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List #5026

Albrecht I von Hohenzollern-Ansbach do Ioannes DANTISCUS
Königsberg, 1541-05-24
            odebrano Braunsberg (Braniewo), 1541-05-25

Rękopiśmienne podstawy źródłowe:
1czystopis język: niemiecki, ręką pisarza, podpis własnoręczny, BCz, 1606, s. 559-566
2kopia kancelaryjna język: niemiecki, GStA PK, XX. HA Hist. StA Königsberg, Ostpr. Fol., 67, s. 672-682

Pomocnicze podstawy źródłowe:
1regest język: polski, XX w., B. PAU-PAN, 8249 (TK 11), k. 323

Publikacje:
1HARTMANN 1525-1550 Nr 757, s. 401-402 (niemiecki regest)

 

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BCz, 1606, p. 566

Dem erwirdigenn inn Goth, / unnserm besonndernn liebenn / freundt / und nachparn, / herrnn Johannsenn, / bischoffenn zu Ermelandt hidden by binding[ndt]ndt hidden by binding

BCz, 1606, p. 559

Unnser freuntlich dinnst zuvornn.

Erwirdiger inn Gott / besonnder lieber freundt / unnd nachpar. /

Wir haben E(uer) L(ieb) zweÿ schreibenn beide gegeben zum Braunsperge, denn 20 Maii / des itzigigenn jars, / gestern spatt empfangenn, / lesende eingenommenn und verstandenn, / dÿ wir lenglich ane was vonn punnctenn zu puncten bescheenn muss / zuehrholen nachlassenn, / als vil ahn unsern underthan, denn stadtschreiber aus dem Kneiphoff, / Georgen Lautennschlager / unnd seines weybes mutter, / vonn welcher wegenn er sich inn vormuntschafft neben anderm inn rechtliche orterung eingelassenn, / auch erfolgte E(uer) L(ieb) citationn / und wes E(uer) L(ieb) uns zum bericht auf unser gethann schreibenn, / darin nach der lenge zuschickkenn betrift, / fugenn wir E(uer) L(ieb) zuvornemen. / Das wir beÿ unns disse vorsorg nie getragen / wie auch noch nicht, / das E(uer) L(ieb) sich uns zu nachteil ethwas widersahen solte, / haben auch derwegen solch unser schreibenn ahn E(uer) L(ieb) aussgehenn nit lassenn, /allein wes wir auff anregenn berurtes Lauthenschlagers unsers underthans zu notturft seiner sachen thunn mussen, / der zuvorsicht / E(uer) L(ieb) es auch anderer meinung von uns anmercken nicht worden. /

Und wiewol E(uer) L(ieb) anczeigt / inn irem schreiben, das dieselb mit dem Lautenschlager nhumer, dieweill ehr sich der vormuntschafft enteussert nicht zuthu(n), sonder die sachen gnug an Barbaren Anthoni Werners nachgelassene withfrawenn, / welche mith irenn gutternn under E(uer) L(ieb) gesessenn sein solte(n). Nu mag wol seinn, das die gedochte fraw under E(uer) L(ieb) guether habe, / wir werdenn aber berichtet, das die fraw ohne das E(uer) L(ieb) underthanen nicht BCz, 1606, p. 560 seinn, sonnder vor vil jarenn sich alher gegen Konigspergk gesaset unnd uns underworfig, / zu dem so sollen die iczigen zuspruch vonn wegen der gutter, die sie under E(uer) L(ieb) hatt, / nicht herflissen on the margin in place of crossed-out zulassenzulassen herflissen herflissen on the margin in place of crossed-out zulassen, sonnder ein sunderlich personliche clage seinn. Derwegen ires vormeines, sie vor E(uer) L(ieb) zu gestehe schuldigk zuseinn, / nicht vormeint etc.

Aber wy dem allen so ist unser gemut nicht mit E(uer) L(ieb) derhalben zudisputirnn. / Alleinn ist unser freuntlich und nachparlich bitt, E(uer) L(ieb) wolle als der f[...] hidden by binding[...][...] hidden by binding liebendt, welche mher zu sonlicher dann rechtlicher hidden by binding[r]r hidden by binding orterung ahn zweiffel gewogenn, / die sach mit gna hidden by binding[na]na hidden by bindingden dahin helffen, beÿ dem kegentheil vorfordern u[nnd] beleittenn, / das es zu sunlicher handlung gelangen hidden by binding[ngen]ngen hidden by binding unnd komme(n) mochte. /

Dann auch E(uer) L(ieb) dan mher rumb, / rhu unnd bequemigkeit / wan an hidden by binding[n]n hidden by binding dem rechtlichen zugewartenn. Ferner zihenn E(uer) L(ieb) sich zu hohem beschwer, / das ir ann koni(gliche)n hoff zu Polenn durch unsere schriftenn inn sachenn betreffende auch unsern underth(an) Bartholomeus Vogtenn / unnd seinen annhang E(uer) L(ieb) unnd desselbigenn stiffts regalienn zu[...] hidden by binding[...][...] hidden by binding gegenn / unnd wider gnedige furderung gethan hidden by binding[n]n hidden by binding haben soltenn, / wie dann solcher artikel welche hidden by binding[che]che hidden by binding mit erzelung wes E(uer) L(ieb) ihe und alwegenn inn allen irenn schriftenn ahn konig(liche)n hoff unnd sonstenn freuntlichen rathen, / fordernn unnd dienenn, / inn allen unsernn sachen BCz, 1606, p. 561 kontenn das solchs beschehen / unnd gemachter abrede noch weiter geschehenn solte etc. inn sich schleust.

Nu bedanckenn wir unns ins erst zum hochsten gancz freundt und nachparlich, das sich E(uer) L(ieb) unser sachenn der gestalt bevolhen lassen / und der gemachten abrede ingedenck seinn. / Es sollenn sich E(uer) L(ieb) gewisslich zu uns hinwiderumb des auch verhoffenn, vortrostenn unnd genczlich vorsehenn, / das wir hinfort wie biss a(n)hero ungernn etwas schaffenn und thunn woltenn, / das E(uer) L(ieb) unnd derselben stifft zu nachteil gelangen solt, / sunder uns vilmeher des befleissenn, / das wir uber E(uer) L(ieb) und des loblichen stiffts regalienn, freiheiten und gerechtigheitenn, / als vil ahn uns und geburlich auch wir der wissen haben, / lieber wolten helffen haltenn / und darzu als vil Gott gnadt vorleihet, / unnser einfalt nach rathen. /

Demnach bittenn wir fruntlich und nachparlich E(uer) L(ieb) wol, / sich durch diss vorhaben von iren gefasten nachparlichenn gewogenenn freuntlichen guthen willenn, / nicht abwenden lassenn, / wÿ wir dann hoffen ane das geschehenn werde / sunder vilmher unsterblich dorinn inn massenn wir auch zuthun bedocht vorharrenn. / Dann was dissfals von unns beschehenn / und vorgenomme(n), ist nicht dergestalt geschehenn, / wie es E(uer) L(ieb) annemen, / und vormeltenn, / das wir E(uer) L(ieb) dardurch etwas beschwerung zufugenn, / oder das daraus einig mensch BCz, 1606, p. 562 sagenn mochte, / das die angefangene nachparliche freuntschafft unnd vorwandtnus nicht bestendig oder fest seinn solte. / Do seÿ Gott vor. /

Es ist aber also darumb gelegenn, / dieweil uns unnsere underthanen Bartholomeus Voigt / und andere seine mit krigsvorwanthen / umb vordernuss schriftenn / ahn ko(niglich)e ma(ieste)tt / irer sachenn zum besten angelangt unnd gebethenn und davon uber vilfeltig abweisenn abstehen nicht woltenn, / haben wir ahn unsernn sundern vortrauetenn freundt unnd bruder dem herrnn undercanczler schreiben lassenn f. b. dÿ copienn der supplication zugeschickt / unnd gebethenn, / dieweil wir hidden by binding[ir]ir hidden by binding unsern unterthanen ihe hol[...] hidden by binding[...][...] hidden by binding schuldig unnd sie sich grosser beschwerung, der wir nit wustenn erclagten. / So wold E(uer) L(ieb) helffenn vor fordernn, das diese sache durch freuntliche mittel mocht hingelegt werdenn, / dan wir ihe nicht thun oder vornemen wolten, / das unsere freundt unnd nachparschafft zwischenn E(uer) L(ieb) unnd unns schw[...] hidden by binding[...][...] hidden by binding oder vorserenn solte. / Diss ist durch uns an den koniglichen hidden by binding[niglichen]niglichen hidden by binding hoff der sachen halben und sonst nicht gelangt. / Ob [...] hidden by binding[...][...] hidden by binding dorinn zu unbillichem gedocht, / oder wir desselben / ann irem stifft ethwas ahnn iren regalien und frei hidden by binding[rei]rei hidden by bindingheittenn (die unns inn warheit gantz unbewusst hidden by binding[sst]sst hidden by binding zuentczihenn gemeint und in vorhaben gewesen hidden by binding[en]en hidden by binding und noch / hoffen wir E(uer) L(ieb) daraus schlissen nit wer hidden by binding[er]er hidden by bindingde / dann was in sunlichen und freundtlichen hidden by binding[en]en hidden by binding handlungenn mit guthem wissen und willen beigelegt, / magk ihe niemanths schadenn, / zu den BCz, 1606, p. 563 das wir es dannocht nicht annderst dan vormelter massen gethann, / do wir ihe unser(en) underthanen auff ir ansuchen zimliche und geburliche furderung thun und wilfaren mussenn lassenn. /

Dieweil es nun ander gestalt dan wie iczundt gemelt nichts von uns gethann wollenn wir unns zu E(uer) L(ieb) genczlich vorpostenn, / vorhoffen / unnd versehenn / sie werde irer beschwerdt, / darczu wir derselben keine ursach gebenn / kegenn uns fallen lassen / unnd vonn irem vilfaltigenn erpiethen (des sie bis anhero nicht hindangeseczt) noch nicht abweichenn, / sonnder dabeÿ bis ihnn ir grab / wie auch wir zuthunn gemeint beharren / und doneben wo es ummer moglich die sachenn mit Bartholomeus Voigtenn unnd seinem anhang / auch zur sune gnediglich helffenn furdernn, / unns auch wes E(uer) L(ieb) bedenckenn dissfals, damit wir denn Voigten zubeanthwurtenn zuschreibenn lassenn, / als aber E(uer) L(ieb) vonn Voigtenn meldenn, das ehr vom Elbing vortribenn und alhie zu Konigspergk des raths entseczt, mussenn wir unnser verwandtnus und freuntlichen nachparschafft nach E(uer) L(ieb) nicht pergenn, / E(uer) L(ieb) und menniglich ist bewust / wie ehr vonn Elbing khommenn. /

Derwegenn wir nicht disputirenn wollenn BCz, 1606, p. 564 alhie ist ehr uff unser gnedigs ansuchenn, / furderung unnd vorbitt / der raths pflicht erlassenn, / damit hidden by binding[t]t hidden by binding ehr seiner narung unnd hantirung umb sovil besser zuwartenn. / Demnach abermals unnser hidden by binding[er]er hidden by binding bitt / E(uer) L(ieb) denen die E(uer) L(ieb) einn anders dis stuck hidden by binding[k]k hidden by binding halbenn vorbrocht so gar glaubenn geben nicht hidden by binding[t]t hidden by binding woltenn. /

Im andernn schreibenn zeigenn E(uer) L(ieb) ahn, / wes dieselb sampt irem wirdige(n) capittel inn sachenn unsers obemarschalcks molbawes halbenn auf beschene besichtigung zuthun bedocht. Nu hettenn wir inn warheitt gancz gerne gesehenn / unnd noch wo es E(uer) L(ieb) und des w(irdigen) ca hidden by binding[ca]ca hidden by bindingpittels gelegenheitt ahn hohe beschwerunge sein [...] hidden by binding[...][...] hidden by binding das dieselb bemeltem unserm marschalck solchenn baw gestattet / unnd zugelassen hette. Inn bedenckenn, das ehr sich dannocht mit E(uer) L(ieb) auch dem w(irdigen) capittell auff gleiche unnd leidliche wege zuvortragenn nicht ungewogen hidden by binding[en]en hidden by binding auch onhe das E(uer) L(ieb) unnd dem ganczen stifft gernn dienet / unnd wol dienen kann zu[...] hidden by binding[...][...] hidden by binding voraus dieweil ehr denn baw also zuczuthun[...] hidden by binding[...][...] hidden by binding bedocht, / das es ahm floessenn niemanths schaden hidden by binding[en]en hidden by binding thun soll. /

Sogenn demnach noch gern, dorinn[...] hidden by binding[...][...] hidden by binding wir aber unnd abermals bittenn / E(uer) L(ieb) zu [...] hidden by binding[...][...] hidden by binding irem wirdigen capittell / sich gnediglich erczei hidden by binding[ei]ei hidden by bindinggenn unnd findenn wolt lassenn. / Wo[...] hidden by binding[...][...] hidden by binding BCz, 1606, p. 565 aber das ihe auff unnser bittenn / auch seinn des obermarschalcks erbietenn geschehenn nicht kann unnd wir des durch E(uer) L(ieb) vorstendiget wollenn wir mit vilgenentem marschalck diss vorschaffenn, das der baw E(uer) L(ieb) begerenn nach abgethann. / Nachdem aber inn eill solchs zubestellenn fast beschwerlich E(uer) L(ieb) auch die zeitt biss auf Michaelis kegen her Zemen davonn wir doch keinn wissenn biss hie her gehapt erstrecket, / bittenn wir dieselbe solche zeitt noch bis dohinn erstreckenn wolle. / Das wollenn wir umb E(uer) L(ieb) nachparlichenn widerumb vorgleichenn. / Unnd habenn des alles E(uer) L(ieb), die wir dem ewigen Gott lanng gesunth inn aller wolfart zuerhalten bittenn, / auf ir schreibenn freuntlicher meinung inn eil pergenn nicht wollenn. /

Dat(um) Konigspergk, denn 24 Maÿ anno 1541 t(en).

Vonn Gots gnadenn Albrecht marggraff zu Brandenburgk, in Preussenn, / zu Stettin, Pommern, / der Cassuben / unnd Wendenn herczog, / burggraff zu Nurmbergk unnd furst zu Rugenn / manu propria subscripsit adscribed, in the hand of sendermanu propria subscripsitmanu propria subscripsit adscribed, in the hand of sender