» CORPUS of Ioannes Dantiscus' Texts & Correspondence
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Letter #4666

Ioannes DANTISCUS to [Georg MANDT?]
Heilsberg (Lidzbark Warmiński), 1547-01-26


Manuscript sources:
1rough draft in German, in secretary's hand, AAWO, AB, D. 7, f. 73r
2office copy in German, in secretary's hand, AAWO, AB, D. 97, f. 147r

Auxiliary sources:
1register in Polish, 20th-century, B. PAU-PAN, 8250 (TK 12), f. 351

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

Accepi

Unserenn(n) etc.

Wie mitleidlich wir zuvor den abgang Ewer in Got vorstorbenenn hausfrauenn gehort ...b ist uns ... gewesen, so durch Ewer schreibenn zu erfharenn, / das Ihr ... der aufs new ...iest und euch in den ehestand durch furderung furstlicher durchlaucht zugebenn bedocht, / und die zum ehegathen nemet, / darzu ouch furstliche durchlaucht gerathenn. / Wunschenn euch derwegenn zu solchenn heiligenn und gotlichenn werck viel gelucks und heils von Got dem almechtigen, / der seinem segen geben wolle, / damit solcher standt euch und Ewer braut / zur seligkeit gelangett und gereiche. / Hetten auch gerne personlich ader durch unseren abgefertigten anwaldenn, / dieweil Ihr uns darzu so freuntlich und dinstlich geladen, / Ewer ehefreude besucht, / wo wir nicht durch koninglicher majestet, unsers allergnedigsten hern geschefte, / so uns nebenn dem hern Pomerelischenn woiwoden auferlegt, / und deshalben ein tag leistung in der zeit und / tage Ewer ehefreuden halten mussenn, gehinderth wurdenn, / das wir auch als dan nicht den edlen und ernvhesten unsern lieben bruder und getreuen Berndt von Houenn, heuptman auf Heilsberg, den wir zu bowarung unsers hauses hinder uns lassenn, / entberen und dahin abfertigen , ader unser suester Vrsula mit ihrer tochter ... ihn euch zun ehren zihen lassen kunnen. / Damit wir aber euch und Ewer braut unseren freuntlichen und genegten willen, / den wir zu beider person tragen, / erzeigenn, / schicken wir hieneben dersulbtenn Ewer braut , die Ihr von unsernt wegen freuntlich wollet grussen und viel glucks wunschenn, / ein kleines geschencke zur brautgabe, / nemlich ein ringlin, / das sie also neben euch von uns vor gut dismol wirdt annemen / und sich hernacher alles guttenn / / und zugethanen willens zu uns vorshenn, / damit wir Ewer person und sie idere zeit zufurderenn nicht werden absthen. / Gotlichen genaden beuolenn. /

Datum Heilsberg XXVI Ianuarii 1547.