» CORPUS of Ioannes Dantiscus' Texts & Correspondence
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Letter #3682

Albrecht CUON to Ioannes DANTISCUS
Madrid, 1530-06-03
            received Augsburg, 1530-07-29

Manuscript sources:
1fair copy in German, BCz, 1595, p. 109-110

Auxiliary sources:
1register in Polish, 20th-century, B. PAU-PAN, 8246 (TK 8), f. 162

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

BCz, 1595, p. 110

Al muy mag(nifi)co señor, el se(ñ)or Joahanis Dantiscus, embaxador del ser(enissi)mo rey de Polonia en la corte de su maj(estad) del emperador

Augusta

BCz, 1595, p. 109

Mein gefliss(en) willig dienst seye(n) Ewer G(naden) alzeit vo(n) mir.

Zuvor an Ewer G(naden) briefen d(atum) 11 Ianuarii hab ich for lengst empf(angen), / darzu vernome(n), wie yr mein brief diss dat(um) 13 het(en) auch empf(angen) het(en). Dess hiber geschri(be)n halb(en), ist on not euch uff ain new(e)s darvo(n) zu schreib(en), / Ewer G(naden) wiss(en), wie si uns hie p(ro)rest(?) schuldig ist newnunddrysig ducat(en) zway hundert und sib(en) m(araved)is laut ainer rechnung so ich Ewern G(naden) hier mit sind daryn ir suche(n) migt wie all ding ist aus geb(en) / soli(ch) 39 duc(aten) 207 m(araved)is gelieb euch unss(er)n here(n) dauss(en) zu bezall(en), / dene(n) hab ich auch der gleiche(n) rechnung gethan.

Der Ysabel Delgado halb(en) wais auch E(wer) G(naden) indes sonders zu schreib(en), jezt zu Ostern vergang(en) was ich bey yr zu Vall(adol)id hoch si und die kinder wass alle frisch und gesundt. / Wie woll die s(eñor)a Ysabel, was ain zeit hier kranck gewest und besser word(en). / Ich vernim(m) nit anderst, da(n) d(a)z si frisch und gesundt seye(n) und d(a)z si sich recht holt. Mich gedonct aber furwar her si kind mit de(n) gelt d(a)z jar nit woll auskome(n), mit 2 kind(en) / bey der gross tewerung, so im gantze(n) land ist / und sonderlich vernum ich, si sich ser verzeit hat, in yrer kranckhat und schier all ding versezt und tods verkaufft und als mich die sach ansicht, wie grosslich vo(n) E(wer) G(naden) thete ain p(ro)visio(n) und gebe ir ain merers sodan was zu ainen steu(e)r. / Ich will yr mit de(n) 20 tause(n)t m(araved)is yerlich uff jed(e) zeit mir geben loss(en), / befelcht yr mir, da(n) yr wurts zu geb(en) kom ich do auch noch. /

Kan ich E(wer) G(naden) yn andr(en) auch dien(en), soll mich E(wer) G(naden) alzeit willig find(en). / Darmit schoff und gepiett Got mit uns alle(n). /

Dat(um) Madrid, de(n) III-ten tag Iunio 1530.

E(wer) G(naden) alzeit williger Albrecht Cuon s(crip)s(it) or s(ub)s(crip)s(it)s(crip)s(it)s(crip)s(it) or s(ub)s(crip)s(it)