Lasse euch wyssen, das ich frysch und gesundt gen ⌊Onoltzpach⌋ kom(m)e. Pin alda nach den brieffen gefragt, dy ir mir dan zwgeschickt hadt, aber nimandt hadt mich derhalb(en) bericht(en) mogen, das ich nit anderst gedenck, sy sein verloren worden. Welledt mich derhalben weyter bericht(en) pey wem ir dy brieff mir zw geschickt hadt, so wyl ich ime weyter nachfragen paper damaged⌈[en]en paper damaged⌉ und schick dy wrieff gen ⌊Meintz⌋, do ich dan sein wyrdt auff Weinnacht(en) und mein rass ist hinder sich gangen. / Wy ir wyst hab ⌊meynem hern⌋ von mitz or nutz⌈mitzmitz or nutz⌉ zusagen mussen auff Nativitatem Christi wyder pey sein gnaden zu sein / und alsodt da pleyben / dy gubernacio(n) anzunemen, dar zu mir dan Gott fil gluchs weschere, dan ich en wol wedorff(en) wurdt. / Es ist ein wyldt folck sunderlich in disen zeyten. So hab ich meyner bruder kein hy gefunden, das mir dan hertzlich ladt ist. / Ich hedt fil mit inen zuschicken gehabt, aber ich muss zu dyser zeyt Gott dem almechtigem lassen befolle(n) sein.
Ich pin auch wyder pey allen fir churfurst(en) gebesen, inen von wegen ⌊keyserlicher maiestadt⌋ angeczachendt wy das si sich wellen fertigen auff den ⌊reychstag⌋ gen ⌊Regenspurgk⌋, dan keyserliche maiestadt gebislich auff Weynacht(en) BCz, 1637, p. 434 zw ⌊Colen⌋ sein wurde, / damit si underbegen zw irer keyserlichen maiestadt komen, und als dan mit irer maiestadt fordt auff den reychstag czugen, / des ich mich dan versehe sy thun sellen, / irem zu sagen nach aber woe si zu ⌊keyserlicher maiestadt⌋ komen werden und sich mit gelert(en) worten gern ausrethen wold(en). Sel sich ⌊sein maiestadt⌋ nicht daran geheren / dan sy alles das than werden, was ire maiestadt hidden by binding⌈[dt]dt hidden by binding⌉ von inen welle gehapt haben. / Wyl euc[h] or ein⌈euch hidden by binding⌈[h]h hidden by binding⌉euc[h] or ein⌉ derhalben gepet(en) haben, / mir zu sunderlich[...] hidden by binding⌈[...][...] hidden by binding⌉ gefallen / selchs ⌊keyserlicher maiestadt⌋ an hidden by binding⌈[n]n hidden by binding⌉zuczeygen, das wyl ich umb euch gern bid[...] hidden by binding⌈[...][...] hidden by binding⌉ freundtlich verdinen. Ich hedt ⌊irer maiestadt hidden by binding⌈[dt]dt hidden by binding⌉⌋ selbst gern geschrieben, so hab ichs underlassen hidden by binding⌈[sen]sen hidden by binding⌉, dan ich wol weys, das ir fyll ein grossere hidden by binding⌈[e]e hidden by binding⌉(m) glauben pey seiner maiestadt hadt, dan dyse sach betriefft. / Welledt mich derhalben hidden by binding⌈[n]n hidden by binding⌉ pey ⌊irer maiestadt⌋ entschuldiget habenn und mich darmit irer keyserliche(n) maiestadt hidden by binding⌈[tadt]tadt hidden by binding⌉ undertheniglich befellen. / Und mir wyder zubissen thun, was ⌊ire maiestadt⌋ darauff geantbordt habe. / Damit ich sehe ab ich ⌊irer maiestadt⌋ zugefallen gehandeldt hab etc hidden by binding⌈[tc]tc hidden by binding⌉.
BCz, 1637, p. 435
Weyter schick ich euch ein brieff landent an dy krabatisse(!) Geffin, darin einander beschlossen ist an dy ⌊Elsen v(on) Osterreych⌋ gehorendt. / Pyt euch welledt ir den selbigen zuschicken so wyrdt si den andern auch weyter fordt schickenn. Und last mich wyssen wy ir das wesen pey dem graff(en) gefeldt / und was man weyter von mir am hoff derhalben thudt sagen. /
Und grust mir al gut gesellen / dy nach mir werd(en) fragen / unnd sunderlich den Schreybolsdorffer. / Damit er mich pey der ⌊konigin⌋ in genad(en) behaldt, auf das si mein pey dem ⌊keyser⌋ ingedenck wel sein, / das ich in der distribucion auch etbas uberkom. Hymit wyl ich mich euch erstlich als dan Gott dem almechtigem beyde befollen haben.