» Korpus Tekstów i Korespondencji Jana Dantyszka
Copyright © Pracownia Edytorstwa Źródeł i Humanistyki Cyfrowej AL UW

Wszelkie prawa zastrzeżone. Zabrania się kopiowania, redystrybucji, publikowania, rozpowszechniania, udostępniania czy wykorzystywania w inny sposób całości lub części danych zawartych na stronie Pracowni bez pisemnej zgody właściciela praw.

List #5158

Albrecht I von Hohenzollern-Ansbach do Ioannes DANTISCUS
Königsberg, 1533-07-23
            odebrano 1533-07-25

Rękopiśmienne podstawy źródłowe:
1czystopis język: niemiecki, BCz, 1606, s. 155-158
2brulion język: niemiecki, GStA PK, XX. HA Hist. StA Königsberg, HBA, C 2, Nr 46
3kopia kancelaryjna język: niemiecki, GStA PK, XX. HA Hist. StA Königsberg, Ostpr. Fol., 78, s. 547-550

Pomocnicze podstawy źródłowe:
1regest, XX w., B. PAU-PAN, 8246 (TK 8), k. 86-87

Publikacje:
1FABER 1809 s. 97-99 (ekscerpt)
2AT 15 Nr 369, s. 505-506 (in extenso; polski regest)
3BENNINGHOVEN Nr 46, s. 27 (niemiecki regest)

 

Tekst + aparat krytyczny + komentarzZwykły tekstTekst + komentarzTekst + aparat krytyczny

 

Dem Erwirdigen in Got unnserm besondern liebenn freundt / hern Johansenn bischofen zu Colmensche

Hochwirdigen in Got geliebter freunt und lieber her nachpar.

Nach erpitung meiner gantz freuntliche dinst alles liebs gutes und nachparlicher freuntschafft wunsche ich Ewer Lieb von Got unsserm hern langwiriche wolfart und gesuntheit der selen und leibs.

Und wil hie benewen Ewer Lieb, meinem fiel geliebten hern und freunt nit pergen, das ich nit mit weniger bekumernus in erfarung kumen, wy Ewer Lieb auff iren diner und swager, den erbaren und hochgelarten hern Iohan Reineck peder rechten doctor, auch meinem lieben und getrewen, etwas einen unwillen der ungnad und kleyner freuntschafft gemes geworffen, welchs mir zuhoren nit wenig bekumerlich, angesehen mit was freuntlichen willen ich Ewer Lieb zugethon und mir gar beswerlich sein solt, das der wenigst meiner diner einer, wil gesweigen der, welcher durch Ewer Lieb vordern mein diner worden, nachmols aus gotlicher schickung, der Ewer Lieb diner ie und alwegen gewest und an zweifel pleiben wurt, verner sich zu derselbigen verplittet, wider Ewer Lieb fursetzlich handeln soltet.

Demnach hab ich nit untterlassen kunnen gedachten doctor Reineck als meinen diner zuschreiben, auch nit wenig kegen yme zubesweren, das er mir solchs verhalten. Weil er sich den befaret, das ich yme derhalben ungnedig werden mocht, hat er nit untterlassen wollen, sunder mich eigner person ersucht. Nach dem ich aber von yme zu wissen begert, wo her dy ungnad und unfreuntlich wil flossen thet, hat er nit mit wenig beswernus seines hertzens verstanden, das er in Ewer Lieb ungnad sein solt anzeigent, das er ie nit geren ursach darzu gewen wolt und het gehofft, weil er pey Ewer Lieb zu Dantzig gewest, Ewer Lieb auch ynen zu wer darsel gesetzt und gnediglichen zugesprochen hette, das er einen gnedigen hern gehabt.

Weil er aber solchs nummer viel anderst verstunde, were es yme getrewlich leitt, wolt sich auch nit besweren Ewer Lieb alle ungnad und so er was wider Ewer Lieb gehandelt, abzupitten, den ein mol wust er, das yme Ewer Lieb fiel gnad zuvor bewisen were auch sein trost und hofnung, Ewer Lieb wurde ynen nochmols nit verlassen und setzet also nit wenig seinen weltlichen trost zu Ewer Lieb.

Dem nach geliebter her und freunt, weil Ewer Lieb wissen, das ich und ander cristliche hern stetigs zu frid und eintracht trachten sollen in unsser ampt, auch ist, das wir, wo wir unfrid sehen, uns entzwischen legen sollen frid und freuntschafft aufrichten, desgleichen Cristus haben wil, das wir vergewen solten und wir deglich im Vater Unsser peten, vergib uns unsser schult als wir vergewen etc. und Cristen nach inhalt gotlicher schrifft, wy auch Paulus leret, das kein bruder wider den andern seinen zoren vernachten sol lassen, verphlicht.

Welchs einem cristlichen prelaten, als Ewer Lieb, Got lob, angesehen wurt und ist mer gesagt und geschriben wil sein, als uns armen ungelarten leihen, so ist an Ewer Lieb mein gar freuntlich erindern, vermanung und pete, Ewer Lieb wollen Got zu lob und mir zu sundern eren und freuntschafft dy ungnad, so Ewer Lieb auff iren swager und unser peder diner haben, gnediglichen ablassen und mir dy zwyspeldigkeit gantz und gar, domit eintre[ch]tige freuntschafft und willige dinstparkeit erhalten werde, dy sach mechtiglich heimbgewen und stellen und diser meiner zimlichen pete kein abschlag wyderfaren lassen, den lon von Got den hern verhoffen und mich ir freuntlich zudinen mer vorphlichten.

Das wil ich umb Ewer Lieb, dy ich Got in frischer gesuntheit und gotlicher wolfart zuerhalten pitte auch freuntlich und gern verschulden und vordinen. Befele mich Ewer Lieb als meinem peichtvatter.

Datis Kunigspurgk, den 23 Iulii anno 1533.

Albrecht marggraff und in Preussen hertzog etc.