» CORPUS of Ioannes Dantiscus' Texts & Correspondence
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1IDL 7457     Ioannes DANTISCUS to Hans GLAUBITZ, 1538-10-29 or shortly before Letter lost
            received 1538-10-29
Letter lost, mentioned in IDL 1953: Ewer Genaden zuschreyben, den XXIX Octobris ist mir behendet, / hab auch Euer Genaden befhel allenthalben vornommen und vorstanden
2IDL 1953 Hans GLAUBITZ to Ioannes DANTISCUS, Königsberg, 1538-10-30
            received 1538-11-01

Manuscript sources:
1fair copy in German, BCz, 1597, p. 201-202

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

Dem Hochwirdigen in Got Vatter und Herrenn, herren Johansen bischoff zcu Ermelant, meynem genedigen herren

Hochwirdiger in Got Vatter.

Euer Genaden seint meyne willige dinst alzceit zcuvorn.

Gnediger Her. /

Ewer Genaden zuschreyben, den XXIX Octobris ist mir behendet, / hab auch Euer Genaden befhel allenthalben vornommen und vorstanden, / die weyl aber Euer Genaden meldung thuen / des misvorstandes / belangende die wirtschafft, wil ich Euer Genaden heruff gutten meynu <n> ge nicht bergen, / bit auch herneben gancz dinstlich Euer Genaden wolten mir solchs nicht vorargen, / das ich angesaczten termin, / den Euer Genaden bedacht als den Sontag vor Martini, / keins weges weis noch kan zcuhalten umb vil notwendiger erfarhen willen, / die meynem beduncken ...ch Euer Genaden anzcuzceigen / vonmuotten. /

Die weyl ich ir und alle wege den Sontag nach Martini bey mir beschlossen. / Auch etlich schrifft / angezceigt elich beyligen, / das den almechtig gutig Gott zcur selickeit vorlegen wolt, / von mir geschicket, / wil mir keins anderes weges heruber geburen, / dan dem also nach zukommen. / Bit wie vormals Euer Genaden wolten hirinnen kein ungenedig gefallen tragen. / Was sunst die anderen befhel belanget, / wil ich so vil mir immer meglich, / mit allem vleis bestellen und anfiechten.

Hir mit wil ich Euer Genaden Got dem almechtigen / in langwerigem gesundem regiment zuerhalten befhelen. /

Gegeben Altenstatt Konigsperck, den XXX Octobris im XXXVIII jare.

Ewer Veterlichen Gnaden dinstwilliger Hans Glaubicz

3IDL 1969 Hans GLAUBITZ to Ioannes DANTISCUS, Königsberg, 1538-11-05
            received 1538-11-06

Manuscript sources:
1fair copy in German, BCz, 1597, p. 249-250

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

Dem Ewirdigenn ynn Goth Herrnn, heren Yoannes bischoff zu Ermelandt, meynen gnedigen hern

Meynenn stheth unnd gancz willigenn diensth sein Euerenn Gnaden alle wegenn zuvornn bereith.

Gnediger Her.

Nach dem Euer Gnaden mir befollen, ein sthucke Reinsch wein zukeffenn das selbige habe ich gethan also guth ales ein hie hoth mugen uber kommen wie wol das sthucke gross isth vonem VIII amen den selbigen uberschicke ich Eueren Gnaden jezunder wie Euer Gnaden myr auch thuen schreiben unnd ynnen wein das wil ich lassen anschein auff weitteren befelliggk Euer Gnaden. So Euer Gnaden haben wolden, so wolt mir Eure Gnaden zuerkenn gebenn auch wie vil des sein sol, so wil ich das selbige besthellenn uns belangheth die kassenn die habe ich gekosth.

Nach Euren Gnaden befel marderenn unnd hermlein hube ich nicht konen uber kome, was do guth wer, Gnediger Her, nachdem yn meynem apscheit bey Euer Gnaden bedocht belanende die rathes Poisen zu der freide zuforderen, so Euer Gnaden das selbige gnedigkliche gesmeth, weren zu vorschreiben. So sige ich unghuth ann auff Euer Gnaden beduncken, das der selbige brieff den sonnabent vor Martheine alhier her geferthigkget wirde, den die selbige guthen frunde, die ich alhier in der sthadt bithe, die muss ich auff den zukamende Manthagk bithen lassen.

Dor mit thue ich mich yn Euer Gnaden gunsth gantz underthenigklich befellen .

Datum Kongspergk, den Dinsthagk vor Marthein ynn 1538 yar.

Euer Gnaden undertheniger diener Hans Glaubicz

4IDL 2022 Hans GLAUBITZ to Ioannes DANTISCUS, Königsberg, 1538-12-20
            received 1538-12-22

Manuscript sources:
1fair copy in German, BCz, 1597, p. 367-370

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

Dem Hochwirdigenn Fursthenn in Got Herenn, heren Yoannes bischoff zu Ermelandt, mynem gnedigen herenn

Meinenn sthet willigen unnd unvordrossen diensther seint Euerenn Gnaden alle wegen zuvoran bereith alless meyn gnedigen herrn unns Eueren Gnaden nach euerem fursthlichen gefallen glucklich unnd wol erginge, das wer mier gancz liep zu horen.

Deselbigen gleichen thue ich Eueren Gnaden gancz underthenigklen zuerkenn, das ich auch nach mit den meinen, Got habe lop, gesundt bien.

Gnediger Her.

Nach dem das mir Euer Gnaden yn meÿnem abescheide habe auff geleget alless nemlich, das ich meÿne sache alhie zu Kongspergk solde balde aussrichten unnd wider umb mÿch zu Eueren Gnaden mit sampt meynem weibe begeben habe, nicht wol konen yn der eil also geschein wir den Euer Gnaden bruder unnd meÿn schwager Yorgen werdenn Euer Gnaden bericht thuen. Ich befinde selbesth, das nicht meyn frome isth, alhie zu liegen, aber dennsth kan ich es nicht bessernn, auff diess mal bass Got hielff nach den hilligen thugken, so wil ich lossen vorschreiben, was do meinen kindernn zukumpt die licht, die uberschicke ich Euer Gnaden. Ich habe yn nicht mer lossen machen den Euer Lieb so sie aber Euer Gnaden werden gefallen wollen. Euer Gnaden befellen, so wil ich yr lossen mer muchen den trommether belarende habe ich mith sampt meynem schwoger Yorgen der nach gefraget, isth hier nicht zubekomen.

Wos die losth belanende ist, Got habe lop, gnedigtlichen alhier dasem nicht merket, Got der wolde unss weitther yn seinen gnaden erhalthen.

Neuer zeithunge wolt ich Euer Gnaden schreiben isth nicht sunderlich alhier do mith thue ich mich Eueren Gnaden mith sampt allen den meinen gantz underthenigklich in euer fursthlich gonsth befellen.

Datum Kongsperg, den freithtagk vor Santh Thomass yme 1538.

Euer Gnaden undertheniger diener Hans Glaubicz

5IDL 2032 Hans GLAUBITZ to Ioannes DANTISCUS, Königsberg, 1539-01-04
            received 1539-01-06

Manuscript sources:
1fair copy in German, BCz, 1597, p. 399-402

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

Dem Hochwirdigen yn Got Fursthen und Heren, heren Johan bischoff zu Ermelandt, meinen gnedigen herren

Meynenn sthethe willigenn unnd unvordrosenn dienst seint Euerenn Gnaden alle wegenn zuvoran bereith mit wunschunge eueren fursthliche riegerunge gluckselliger wolfarth.

Wens Eueren Gnaden gluckliche unnd nach Euerenn fursthliche gefallen erginge, das wer mir ein sunderliche freide von Eueren Gnaden zuhoren.

Ich gebe Eueren Gnaden gancz underthenigklichen zu erken, das ich auch noch mit den meynen, Got habe lop, gesundt bien.

Gnediger Her.

Nach dem ich iczunder das willenss bien, mich von Kongspergk zubegeben, so wolde ich Eueren Gnaden gebeth haben umb ethliche schlithen ader wagen wie es der wegk leiden wirl auss dem Sebergischen da mit ich undeweges, wo hien komen mocht. Unnd bien der underthenigen zuvorsicht zu Eueren Gnaden alless zu Meynem Gnedigen Her, Euer Gnaden werde mich nicht dar mit vorlassen, denn iczunder auff diess mal nicht wol kan fuerleuthe uber komen. So des Eurer Gnaden also gefiel, so sage ich gerne, das die selbigen schlithen von diessem sunthagk uber VIII thagk alhier her kemme.

Ein VI ader VII schlithen, das wolde ich umb Eueren Gnaden gancz underthenigklein vordienen, allss umb Meinen Gnedigen Hern. Dor mit wunsche ich Eueren Gnaden [ein] gluckselliges neu yar.

Geben zu Kongspergk, de[n] sonnabenth vor der Heilligen Dreien Kongen ym 1539 yar.

Euer Furstlichen Gnaden williger diener Hans Glau[bicz]

6IDL  147 Hans GLAUBITZ to [Ioannes DANTISCUS], Seeburg (Jeziorany), 1543-01-04


Manuscript sources:
1copy in German, 16th-century, GStA PK, XX. HA Hist. StA Königsberg, HBA, C 1, No. 876 (enclosure)

Prints:
1HARTMANN 1525-1550 No. 876 (enclosure), p. 459 (German register)

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

Hochwirdigster in Got Furst, Genediger Herr.

Euer Furstlichen Gnaden seint meine schuldige gevlisire unnd ganntzwillige dienste mit allem vleis zuvorann berait.

Genediger Her. /

Nach dem ich kurtzverrucker Jorg von dem durchlauchten etc. in Preussen hertzogen, meinem gnedigsten hernn, ein schreiben / mit eingelegter supplication des erbarn Sigmund Rauter heuptmans zu Schippenpeil etc. von wegen Nickel Mullers burgers doselbst freuntschaft, an sein furstlichen durchlaucht gethan / uberkommen, / die ich Euer Furstlichen Gnaden hiemit thue zuschicken unnd dieweil in solcher supplication hochgedachte furstliche durchlaucht ubel unnd mit ungrunde zu milde bericht, / hab ich vor nottig geacht / ab dergleichen misbericht auch an Euer Furstlichen Gnaden gelangten / dieselb wie der handell allenthalb sich vorlauffen / und auch Euer Furstlichen Gnaden nicht unweslich ist zuerinnen unnd zuberichten, / wie Euer Furstliche Gnade ich hieraus in underthenigkeit bith zuvornhemen / das nach dem der schultes von Seiffertswald, Euer Furstlichen Gnaden underthan, ungeverlich vor neun wochen / von seinem aigen knecht / umb ein ansehenlich zall unnd summa gelts bestolen. /

Do durch er geursacht etliche wochen hin unnd herwider zureitten / mit etlichen andern seinen freunden / und zubestellen / das der ungetreu diener beschlagen unnd in behastung gebracht kondt werden, / wie er auch / do sein stundlein kommen / betroffen / unnd zu Schippenpeil / gefenglich geseczt, / von da er folgende dem schultissen uf sein begeren uberantwort, / der ihn zu mir ghen Sehburg bracht / aldo wie er vordient / in gefengnus gelegt und vorwart worden. / Der andern tags, / darnach seint kegen Scheburg kommen der obgedachte Nickel Moller, ein becker von Schippenpeil, und der schultis von Dompendei / und haben fürgeben, / wie sie vom dieb bezichtigt weren, / als solten sie von seinem handel haben bewuss getragen / und das doraus nicht langest schir ein todtschlag entstanden etc.

Dorauf mit ernstem anhalten begert, mit dem bekanten dieb zureden. / Welchs ich ihnen vorgunt, / doch sampt andern mith angehort, waz der dieb auf sie sagen wurde, / den / nach ausfurung aus dem gefengnis der obberurt becker / befragt, / ob es den also were, / das ehr ihn zuvormals vor andern bezÿchtigt. / Hat der dieb geantwort / unnd frei unvorwants fuss zugestanden unnd bekant sagende: / „Du, becker, hast die liske mit dem gelde in deinem hause behalten / und do ich dir das pferd unbesehens thet abkeuffen, / do hastu ihe wos gesehen, / wie ich das geld aus der lischke herfur gezogen“. /

Do antwort der becker: „Ach waz sol das sein. / Der dieb aber bekante dasselb wir gehort für unnd für / unnd beÿ diesem bekentnis seint neben mir kegenwertig gewesen burgermeister unnd gerichts personen zu Scheburg. / Nach diesem hab ich den becker vorbürgt wollen annhemen. / Do aber niemant burge hat sein wolt, / hab ich meins bedunckens gut recht unnd fug gehabt, auf solche obberurte des diebs bezichtung denselben gefenglich anzuhalten“. / Hiernach sein alherkommen des beckers schweger stracks darauf dringende, / man solt den dieb peinlich vorhoren lassen. / Diss ist ihn auch nicht abgeschlagen. / In der schorffen vorhor aber hat er kein widderuffung foriger bekentnus gethan, / sondern dieselb bekreftigt und vorneuert. / Die haben gleicher weis die gedachte burgermeister und gerichts personen in ihrem beiwesen gehort. Das aber der dieb, do er zum dritten mhal peinlich het gefragt sollen werden, / solch sein zweimal gestanden aussage solt gentzlich widerruffen haben (das ich vorneinen wolt) wie des beckers weibs bruder vormeslichen ane warheit Furstliche Durchlaucht bericht / ist im grunde anders / wie des vil ehrlicher leut wissen, / die dabei und neben gewest etc.

Dorauf ich mich referir / so auch gesupplicirt wirt, / das der dieb bekant / das er das beigürttel, dorin das gelt gewest / in der feste zu Schippenpeil ins stro vorscharren solt haben, / (do es auch gefunden solt sein wie sie vorgeben) / ist von ihn zu behelf ihrer sache gespartter warheit, / dargeben dan desgleichen ist vom dieb nicht gehort worden etc.

Dieweil dan Euer Furstlichen Gnaden schultis von Seiffertswald vor diesem / nie niths arges auf den becker gewust, / allein was er von dem dieb erfaren, / der nu auf solch sein bekentnis unwidersagt gerecht fertigt / unnd gestorben, / so ist er ja an alle schult / unnd der becker nicht unstreflich. / Dan wiewol dem schultissen etlich geld wider worden, / so ist dennach das gelt in der lischke beim becker blieben unnd vorschwunden. / Es hat auch der schultz von Seiffertswalde nach bekentnis des diebs den becker vors gerichte zu Schippenpeil gefordert, / der do er solchs vornommen ist aus der stat gewichen / unnd aldo nit gestehen wollen, wie er das selbst bekennet. / Derhalb ist auch ybrig das Furstliche Durchlaucht vorstendigt, / das er mit geburlichem rechte, da es sich eigent, nie vorgenommen etc.

Nach diesem hab ich dennoch die sachen zum besten wenden wollen wie in dieser alweg von mir gescheen. / So ich doch uf solche stracke aussage des diebs gnugsame rechtliche ursach het mugen haben in ander wege mit dem gefangen zugebaren, / auch biss zu scharffer frage fortzufaren / und wie Euer Furstlichen Gnaden selbst wislich do dieselb negst alhie uf ihrem schlos Sehburg gewest, / das ich mit andern meinen hernn und guten freunden sampt des beckers weib Euer Furstlichen Gnaden bitlich von wegen dieses gefangnen angefallen. / Do Euer Furstlichen Gnaden auch / linderung der gerechtigkeit gnediglich aus barmhertzikeit uf dieselb ungewante bith / gewilligt / zuvoraws so ich auch vormerckt, / das der schultis von Seiffertswald / mher leuth rechtlich zufordern ungemeint. / Wiewol er seines empfagnen schadens halben / unnd der vorenthaltung wegen der lischken mit der hinderstelligen summa gelts / dar zu gut fug unnd rechte hette. / Derhalben hab ich den vielberurten becker uf Euer Furstlichen Gnaden gnedig nachlassen, / wie yblich uf vorgehende gewonlichen urfried / unnd vorgewissungk gegen Euer Furstlichen Gnaden / unnd dem armen schultzen, der unvorschult mit seinem grossen schaden zu solchem handel kommen ist, / frei und loss wollen lassen. /

Wie dan der edel gestrenge herr Jorg Proks, Euer Furstlichen Gnaden landvogt etc., und ich das zum dickem mhal dem obgedachten heubtman zu Schippenpeil, / dorzu auch des gefangnen freuntschaft schriftlich unnd mundtlich angezeigt. / Welchs nicht hat wollen stat finden. / Worumb nu diesem rechtmessigen erbieten muthwilliglichen wirt vorgegangen, / stelle ich Euer Furstlichen Gnaden nach hoem vorstanndt zuermessen anheim. / Undertheniglich mit hoem vleis bittende, Euer Furstlichen Gnaden wolt dissem warhaftigen bericht des handels glauben geben unnd das widderig so das gegentheil villeicht Euer Furstlichen Gnaden mocht vortragen. Durch diese gegrundte instruction vorlegt und abgeleint haben wie auch Euer Furstlichen Gnaden selbst weis, das sichs in der worheit also erhelt etc. und mich ferner gnediglich vorstendigen lassen, / was Euer Furstlichen Gnaden weiter in dieser sachen wollen gethan haben. Dem ich mich in dem zugeleben und gehorsamlich nachzukommen schuldig erken und zuthun gantz undertheniglich willig und gevliessen bin.

Datum Scheburgk, dem IIII Ianuarii MDXLIII.

Euer Furstlichen Gnaden undertheniger gantz williger Hans Glaubitz

7IDL 3972 Ioannes DANTISCUS to [Hans GLAUBITZ], Heilsberg (Lidzbark Warmiński), 1543-07-22


Manuscript sources:
1rough draft in German, autograph, AAWO, AB, D. 7, f. 18v (t.p., c.p. 2)

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

Ioannes etc.

Unsernn gunstigen grues zuvorann. / Edler, ernfesterr, liber svogerr und getrewerr. /

Dissen tag ist uns von furstlicher durchlaucht disser beigelegterr briff worden, / woraus ir des beckers klag von Schippenpil, / dem unrecht geschen ist, / domit im das recht nicht volczogen, / werdet vor sch... und derhalbenn der supplicacion abschrifft an uns gestelt, wie wir die furstlicher durchlaucht zugeschickt, so die indert noch bey Euch ist, / uns zu lossenn komenn, / do mit wir uns zu antwurten wusten zu erinnernn. Gotlichnn gnaden befholen.

Datum aus unserm schlosse Heilsberg, den XXII Iulii MD XLIII.

8IDL  917 Hans GLAUBITZ to Ioannes DANTISCUS, s.l., [1543, before July 24]


Manuscript sources:
1copy in German, 16th-century, GStA PK, XX. HA Hist. StA Königsberg, HBA, C 1, No. 916 (enclosure No. 3)

Prints:
1HARTMANN 1525-1550 No. 916, p. 477 (German register)

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

Warhaftiger bericht in der unden geschribnen sachen an meinen Genedigen Hern von Ermelandt

Hochwirdigster etc., Gnediger Furst unnd Herr. /

Wie mir Eure Furstliche Gnade am nechsten neben ihrer furstlicher gnaden briefe / einen brief von furstlicher durchlaucht den handel und diebstall Nickel beckers vonn Schippenpeil belangende / hat uberschickt, / auf welche furstliche durchlaucht schreiben und beschuldigt / gleich ab ich dem hanndel zuvil gethann solt haben / unnd damit zu schleuning gefaren, / ich Euer Furstlichen Gnaden einen grundtlichen bericht unndertheniglich zu thun / wiewol daz vorhin gnugsam bescheen / hab vorgenommen. / Nach dem der dieb, / welcher gefenngklich zum Schippenpeil ist angenommen / dem schulczen daz gelt gestolen / und entragen / hat, / ist dem schulzen uberanntwortt worden unnd ghen Sheburgk bracht / unnd der schulcz ein teil von dem gelde auf dem wege bey dem diebe, / welchs ehr in den hosen vorporgenn het / gefunden. / Von ihm weiter gefragt, / wo ehr das ander gelt, ihm entragen, / gelassen hette, / hat der dieb geanntwortt, / er hab es beÿ Nickel becker zum Schippenpeil mit der lischke in der stube hinder dem kasten, / wie ehr in das gefenngnus gefurt gelassenn etc.

In dem wendt sich der schulz wieder ghenn Schippenpeil unnd fordert die lischke mit dem gelde vonn des beckers weibe. / Niths aber aldo uberkommen sunder ihn von der frauen ein antwort worden / wie weiber pflegen. Darnach hat das der schulcz beim burgermeister gesucht / und den umb hulf unnd rath gebetenn. / Ist derhalben Nickel becker vorn burgermeister sich zu stellen beschikt worden, welcher vorfluchtig worden / unnd dem stat knecht oben durch die lucht yber unnd durch annder heuser entwischt. / So hat der schultz vonn Schyberschwalde das recht zuvolfueren und dem genug zuthun sich mussen vorburgen. Yber das ist der schulcz von Nickel beckers weibe beschuldiget, / wie das ehr ihr dieberey hab geczigen, in dem er seine lischke mit dem gelde, / welche der dieb ihm enttragenn hette, vonn ihr gefordert etc.

Aufs welchs sich der schultz zum anndermhal hat mussen vorburgenn sich zustellenn unnd anntwort zuegeben vor die geczogen dieberey. / Also hat der schulcz seinen abscheidt vonn Schippenpeil genommen. / Nach dem hat sich der becker wiederumb baldt bewisen / und angefertiget vonn anderenn / der geczigen dieberey halbenn einen zanck erhaben, / also das der becker in der stat nicht hat hausenn künnen. / Ane freinung der ihm geczigenenn dieberey ist ehr kummen ghenn Sheburg mit dem schulczen von Dampendey. / Aldo truczlich mich angeredt, als werenn sie der sachen unwissent, / ich het einen dieb ihm gefengnus, der sie beczichtiget hette, das ich ihnen vorgünnen wolt mit ihnen zu redenn. / Dar auf ich geanntwort, / wold es ihnen nicht were, aber mit diesem bescheidt, das sie gerichts personen von mir ihn mit gebenn / unnd ihre bekanten zu sich hienauf ins gefenngnis nhemen, / den dieb liessen von den zugegebnen personen nach ihrem gefallen gefragenn. /

Szo hat der Nickel becker denn schulczen vonn Falkenaw seinen schwager mit hienauf in das gefengknus geschikt / anzuhoren des diebes bekenntnis. / Do hat der dieb bekanndt, / das ehr sey kummen zum schulczen von Dampendey aldo zwene tag vorhart / von ihm zwene röcke unnd ein par hosen gekauft unnd gesagt, ich hab gelt entfrembdt, / damit kann ich nicht weg kummen. / Ich ghe gleich als ich blindt wes / unnd kan nicht uff meinen fuessen steen, / hat der schulcz geanntwort. Ich wil die wol weg helffen / habenn czwene czewme genommen und uffs feldt gegangen die pferde zu greiffen, / welche sie aber nicht haben künnen erhaschen. / Darnach hat der schulcz die czewme bey einen strauch geworffenn unnd sein miteiander gegangen nach Scheppenpeil / und der dieb die lischke, die ehr vom schulczn vom Dompendey geliegen, mit dem gestolen gelde mit sich getragenn sampt ander dieberey als nemlich ein schamlot wammes welchs der schultz vonnt Dompendey umbgekart anhatt. / Vor der stat Schippenpeil zu einem genant richtsteig eingangenn, / ist der dieb bekummert gewesenn, / wie er macht mit der lischke unangefachten durch die stat kummen, / dan ehr wust wol, das es allennt halben auf ihn bestalt wortt. /

Hat der schulcz zu ihm gesprochen ehr wolde hienein gehenn unnd ihm ein wirt bestellen. / Ist also hienein gangen / unnd den Nickel becker mit sich zum rychtsteig gemn hienaus bracht, / aldo getrunken unnd biss auf den abendt vorhogen. / Dar nach alle dreÿ in die stat in Nickel beckers haus gangenn. / Des andern tages hat der dieb ein pferd unbesehenns von dem becker vor IIII mark gekauft, ihm das gelt auch davor aus der lischke gebenn, / welchs nach bey dem becker ist, / wiewol ehr sich in seinem gethanen gelubnis vorbunden, / daz dem schulczenn wieder zugeben doch nicht gescheenn ist. / Diess ist das erste bekentnis uff ihr fragen. So ist Nickel becker unnd der schultz vonn Dannpendey mit dem bekenntnus des diebes denn geruhte personen inn gefengnus gethan. Nicht zufrieden gewesen, / sunder von mir ferner begert, das sie selber mit ihm reden und fragenn mochten, / welchs ihnen von mir ist zuegelassen, / den dieb aus dem gefengnus genommen und vor sie unnd die gerichtspersonenn ins schlos gestelt, / der dann uff vorgethanem bekenntnus blieben, das wiederholet unnd darzu gesagt, das Nickel becker die lischke under dem rocke den, ehr uff dasmal anhette, in sein haus getragenn hette. / Hab ich denn dieb wiederumb uff solch bekenntnus ins gefengnus legen lassen / und dem becker neben dem schulzen angezeigt (daz ich sie nicht kundt dem bekenndtnis nach sunder vorburgung sich wiederumb zu recht zustellenn) von da lassenn. /

Sie geanntwort, sie hetten keinen burgen nicht sein der halben von mir gefengklich angenommen und dasselbige bekenntnis allennthalbenn volkumlich dem rat zum Schippenpeil zuegeschriebenn, / mit bith, sie woldenn sich unbeschwerlich hienuber zu mir ghenn Sheburg begebenn, / aldo die sache nebenn mir helffen orten, / uff das dem recht ein end gegebenn würde. / Darauf sie geanntwort, / wie ihr brief thu melden. / Darnach seint bald des schulczen zwene sune von Lanzkron des beckers schweger komen / unnd die scherff des rechten begert, denn dieb zu rechtfertigenn etc. welche ich ihnen nicht hab vorsagt, sunder es zuegelassen, die ungacht yber den dieb lassenn ghen nach irem gefallenn, / der bestendiglich uff dem vorigen bekenntnis in gegenwertigkeit des gerichts unnd raths personenn / unnd anderer erbarer leuthe vorhart. / Uff die vorharrunge hab ich den Nickel becker unnd schultzen von Dompendey dem diebe gegenn wertig gestelt habenn mit ihm geredt, / aber der dieb hat niths von dem forigen bekenntnis geendert, / den allein von andern angeredt, / worumb ehr die beide wolde auf seine seele nhemen.

Darauf ehr geanntwort, er wer auf die zeit so vor zagt gewesenn, / das ehr nicht eigentlich wuste, / ab ehr aber der becker die lischke mit dem gelde getragen hette / unnd weiter zum Nickel becker gesagt, / es wer genug an ihm, ehr wold daz geldt doch wiederkerenn, / domit es nicht auf seiner armen seelenn blieb. /

Bald denn selbigen tag hat herr Georg vonn Kitlicz an mich ab gefertiget / einen vom adel, / Felix Knobelsdorff genannt, / und vor seinem schulczen gebetenn, / wo die sache nicht so wuhrig wer / ich wolte ihn ihm loss gebenn. / So hab ich dem hernn Kytlicz zuegefallenn ufs neue in gegenwertigkeit seines gesanndten, / den dieb wollen lassen examminiren, hat der dieb gebeten, man wolle ihn nicht weiter martern, dan er kundte nicht anders bekennenn dann was er zuvarnn bekanndt hette. /

Dorauf hat der Knobelsdorff geanntwort, uff solch bekenntnis wirt sich der herr Kytlicz seines bauren nicht annhemen. / Darnach ist der dieb gerechtfertiget / unnd wie ehr zum todt gefurt und schon die letter uffstagende vormanet, / so ehr iemandts in dem diebstall zu unrecht beczichtiget hette, ehr wold es nach melden, / domit ehr keinenn unschuldiglich uff seine seele nheme. / Hat ehr geanntwort, / was ich bekannt hab, darauf wil ich sterben.

Durch diesen meinen bericht den acten unnd bekentnus gemess geb ich Euer Fürstlichen Gnaden zuerkennen, ab ich in dieser sach etwas betraglich ader zue geschwindt gegen dieselbtigenn ubeltheter vorgenommen hab / und dieweil Euer Fürstlichen Gnaden hieraus kan abnhemen, / das ich nicht wider recht gefaren sunder das, waz Euer Fürstlichen Gnaden mir als Ihrer Fürstlichen Gnaden ambten bevholen underthenigklich volfueret unnd furstliche durchlaucht in ihrem schreibenn an Euer Fürstlichen Gnaden begerenn sein / mich dar zu haltenn, solchene scheden, die sie vorwendenn uffzurichten. /

Verhoff ich hierinne meinem vor angezeigten bericht nach unschuldig zu sein, den die sach ist nich mein, sunder Euer Fürstlichen Gnaden. Das auch Furstliche Durchlaucht in ihrem schreiben meldenn, ich die beschuldigten mit ungewonlicher burgschafft beschwert solt habenn. / Ist also vom hernn Voigt durch Euer Fürstlichen Gnaden bevelch gevetert unnd sie sich auch aus freiem willenn ungenotiget darein begebenn habenn / unnd niths unbillichs in der burgschafft vonn mir vorgenumen. / So ist des wegenn mein undertheniges unnd demutiges bitten an Euer Fürstlichen Gnaden als meinen genedigen herrenn Euer Fürstlichen Gnaden wolle mich gegenn furstliche durchlaucht meinem gnedigen hern genediglich in dieser meiner unschuldt entschuldigen den ich ein solchs eins nhie bedacht gewesen bin, gegenn iemandts vorzunemen viel weniger zuthun. Unnd diesen meinen bericht Euer Fürstlichen Gnaden gethann / kann ich mit vielen glaubhafftigen leuthenn statlichenn beczeugenn.

9IDL 2382 [Ioannes DANTISCUS] to [Hans] GLAUBITZ & [Bartholomeus] VOGT, [Heilsberg (Lidzbark Warmiński)?], [1545-03-12?]


Manuscript sources:
1rough draft in German, in secretary's hand, AAWO, AB, D.103, f. 71v

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

An hern Glaubitz und den herenn Vogt

Damit wir hirnach, / do es an eurm vleiss nicht gemangelt hab, / synes mug.... Daran thut ihr unser etc.

10IDL 3252 Ioannes DANTISCUS to [Hans] GLAUBITZ, Heilsberg (Lidzbark Warmiński), 1547-11-05


Manuscript sources:
1rough draft in German, in secretary's hand, AAWO, AB, D. 70, f. 323v

Auxiliary sources:
1register in German, 20th-century, B. PAU-PAN, 8250 (TK 12), f. 485

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

Domino Glaubitz

Unsernn gunstigen grus zuvorann. Edler, / ernvhester, lieber swoger und getreuer.

Wir haben unsern amp[t]leutenn in derer bovolnen camerampter / der vorlassenen, seligen Marten Lusians witfrawen / gutter gelegen, auch die gutter, / / der sich der grosmechtige her Hans Lusian, culmischer wojwod, thut anmassen, / bovelich geben, / das sie keinem anderen, / ehr sei vonn gedochtem wojwoden ader imands anders darzu abgefertiget, / von gemelten guttern, / wie die auch namen haben, / die zinser, / den der witfrawenn / und denen, die sie darzu gebreuchen wirdt, / einzunemen / auch sunst keinem, den ihr allein die paursleut underthan zusein, und gehorsam leisten / zul[a]sen sollen, welchs ihr gleicher gestalt / allen, so in ewrem bovolen camerampt sitzen, / und gedochter frawe ader dem hern wojwoden zinsplichtig und un...than seindt, bovelen / und gutt acht darauf , / das dem so nochgekom[en] werde, / , wo auch solchs iman[d] hinderen wolte, / densulben davon abhalten . Darann ges...von euch unsere meinung. Gotlichen genaden bovolen.

Datum aus unserm [schloss] Heilsberg, den V Novembris M D XLVII.