Letter #1200
Ioannes DANTISCUS to [POLENTZ?]Löbau (Lubawa), 1534-07-22
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Unsernn fruntlichn grues zuvoran. / Edler, vhester, gutter freundt. /
Uff ewer negst schreiben an uns gethan sein wir vorursacht worden, furstliche irlaucht zu ersuchen was das bauholcz, das zu unser kirchen gefelt / und herbrocht, / und das wir noch zu fellen mittels ewermm wissenn und herczubrengen gesint, / belangt, / woruff ir aus beygelegtem brive furstlicher irlaucht meynung und befhel werdet vornemenn, / euch ouch der gemess haltenn etc. Dieweil wir aber vorstanden, das ewres ampts waltknecht die brucken, die wir zu solchs holczs uberfurung mit unsernn kosten haben lossen machen, / abgehawenn und hinder unsermm wissen, / ouch uns zu einer smehung, hot abgeworffen, / daran wir nicht kleinen misfallen tragen, / mussen uns ouch solchs gen furstlche irlaucht suermuttig erklagen. / Ist an euch unser guttig begernn, / wolt vorschaffen, das unsere brucke, / domit wir mit solchs holczs furunng nicht gesaumpt, / wider gemacht werdenn etc. Gedochter waltknecht solde uns solchen homut und schaden nicht gethon habenn / von der stam pfennige wegen, / die wir im nicht schuldig, / so wir nichts gekawfft. / Hette her uns gutter weis umb ein trankgelt gebetenn, / und nicht so unserm liblich gemant, / wer im villeicht dupelt so vil worden, / dan die stampfennig, / die nicht vil uber ein halbe march machenn, / wirdenn. / Dis hab wir euch, / Gote befolenn, / gutter maynung nicht wolt bergenn. /
Datum aus unserm slosse Lobau, den XXII Iulii 1534.