Dem Erwirdigenn inn Goth unnserm besondernn liebenn Freundt unnd Nachtbarnn, herrnn Johanssen bischoffen zu Ermelandt

Unnser freuntlich dinst zuvornn. /

Erwirdigerm Got besonder lieber Freundt und Nachbar. /

Wir habenn Euer Lieb schreibenn datirt Schmalein, den XII-ten Martii dieses itzigenn lauffendenn jares newlicher tag entpfangenn. / Unnd daraus wes dieselb des Golintzki halbenn ann unns geschriebenn vorstanden, / welchermassenn aber wir königliche maiestet zu Polann unnsernn gnedigen herrn unnd freuntlichenn liebenn ohaimenn, desgleichenn die loblichenn stende derselben Cronn widderumb beantwort / habenn Euer Lieb inligendt zuersehenn. / Unnd wiewoll wir gut fug unnd recht anderer gestalt mit berurtem Golintzki von wegenn seiner begangenenn ubelthathenn zuhandlenn, / so habenn wir doch hochgedachter koniglicher maiestet unnd derselbenn hochloblichenn stende furbieth angesehenn. /

Also das wir sie der letztenn bieth, / doch der gestalt das die guther nach lantleufftigem gebrauch, / dardurch denn dinnstenn damit nichts entzogenn / geschatzt werdenn / zugewehrenn und wilfarung zuthun gneigt. / Wyr schickenn auch Euer Lieb irem begernn nach des herrnn untercantzlers brieff hiemit widder. / Wellichs wir Euer Lieb uff ir gethanes schreybenn freuntlicher meynung nicht vorhaltenn wollenn. / Dann derselben iderzceit freuntlichen angenemen willenn zuertzeigen seint wir geneigt.

Datum Konigsbergk, denn 24-ten Martii anno etc. im 40-ten.

Von Gots gnaden Albrecht marggraff zw Brandenburgk, in Preussen, zu Stettin, Pommern, der Cassuben und Wenden hertzog, burggraff zu Nurmbergk und furst zw Rugenn manu propria subscripsit