Wir habenn negst bey Jac(?)ubk(en) / unnd zuvor E(wer) E(rbarkei)t schreiben neben den zuegeschickten zceitungen uberkomen, / davor wir E(wer) E(rbarkei)t fast freuntlich thun danckenn / unnd wolten solchs gern wiederumb vorgelten. / Es ist aber diss mhals niths dergleichenn bey unns etc. Hiemit schicke wir unnsern unmundigen ohmen, ⌊Jorg(en) Scholczen⌋, / seine grosmutter zubesuchen. ⌊Ein ersam rath⌋ hat unns negst geschrieben, / das sein sache zu undersuchen / etlichen hern burgermeistern were befholen. / Wie es aber darumb ist, / weil unns niths derhalbenn zukompt, / muge wir nicht wissenn. / Es gibt uns aber bedenncken etc. Wir sehens davor an, / das bissher ⌊ko(nigliche)r m(aieste)t⌋, unnsers allergnedigsten hern, mandat nicht helfenn. / Solle wir derwegenn klagenn, / und thun sonst in allem, was von uns gebeten, einem ⌊ersamen rath⌋ zu willen / bey ko(nigliche)m hove fürdren, / wil sich nicht fast fugen / unnd kq(?)uem unns ganncz widrig / zwrumb. / Eher, dann wir solchs mussen thun, / ist unnser freuntlich bith, E(wer) E(rbarkei)t sich des vonn iren ⌊eldsten⌋ wolte erkundenn, / wie es hierinne zueghet / APG 300, 53, 268, p. 102 unnd unns mit den erst(en) beantwurt(en). / Wir sein sieder der zceit, / wie wir etwan vor acht moneten von ko(nigliche)m hove heimgelanngt, / mit mancherley zusage uffgehaltenn, / und ist bissher niths gefolget, / welchs nicht so ganncz rhumlich. / Aus der ursachenn wolt(en) wir gern bericht sein, / was hierunter vorborgen, wiewol (: wie im sprichwort :) wir uns eins zcwe lassenn duncken, deme schon zuvor ist komen etc. Es solt aber je zwisch(en) freund(en), / domit die eine wilferigheit die andere brechte, / nicht die meinung habenn etc. Diss unnser schreibenn / einem ⌊ersamen rathe⌋ anzuzeigen / hab wir freuntlicher weis bittende E(wer) E(rbarkei)t, die wir gotlichenn gnadenn bevhelen, / unnser notturfft noch nicht mügen vorhaltenn. /