Dem Hochwirdigsten in Gott Herrenn, / herrn Johanni von Gottis genaden des stiffts zu Ermeland bischoffe etc. unserm genedigen herrnn.

Hochwirdigster inn Gott Genediger Herre. /

Unnsere stete unnd bereithwillige dienste / seint Euer Hochwirdigen Gnaden alletzeit zcuvorahn bereith. /

Genediger herre. /

Es haben unns die gestrengen unnd erbarn unsers radts gelipte freunde szo kurtzvorschinener tage / inn gemeÿner tagfart auff Stanislai zcu Marienburgk gewesen / inn irer heimkunft berichtet, / wie es mit Euer Hochwirdigen Gnaden von wegen Hanns Holsten des jungernn / seines bewustenn geleites halbenn / vorlossen, / welchen daszmoll genommenem abscheidt, / wyr der lenge nach zuvorholenn unnottigk achten. / Domit aber ann unser dienstwylligkeit / nischten / unsers vormogens, noch / aber gehenn moge. / Seint wÿr Euer Hochwirdige Gnaden zcu sunderlichen ehren und dienstlichem gefallen / obgemeltem Hanns Holstenn, / das geleidt der mossen (wie beredt) zcu haltenn / gewogen. / Das ehr sich inn allem geleitlich unnd der gebuer halte. / Welchs wir Euer Hochwirdigen Gnaden dienstlicher wolmeÿnung / nicht habenn wissen unangetzeigt zcu lassenn, / dan der selbigen in allem gutte / zcu dienen seint wir geflissen. /

Mit hulffe des Almechtigen deme wÿr Euer Hochwirdige Gnade zcu langen gesunden tagen unnd seliglich befhelen. /

Datum Danntzigk, denn 30 Maii anno etc. 41.

Ewer Hochwirdigen Gnaden dienstwillige burgermeister unnd radtmanne der stadt Danntzigk