» CORPUS of Ioannes Dantiscus' Texts & Correspondence
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Letter #1162

Ioannes DANTISCUS to Hendrik III of Nassau-Breda
Löbau (Lubawa), 1534-05-05


Manuscript sources:
1rough draft in German, autograph, AAWO, AB, D. 67, f. 290r

Auxiliary sources:
1register in German, 20th-century, B. PAU-PAN, 8247 (TK 9), f. 559

Prints:
1AT 16/1 No. 271, p. 504-505 (in extenso; Polish register)

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

Hochgeborner(r) furst und her(r). / Meine freuntliche willige dienst zuvoran. /

Von wegen viler ehre und woltat mir an kay(serliche)r m(ajeste)t hoff von Ew(e)r lieb bewisen(n) / hab ich nicht mocht nochlossen durch dissen meins allerg(nedigs)t(en) h(e)rn ko(nigliche)r m(ajeste)t von Polen kemerer, den edlen Felix von Alten, E(uer) L(iebst) mit meinenm(m) schreiben(n) on the marginmit meinenmm written over (n)(n)m(m)mm written over (n) schreiben(n)mit meinenm(m) schreiben(n) on the margin zubesuchen / und wer mir ein herczliche freudt, das es E(uer) L(iebst) an gesuntheit und aller glukseligheit von Gote dem almechtigen(n) wol zustunde, / das ich nicht wynniger, / dan wir von(n) mir selbst von E(uer) L(iebst) zu wissen(n) bin bogeren(n). / Und dieweil ich E(uer) L(ieb) alweg meins g(nedigs)t(en) h(e)rn un(n)d koniges sachen und geschefften gunstig und gewogen hab befunden, / bit ich mit hochem fleis, E(uer) L(iebst) wold unbesvert bey kay(serliche)r m(ajeste)t / das jenige, so mein g(nedigs)ter her mit on the marginmein g(nedigs)ter her mitmein g(nedigs)ter her mit on the margin dissem(m) kemerer schreibt, / belangend das camergericht und die acht uff den durchl written over lhlhhlhl written over lhauchtn(n), hochgeborn(n) furst(en), margraff Albrecht(en), herczogen in Preussen, / ausgangen(n), / die selbige abzuthun helffen furdren, / do mit lieb und einigheit zcwischen hochgedochten(n) unser(n) h(e)rn und der gemeynen cristenheit zu gut / fried mocht erhaltn(n) werden(n). / Dan solt in dissen(n) ortern(n) hie sich ouch aus solchem des camergerichts vornemen(n) ein unlust begeben(n), / hot E(uer) L(iebst) durch sein hochen vorstand zuermessen(n), / was in dissen ferlichen(n) zceiten(n) gemeiner cristenheit daraus ferligheit und sver gut und on the margingut undgut und on the margin blutvorgissen (: das Got wolle vorhuten :) entsthen mochte. / Wolde ouch E(uer) L(iebst) solch meins g(nedigs)t(en) h(e)rn schreibn(n) bey kay(seliche)r m(ajeste)t helffen ins beste deuten / und nicht anders, dan aus treuhercziger meynung geschen / auslegen(n) und mich do bey kay(serliche)r m(ajeste)t, meynem(m) aller(gnegigs)t(en) h(e)rn, wie wer m(ajeste)t getrewen(n) capellan und diner befhelen(n), / das ich umb E(uer) L(iebst), die Got der almechtig in langer gesuntheit und glukseligem zunhemen(n) lange zceit thu vorhaltenn(n), / gern(n) und mit allem fleis fruntlich und wilferig noch al meynem(m) vormugen wil vordinen(n). Dat(um) Lobau etc. Zum besluss bittend, E(uer) L(iebst) wold meyn gunstiger, liber her und freundt bleiben(n) / und dissen kemerrer superinscribedrerrer superinscribed mit den ersten(n) vorhelffen mit begerten written over rrnn written over r abfertung / abzurichten(n).

Dat(um) aus dem slosse Lobau, den V Mai M D XXXIIII.