1 | IDL 4224 | Marienburg Town Council to Ioannes DANTISCUS, Marienburg (Malbork), 1533-11-20 |
received Friedeck (Wąbrzeźno), [1533]-11-22
Manuscript sources: 1 | fair copy in German, AAWO, AB, D. 91, f. 74-76 + f. [1] missed in numbering after f. 76
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Auxiliary sources: 1 | register in Polish, 20th-century, B. PAU-PAN, 8247 (TK 9), f. 412
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Prints: 1 | AT 15 No. 553, p. 773-775 (in extenso; Polish register) |
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Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus
Dem Hochwirdigen in Goth Vathern und Herrnn Herrnn ⌊Johansen von Goth gnaden bischofen tzu Colmensehe⌋ unserm gnedigenn herrn
Unser gantzwillige dinste mit erbitthung alles gutten stets tzuvor.
Gnediger Herr.
Es hot uns kurtz vorgangen der grosmechtige herrr ⌊Stantzel von Costzielietz⌋, posnanischer woywodt / und auf ⌊Marienburg⌋ howptmann, mit wasser ursach ein rodt tzu Marienburg under sich selber rodtmanne, / doneben burgermeisther, / ane wissen / und willen der oberkeyth, erwelen, / angetragen. Solchs ampts halben doch ime weiter nicht tzuleiden stunde, / solchs von uns noch langkherkomener gewonheith, / so keines menschen gedengken / und noch unser stadt priuilegien, / freyheiten / und briffen, / so doch seligen ⌊konig Cazimirum⌋ befestiget / und ouch noch beschriebenenn rechte / gesehen beantwortet, / welchs uns tzu keiner holffe hot gedeyen mogen. / Zcum letzten seine groszmechtigkeit von seiner koniglichen maiestet, was seiner groszmechtigkeit in deme weiter tzuthuen sein wurde, / tzuvorstehen synnet. /
Haben in deme fael aus unserm mithel den hochwirdigen herrnn, herrnn ⌊bischof von Ermelandt⌋, uns seine gnade hulflich / und rodtlich in unser anligenden sachen gnediglich tzuerscheinen / ersuchen lassen, / doneben seine gnade mit hoem vleys bittende, / auff das solche unser sache den herrn geschigten bevolen / und bey andern gescheften / des landes in die legation eingebracht mochthe werden. /
In welchs seine gnade vorwilliget, / in das ouch der groszmechtige herr ⌊Jorg von Baisen⌋ etc., her ⌊Czehme⌋ und die ⌊herrn vom Elbing unnd Dantzig⌋ iren willen gegeben. / Ist der halbenn ouch unser gantz demuttige, vleissige bit, Ewren Gnaden wollen ouch in solchs tzuwilligen nicht abschloen und uns in deme hulfflich, / redtlich und gnediglich erscheinen, dan es wil uns nicht wol anstehen / und geburen / solche unser freyheit, / welche doch bey menschen gedengken bisher nicht gebrochen / und ouch nicht angefochten, / nachtzulassen.
Uber das schigken ouch Ewren Gnaden als unnserm gnedigen herrn und patron / etliche clausulen aus des landes / und unser stadt privilegien / und freyheiten, / doneben der beschriebenen rechten, / aus welchen Ewren Gnaden ermessen konnen, / das die oberkeit solchs uns tzum nochteil vornymmet. / Welchs wir Ewren Gnaden demuttiglich nicht haben wust tzubergen, bittende nochmols Ewren Gnaden wollen uns durch schrifte, was uns in deme weiter tzuthuen were, gnediglich vorstendigen. / Wollen wir solchs noch unserm hochsten vormogen jegen Ewren Gnaden gantz willig alletzeit vordinen.
Zcu ⌊Marienburg⌋, am XX Novembris im etc. XXXIII Jor.
Ewren Gnaden gantzwillige ⌊Burgermeister unnd radt stad Marienburg⌋.
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2 | IDL 6265 | Ioannes DANTISCUS to Marienburg Town Council, Löbau (Lubawa), 1533-11-26 |
Manuscript sources: 1 | fair copy in German, in secretary's hand, APG, 508, 1217, p. 182-183
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Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus
Den ersamen hern ⌊burgermeister unnd rothmannen der [koniglichen stadt] Marienburgk⌋, / unsern gutten freunden /
Unsernn freuntlichen grues mit erbittung alles gutten zuvoran. / Ersame hernn, besundere, gutte freunde. /
Ewr ⌊⌋ an uns gethan, / doneben ouch die beswerung, / die man Euch zwthun vornÿmpt, / hab wir entfhangen und zw herczen gennomen. / So sich aber des hern ⌊danczker castellan⌋ neben seinem collega ausczog bis noch der ⌊tagfart⌋, sancti Lucie / beÿ Euch geseczt, / vorczeugt, / wolle wir doselbst und mith den ⌊hern land und sthet⌋, / so dar ein sehen, / das Ewr und des ⌊landts⌋ freÿheit unnd privelegien, / so vil muglich, / kein abbruch gesche. / Dis hab wir Euch, die wir Gothe dem almechtigen thun befelen, / uff Ewr schreiben aus freuntlicher veterlicher zwnegung nicht wolt vorhalten. /
Datum uff unserm slosse ⌊Lobaw⌋, den XXVI Nouembris 1533.
⌊Joannes⌋, von Gots gnaden bischoff zw ⌊Culmenn⌋ und administrator des ⌊bischtumbs zw Pomezan⌋
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3 | IDL 1110 | Ioannes DANTISCUS to [Marienburg Town Council], Löbau (Lubawa), 1534-01-30 |
Manuscript sources: 1 | rough draft in German, autograph, BCz, 244, p. 28 (c.p.)
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Auxiliary sources: 1 | register in Polish, 20th-century, B. PAU-PAN, 8247 (TK 9), f. 483
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Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus
Unsere gunst und alles gut zuvoran. / Ersame, libe getrawen.
Wir sein gloubhafftig bericht, wie das schantliche ⌊weib⌋, / welche neben irem ⌊eheman⌋ und mit seinemm wissenn / mit dem probst bey euch sundlich zu lebnn nicht absthet, / und so das noch Gote, noch unsr oder euch lenger sol oder mag leidlich sein, / gebitte wir euch bey busse II-C ungerische gulden, das ir noch uberlesung disses brives acht tage / das gedochte weib mit irem unerlichen manne und andere ir gleich aus unser ⌊stadt⌋ und von euch vorweiset / und gleichsam in die acht thut, der weil der probst lebt, / und solche schande nicht lenger thut leyden. / Ouch ist unser ernstliche meynung, das ir die jenige, als nemlich ⌊Merten Bomeman⌋, die uff ewer rothaus schuldig, / uff angeseczte czeit vonn uns zu der buczalunge huldet, / do mit wir nicht vorursacht, was anders vorczunemenn. / Es ist ouch unser liber vetter, der erbar ⌊Lorencz von Houen⌋, / der gesint wer mit euch umb asche uff ewer freyheit zu boruen, / ubeein zu komenn. Begeren derhalbnn und gnediglich bittenn, / wolt euch muglicher moss geburlich gen ⌊im⌋ haltenn. / Was ir ⌊im⌋ hirinne werdet noch lossen ader guts beweisen, / wolle wir an nhemenn, / gleich abs uns geschege, / und wollen solchs alweg ummb euch in gnaden erkennenn. Gote befholen.
Datum uff unsermm slosse ⌊Lobau⌋, den XXX tag Ianuarii anno domini 1534
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4 | IDL 4234 | Marienburg Town Council to Ioannes DANTISCUS, Marienburg (Malbork), 1534-02-21 |
received 1534-02-22
Manuscript sources: 1 | fair copy in German, AAWO, AB, D. 91, f. 98-99
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Auxiliary sources: 1 | register in German, 20th-century, B. PAU-PAN, 8247 (TK 9), f. 496
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5 | IDL 6266 | Ioannes DANTISCUS to Marienburg Town Council, Löbau (Lubawa), 1534-02-23 |
Manuscript sources: 1 | fair copy in German, in secretary's hand, APG, 508, 1217, p. 196-198
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Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus
Den ersamen, namhafftigen hern ⌊burgermeister und rodt[mann]en der koniglichen stadt Mari[enburg]⌋, [u]nsern gunstigenn freundenn
Unsern fruntlichen grues mit erbittung alles gutten zuvoran. / Ersame, namhafftige hern, / gunstige freunde. /
Ewr Erbarkeit ⌊⌋, / belangend ⌊Mats Fingerhut⌋ / und seine ⌊hawsfraw⌋, / sampt der copeÿ der vorschreibung, / czwischen in beden geschen, / hab wir nechten entfhangen / unnd seins inhalts wol vorstanden. / Hetten ouch uns noch laut derselbigen vorschreibung / kegen gedochtem ⌊Mats⌋ wol wissen zwhalten, / idoch hab wir sein demuttig und emsig bitt angesehen, / ouch das in solchen sachen nicht zw eilen / und leuthe, so ein lange czeit in der ehe mit einander gelebt, / nicht leichtlich zwscheiden sein, / hab wir solch mittel in disser sachen gefunden, ( doch mit vorbehalt der straffe, / darein er noch laut seiner vorschreibung / gefallen /) das sie von dato bis uff pfingsten / mit einander sollen gescheiden sein / und Ewr Erbarkeit sampt unserm official alle ire gutter schaczen / und einem idern sein theil zw eignen, / also das der man im hausse bis uff pfingsten bleibe / und der ⌊frawen⌋ ir theil genugsam vorsichert werde, / das sie alle das jenige, / ir zwstendig, / uff bestimpte czeit, / so sie sich in des nicht voreinigen, / uberkommen mag, / das sie ouch ire kleider und ander ding, / ir vonnothen, / ungehindert mit sich zw irem brwder, / beÿ welchem sie sich in der czeit underhalten sol, / nemen muge. / Ist es aber sach, / das sie sich in der czeit mit einander vortragen / und wider beÿ einander bleiben und wonen werden wollen, / werde wir uns weitter hirinne / laut der vorschreibung, / die wir hiemit nichts geswecht, / ouch nichts abgebrochen wollen haben, / wol wissen zwhalten. / Dis hab wir Ewr Erbarkeit / uff derselben schreiben, / die wir Got dem almechtigen in langweriger gesuntheit und glugseligem zwnhemen thun befhelen, / nicht wolt vorhaltenn. /
Datum uff unserm slosse ⌊Lobaw⌋, den 23 Februarii 1534.
⌊Joannes⌋, von Gots gnaden bischoff zw ⌊Culmenn⌋, administrator des ⌊bischtumbs Pomezan⌋
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6 | IDL 4527 | Marienburg Town Council to Ioannes DANTISCUS, Marienburg (Malbork), 1534-03-31 |
received 1534-04-02
Manuscript sources: 1 | fair copy in German, AAWO, AB, D. 5, f. 82-83
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Auxiliary sources: 1 | register in Polish, 20th-century, B. PAU-PAN, 8247 (TK 9), f. 522
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Prints: 1 | AT 16/1 No. 224, p. 417-418 (in extenso; Polish register) |
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7 | IDL 6267 | Ioannes DANTISCUS to Marienburg Town Council, Löbau (Lubawa), 1534-04-01 |
Manuscript sources: 1 | fair copy in German, in secretary's hand, APG, 508, 1217, p. 204-205
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Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus
Denn ersamen hern ⌊burgermeister unndt rathmannen der koniglichen stadt Marienburg⌋, / unsern vilgelibten geÿstlichen vorwanten unnd frundenn /
Unsern veterlichen, fruntlichen grues zuvoran. / Ersame hern, / vilgelibte geistliche vorwanten. /
Wir haben nicht mit kleinem mitleiden und unsers gemuts suerheit vorstanden / den strofflichen fhal von gotlicher gewalt, unser pfarkÿrchen beÿ Euch negst mit vorleczung und tode nicht weniger personen geschen, / den Got der almechtige wolde barmherczig und gnedig sein. / Und so in seiner gotlichen handen alle ding stehen und an seinen willen nicht ein blat von den baumen felt, / solle wir solche straff mit dancksagung uffnhemen / und uns do beÿ bessern, / das dan, / wie wir bericht, / nicht so beÿ Euch befindenn, / sunder vorstanden, / das nicht das wÿnigst teil des gemeÿnen mannes derhalben ungeduldig / und uff Euch reden, / ouch gleich wie Ir an dem fhalle schuldig, / solche gotliche stroffe uff Euch wollen legen / und Euch derwegen zw rede stellen, / das wir worlich nicht gern vornhomen, / nemlich so wir hir inne Ewr unschuldt erkennen / und Ir beÿ dem gebeude das gethan, / so weit Ewr vorstandt sich streckt / und Euch muglich, (zw unmuglichen dingen ist nÿmants vorpflicht /) derhalben wir unserm official befholen, solchs dem gemeÿnen manne von dem predig stule ab sol lossen kundigen, / das Got dar vor / und vor sulche besuchung gedanckt werde / und Euch nicht dergleichen zwgemessen, / das es mit Ewerm mutwilligenn vorsehen solde sein geschen. / Begeren ouch dissen unsern briff ⌊eÿner ersamen gemeÿn⌋ wolt lossen vorlesen, / domit solcher argwan / wurd abgethon / und wie zuvor / czwischenn Euch freuntlich gelebt / und so wir dan solche unser trostung und ermanung aus unser pflicht und von wegen unsers veterlichen und geÿstlichen ampts an Euch thun, / hoffe wir von Euch und der ganczen erbarn gemeÿn, solchs werde im besten uffgenommen / und dem gefolget. / Und so dem so geschicht, / werd wir mehr ursach haben Euch und der ⌊ganczenn gemeÿn⌋ ehr, nucz und besserung, geistlich und weltlich, noch unserm vormugen zw schaffen und zw furderen. / Dis hab wir Euch so cristlicher [e]rlicher und [fr]untlicher meÿnung nicht wolt bergen, / Euch mit der ⌊erbarn gemeÿn⌋, / Gote dem almechtigen in sein gnad und barmherczigheit befelendt. /
Datum uff unserm slosse ⌊Lobaw⌋, den ersten tag Aprilis anno domini 1534.
⌊Ioannes⌋, von Gots gnaden bischoff zw ⌊Culmenn⌋ und administrator des ⌊bischtumbs zw Pomezann⌋
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8 | IDL 6878 | Marienburg Town Council to Ioannes DANTISCUS, before 1534-05-22 Letter lost |
received 1534-05-22 Letter lost, mentioned in IDL 6268: Wir haben dissen tag Ewr schreiben entpfangen |
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9 | IDL 6268 | Ioannes DANTISCUS to Marienburg Town Council, Löbau (Lubawa), 1534-05-22 |
Manuscript sources: 1 | fair copy in German, in secretary's hand, APG, 508, 1217, p. 221-221a
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Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus
Denn ersamen hern ⌊burgermeister und rothmannen [der koniglichen sta]dt Marienburgk⌋, / ...ben geistlichen vorwantenn
Unnsern freuntlichen, veterlichen grues zuvoran. Ersame hern und geistliche, liebe vorwanten.
Wir haben dissen tag Ewr ⌊⌋ entpfangen / und Ewer bethe noch schicken wir Euch unnser ⌊⌋ und derselbigen eingelegten copeÿ an den hochwirdigistenn, unnsern lieben freundt, den hern ⌊bischoff von Premisl⌋ verhoffenndt, sol Euch wurklich und nutzlich erspriessen. / Das datum hab wir gesetzt zu ⌊Marienburg⌋ / nicht ane fuegliche ursach. / Worinne wir Euch vordan muegen vil veterlichen lieb und freuntschafft ertzeÿgen, / sein wir willig. / Hiemit Gothe dem almechtigen in sein gnad befelen. /
Datum auf unnserm slosse ⌊Lobaw⌋, den XXII tag May anno domini 1534.
⌊Joannes⌋, von Gots gnaden bischoff zu ⌊Culmenn⌋ und administrator des ⌊bisthumb zu Pomesan⌋
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10 | IDL 1183 | Marienburg Town Council to Ioannes DANTISCUS, Marienburg (Malbork), 1534-07-09 |
received 1534-07-16
Manuscript sources: 1 | fair copy in German, AAWO, AB, D. 91, f. 154 + f. [2] missed in numbering after f. 157
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Auxiliary sources: 1 | register in Polish, 20th-century, B. PAU-PAN, 8247 (TK 9), f. 582
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Prints: 1 | AT 16/1 No. 369, p. 672-673 (in extenso; Polish register) |
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11 | IDL 6880 | Marienburg Town Council to Ioannes DANTISCUS, before 1535-08-02 Letter lost |
Letter lost, mentioned in IDL 6269 |
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12 | IDL 6269 | Ioannes DANTISCUS to Marienburg Town Council, Löbau (Lubawa), 1535-08-02 |
Manuscript sources: 1 | fair copy in German, in secretary's hand, APG, 508, 1218, p. 41-42
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Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus
Den ersamen hern, unsern geÿstlichen vorwanthen ⌊burgemeÿster und radtman der stadt Marienbürgk⌋
Unsernn vetherlichen grus / myt aller selicheÿt wunschung zuvoran. / Ersame, lybe, geystliche vorwanthen. /
Wÿr haben dÿse thage tzwen briüe / beÿ bothen, dÿ Euch antwurt von uns nicht haben mugen zuschicken, / enpfangen. / Was belangt, das Ir zum bew der kirchen / etlich mesgewant, das der kirchen uberig und ungebraucht bleybt, / wÿ Ir antzegt, vorkauffen mocht, / hab wir unserm official der halben / unser meÿnung geschrybennn / und ab was were, das hie unser kyrchennn im brande beschedÿget. / Von ornathen mocht zu gut kommen, / dÿ selbtigen her zü fertigen. / Das yr Euch aber besorgt / von ⌊Michel Fleÿscher⌋, / werden wir Euch wider in / der bylcheit nach wÿssen zu helffen. / Soldt uns geneygt finden. / Ist aber dem also, / das dy guther caduca sindt / und erblos an ⌊konigliche maiestet⌋ gefallen / und gedachterr ⌊Michel⌋ dÿ sich erbotenn, / werdet Ir Euch noch mÿt wichbid ader landtrecht, / dÿ wÿder konigliche ubrigheit krafft loss sein, / nicht mugen schutzenn, / dan konigliche maiestet het solche gutherr, caduca genent, durch al sein konigreich herschafft und lender freÿ. / Fallen sunst an nymandt, dan an sein ⌊konigliche maiestet⌋, / des wir guthe wyssenheÿt haben, / etwan in solchemm fal gen ⌊Dantzk⌋ und anders in botschafft geschickt. / Dÿs hab wir Euch, Gotthe demm almechtigen befelend, / veterlicher, guther meynung uff Ewer ⌊⌋ nicht woldt vorhalten. / Wor wir Euch sunst vyl freuntschafft und furdernis wusten zu thun, / seÿ wir wÿllig.
Datum aus unsserm schloss Lobaw, den II Augusti anno domini M D XXXVten.
Joannes, von Gots gnaden byschoff zu Culmenn und administrator des byschtumbs zu Pomeszann
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13 | IDL 4281 | Marienburg Town Council to Ioannes DANTISCUS, Marienburg (Malbork), 1536-01-18 |
received 1536-01-23
Manuscript sources: 1 | fair copy in German, AAWO, AB, D. 93, f. 8 + f. [1] missed in numbering after f. 10
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Auxiliary sources: 1 | register in German, 20th-century, B. PAU-PAN, 8248 (TK 10), f. 158
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14 | IDL 6270 | Ioannes DANTISCUS to Marienburg Town Council, Löbau (Lubawa), 1536-01-24 |
Manuscript sources: 1 | fair copy in German, in secretary's hand, APG, 508, 1218, p. 151-152
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Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus
Den ersamennn, unsernnn lÿben geÿstlichennn vorwanthennn, hern ⌊burgemeÿster und rathman der stadt Margenburg⌋
Unsernn vetherlichn grus zuvorann. / Ersame, lÿbe, geÿstliche vorwanthe. /
Ewer ⌊⌋ neben den dreÿen ornathenn hab wir empfangenn. / Das Ir aber dÿ andren bekwemlich und mÿt nutz der kyrchennn nicht muget vorkauffen, / ÿst dÿser ferlichen zeÿt und leutn schuldt, / domit wir, / bis Got der almechtig durch sein barmhertzikeyt, wÿ wir hoffenn, yn kortzenn wyder wirdt lassen seynerr kirchennn scheynenn, / geduldt mussen tragenn. Das aber solch geweÿt kirchn und messen gerethe sulde zur treut / und in wertliche gebrauch zu hoffart, eÿtilgheÿt und unlust / gebrocht werdennn, / wÿl uns in keÿnnemm weg getzÿmenn zu erlawbennn, / thuen auch solchs himit ernstlich vorbythenn. / Es kan sunst dÿ kyrche wol auffgebracht werdenn, / so in der gemeyn dÿ lybe gotts und zu gotlichemm dinst schuldiger und guther wÿllen befunden. / Was dÿ zugeschicktenn dreÿ ornat belangt, / dÿweÿl dÿ beÿ Euch uberig, / wolle wir hÿ zu dÿser unser kyrchenn / den zu gut, dÿ sy getzeüget und gegeben, / vorordnenn. / Dÿs hab wir so vettherlichn guter meÿnung / Euch Gotte dem almechtigen befelend nicht mugen vorhalthen. /
Datum uff unsermm schlos ⌊Lobaw⌋, denn XXIIII Ianuarii M D XXXVIten.
⌊Joannes⌋, von Gots gnaden bÿschoff zu ⌊Culmm⌋ und administrator des ⌊byschtumbs Pomesann⌋
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15 | IDL 5599 | Marienburg Town Council to Ioannes DANTISCUS, Marienburg (Malbork), 1536-06-25 |
received 1536-06-29
Manuscript sources: 1 | fair copy in German, AAWO, AB, D. 68, f. 79 + f. [1] missed in numbering after f. 79
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Auxiliary sources: 1 | register in German, 20th-century, B. PAU-PAN, 8248 (TK 10), f. 251
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16 | IDL 4294 | Marienburg Town Council to Ioannes DANTISCUS, Marienburg (Malbork), 1536-07-03 |
received 1536-07-06
Manuscript sources: 1 | fair copy in German, AAWO, AB, D. 93, f. 58 + f. [1] missed in numbering after f. 58
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Auxiliary sources: 1 | register in German, 20th-century, B. PAU-PAN, 8248 (TK 10), f. 256
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17 | IDL 1503 | Ioannes DANTISCUS to [Marienburg Town Council], s.l., 1536-07-12 |
Manuscript sources: 1 | rough draft in German, autograph, BCz, 244, p. 123 (b.p.)
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Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus
Unsernn veterlichen grues zuvorann. Ersame hern, liebe geistliche vorwante. /
Wir haben negst von euch zcweyerley schreiben uberkomenn
, / in dem ⌊⌋, den erhaftigen gelerten ⌊Ioannem Ursum⌋ belangend, ewer beger und bitt vorstanden, daruff in zu der heiligen kirchen ampter, welche die erste weyungen inhalten gelossen und darzu geordent, / do mit er noch gelegenheit disse[r] der zu kumfftigen fasten die andren drey wegungenn und priesterlchnn stand muge erlangen / und euch das wort Gotes, wie es durch die ⌊heilge cristliche kirche⌋ / und die heyligenn veter, die dar uber geschribnn angeseczt, / muge cristlichen und nuczlichen predigenn. / Die weil er das wirt thun, losse wir ⌊in⌋ gernn zu bey euch das reine wort Gots zu vorkundigen, wie es die ⌊heilge cristliche kirche⌋ so vil hundert ior her gebraucht. / In den andern leczstenn ewnn brive, den ir vor unsern underthan und erbschafft man und gebaurenn, des scholczen son, unsers dorffs ⌊Grabau⌋ werten ⌊Brasten⌋ ⌊⌋, / hab wir uns ouch ewer vorbitt noch gehaltenn. / So aber gedochter unser ⌊erbman⌋ und gebaur sich an unsernn zu loss bey euch gesaczt, / thue wir in widerummb von euch zu unser erbschafft furdren. / Bleibt der, / wie wir uns nicht vorsehen, / vorhalten, / und sich mit uns nicht vortregk, / musse wir anders darzu gedencken. / Dis hab wir euch, Gote befholen, uff ewer zcweyerley schreibn veterlicher menung nicht wollenn vorhaltnn.
Datum uff etc. den XII Iulii XXXVI.
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18 | IDL 4303 | Marienburg Town Council to Ioannes DANTISCUS, Marienburg (Malbork), 1536-12-04 |
received 1536-12-19
Manuscript sources: 1 | fair copy in German, AAWO, AB, D. 93, f. 84
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Auxiliary sources: 1 | register in German, 20th-century, B. PAU-PAN, 8248 (TK 10), f. 359
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19 | IDL 6271 | Ioannes DANTISCUS & Tiedemann GIESE to Marienburg Town Council, Heilsberg (Lidzbark Warmiński), 1542-01-03 |
Manuscript sources: 1 | fair copy in German, in secretary's hand, APG, 508, 1219, p. 103
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Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus
Unnsernnn gruss und gueten willen bevornn. Ersame unnd weise herrn, bsunder guete freunde.
Es hatt ⌊Hans Daniel⌋, Euer burger, uns klagende furbracht, / das er unbillicher weise / von wegen eins testaments vor Euer Weisheit bedranget worde, / uns derwegen umb hulff und furderung ime zu thun angelanget, / das wir dannn ime auf sein vlehelich bitten nicht vorsagen wollen. / Ist derwegen unser beger und meinung, Ewer Weisheit wolthens mit ehegedachtem ⌊Daniel⌋ und der testaments sachen vorschaffen, also das die nicht ahn shernere und hochyte der gerichte erher gelangen und gedeien mochten, dann wo solchs sich begebe, / wurden wir ime nicht wissen abczuschlagen, / was billich und recht ist mithzutheilen, oder aber, wo es ir entricht nicht mochte werden, / biss auf negstkunfftigen ⌊landtstag⌋ ein anstandt haben lassen. Ewer Weisheit gueten willen zw geleisten seind wir willigk.
Geben auffm schlos ⌊Heilsbergk⌋, den vierdennn tagk Ianuarii im Jare tausent funffhundert zcwe und viertzigk.
⌊Joannes⌋ zcw ⌊Ermelandt⌋ / und ⌊Tidemannus⌋ zcw ⌊Colmen⌋ von Gots gnaden bischoffe
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