en) / laut ains besondre(n) brieflins, so ich ine(n) darum(m) geb(en) hab, an E(wer) F(urstlichen) G(naden) gericht. /
Und da(n) angond die 62 ducat(en) vo(n) der vergang(enen) rechenschafft, ist unot vill dariber zu schreib(en), / da(n) die ⌊Welser⌋ hab(en) die lengst fur mich empf(angen), / wie E(wer) F(urstlichen) G(naden) sonder zweifel for diss(en) wirt vo(n) ine(n) bericht sein, / das si E(wer) F(urstlichen) G(naden) dero halb(en) geschrib(en), het ich die noch nit empf(angen).
Dess wein ⌊desant Martin⌋ halb(en), / vernome(n) wie in E(wer) F(urstlichen) G(naden) empf hidden by binding⌈[f]f hidden by binding⌉(angen) und getronck(en) het. / Het leid(en) mig(en), d(a)z er fast gut und dess vill mer gewest were. / Acht woll, wird im fass v(er)dorb(en) / sein, / der her ⌊Echinger⌋ und ich trinck(en) dess stez, / sonderlich ich fur d(a)z pot(en)gra(n), d(a)z mir seid her nit mer kome(n) ist, fur war zum dicker mal. Wa(n) ich desse ain gut(en) kiele superinscribed⌈kielekiele superinscribed⌉ schall(en) foll jezt bey diser hiz trinck, bin ich E(wer) F(urstlichen) G(naden) underthenig ingedenck. /
Newer zeitung waiss ich uff dissmall E(wer) F(urstlichen) G(naden) nicht sonders zu schreib(en), da(n) d(a)z wir all stond vill guter zeith vo(n) ⌊ier m(aiestet)⌋ aus ⌊Thunis⌋ wertig seye(n). / Got der almechtig lass die bald kome(n). / So ist die ⌊kayserin⌋ uff 23 Iunio sant Johanes anbe(n)t mit ainer ⌊thochter⌋ geleg(en), / also d(a)z wir jezt zwuo ⌊infantas⌋ hab(en), / und ain ⌊printze(n)⌋, der nit seer gesundt ist. / Was sich zu tragt, mag ich E(wer) F(urstlichen) G(naden) her nach anzaig(en) hidden by binding⌈[(en)](en) hidden by binding⌉, da(n) der underthenigklich zu diene(n) bin ich alzeit willig.