» Korpus Tekstów i Korespondencji Jana Dantyszka
Copyright © Pracownia Edytorstwa Źródeł i Humanistyki Cyfrowej AL UW

Wszelkie prawa zastrzeżone. Zabrania się kopiowania, redystrybucji, publikowania, rozpowszechniania, udostępniania czy wykorzystywania w inny sposób całości lub części danych zawartych na stronie Pracowni bez pisemnej zgody właściciela praw.

List #5439

Albrecht I von Hohenzollern-Ansbach do Ioannes DANTISCUS
Mühlhausen, 1538-07-29
            odebrano 1538-07-30

Rękopiśmienne podstawy źródłowe:
1czystopis język: niemiecki, ręką pisarza, podpis własnoręczny, BCz, 1606, s. 227-230
2kopia kancelaryjna język: niemiecki, GStA PK, XX. HA Hist. StA Königsberg, Ostpr. Fol., 66, s. 318-320

Publikacje:
1HARTMANN 1525-1550 Nr 514, s. 287 (niemiecki regest)

 

Tekst + aparat krytyczny + komentarzZwykły tekstTekst + komentarzTekst + aparat krytyczny

 

BCz, 1606, p. 230

Dem Erwirdigenn inn Gott unnserm besondern liebenn Freundt unnd Nachpar, / herrenn Johansenn bieschoffenn zu Ermellanndtt

BCz, 1606, p. 227

Unnser freundschafft zuvor.

Erwirdiger inn Gott, besondern lieber Freundt unnd Nachpar. /

Nachdem wir Euer Lieb vorruckter tage bei irem bottenn, / uff ire beide ann uns gethane schreiben zum theil anntwort geben, / uff welche wir uns, / so viel inn demselben eingeleipt, / hiemit wider wollen getzogenn haben, / aber demselben unserm schreiben nach, / nicht undterlassen wollenn, / Euer Lieb unnd derselb(en) gluckseligenn gesuntheit, / mit dieser unser schrifft widerrumb zuersuchenn und freuntlich antzutzeigen, / das wir aus oben gedachtenn Euer Lieb ann uns aussgangene schrifften so vielbesunderm, das Euer Lieb allen moglich(en) vleiss, / zuvorderst inn konig(liche)r ma(ieste)t zu Polan etc. unsere gnedigstenn herrenn und freuntlichen lieben oheims / koniglichen hendeln / und volgents inn sachen / die acht belangendt, / welche nicht allein uns, / unsern landenn und leuthenn, / sonnder zum furnembstenn hochgenanter konig(liche)r ma(ieste)t zu Polann etc. und derselbenn loblichenn Cron / betreffenn thut, / bei Ro(mische)r konig(liche)r m(aieste)t vorgewandt, / aber dennocht inn demselben nichts furtreglichs, / inn der newenn auffgerichtenn heiradts handlung hatt konnen vortgestelt oder gebracht werdenn, / sonder das sein Ro(mische)r konig(liche)r m(aieste)t denn handell / solche acht berurendt, / mit bescheidenn, / gnedigenn und erbitlichenn worten / vonn sich geschobenn, / auch vermerckt, / das hochgemelte konig(lich)e ma(ieste)t zu Polan, / auch Euer Lieb sich bedunck(en) lassenn, / das wir der sachenn halben woll unnbekommert sein mochten, / doch anhengendt, / das ein freuntlich uffsehenn nicht schadet / etc.

Nu wollenn wir auch gerne die sachen Gott dem almechtigenn bevhelenn, / trostlicher unnd dienstlicher BCz, 1606, p. 228 zuversicht / hochgenannte konig(lich)e m(aieste)t unnd die lobliche Cron Polan / werdenn diesen handell inn dem uffmercken haben, / damit seiner ko(nigliche) ma(ieste)t derselben Cron uns / und unsern landenn und leuthen, / khein beschwerlickeit zugefuget noch begegnet werde. / Wes wir unnsers vermogens auch mit rathen und thaten, / solchs vermitelst gotlicher hulffe abzuwenden / darbei thun konnen, / soll ann uns khein vleiss, muhe unnd arbeit gespart werdenn. /

Weill aber Euer Lieb das wortlein, / das dennocht ein freuntlich uffsehenn nicht schadenn solt, / inn irem schreibenn anhengen, / bittenn wir freuntlich, / dieselb wölle sich nicht beschwerenn / und uns freuntlich(en) zuerkennen geben, / wie, / wasser gestalt / unnd vor wem sich woll vorzusehenn vonnodten / und ob Euer Lieb vonn einicherlei practickenn oder andernn krigen unns vermerckt. / Bittenn wir auch inn allem derselben freuntliche mitteilung unnd rath, / wie dem beschwerlich(en) vorzupawenn etc. Wie wir uns dann inn dem und allem andern Euer Lieb freuntlichenn raths getröstenn. /

Hirneben wissenn wir Euer Lieb freuntlich unnd nachparlicher meinung nicht zuverhalt(en), / das wir dem erbaren unnserm heuptman zu Lochstedt, / diner / und lieben getreuenn Annthonius Bercken / die erbare unnd tugennthaffte junckffraw Anna, / Philips Greusings seligen nachgelassene tochter denn sonntag nach Bartholomei negstkünnfftig ehlichenn beizulegen, / bedacht sein. / Weil unns dann ein lange zeit here hertzlichenn verlanget, BCz, 1606, p. 229 das wir unns mit E(uer) L(ieb) freuntlichenn sehen unnd besprech(en) mochtenn. / So ist ann dieselb unnser freuntliche bith, / sie wollten unns zugefallen sich nit beschweren / unnd uff obernante zeit, / ader nach Euer Lieb bequemlickeit zuvor bei unns zu Konigsspergk einkommenn / unnd also neben uns / unnd unser hertz liebstenn gemahell, / die hochzeitliche fraide mit frolockung helffen volbringen, / damit wir auch unns als dann, / unnserer begir nach, / wie obgemelt, / sehenn und freuntlichen miteinander beredenn mogenn. / Das seindt wir umb dieselb Euer Lieb / mit freuntlichem nachparlich(en) willenn zubeschuldenn urputig.

Dat(um) Mhulhausenn, denn XXVIIII Iulii anno etc. im XXXVIII-t(en).

Vonn Gottes genadenn Albrecht marggraf zu Brandennburgk, inn Preussen, zu Stetin, Pommern, der Caschuben unnd Wenden hertzog, burggrave zu Nurmbergk und furst zu Rugen manu propria subscripsit