Uns ist negst ein cf. Albrecht I von Hohenzollern-Ansbach to Ioannes DANTISCUS Königsberg, 1535-06-23, CIDTC IDL 5172⌊schreybencf. Albrecht I von Hohenzollern-Ansbach to Ioannes DANTISCUS Königsberg, 1535-06-23, CIDTC IDL 5172⌋ von E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t zu komen(n) vor Mauritius Herder ⌊Maurici(us) HerderMauritius Herder ⌋, / der hie yn diesem unserm Löbau (Lubawa, Lubavia), town in northern Poland, Kulm Land (Ziemia Chełmińska), ca. 67 km E of Graudenz (Grudziądz), the main seat of the bishops of Kulm (Chełmno)⌊stetlennLöbau (Lubawa, Lubavia), town in northern Poland, Kulm Land (Ziemia Chełmińska), ca. 67 km E of Graudenz (Grudziądz), the main seat of the bishops of Kulm (Chełmno)⌋ der kirchen glockner gewest / und durch sein vorsewmlicheit und ubel zu sehen(n) / das fewer und kertzen nicht recht vorwarth, / dovon dÿ kirch und hewser dobeÿ entzundt / und brennend gewordenn(n), nichts dan dÿ blose ring mawer gelassenn / und so uns und unsernn armen Citizens of Löbau ⌊lewthenCitizens of Löbau ⌋ grossen unuberwintlichen schaden gethan. / Von Mauritius Herder ⌊desMauritius Herder ⌋ wegenn(n) begert E(wer) D(urchlauch)t, das wir solchenn(n) schediger(r) wyder her solthen gestatten zu komen(n) / und das sein, / so her vormeint von schülden und anders(s) / hie zu haben, / ein zu manen(n) und an sich zu brengen(n). / Dÿweÿl dan E(wer) D(urchlauch)t wÿ eim hochvorstendigem fursten unvorborgen(n), / wÿ mit solchen, / dy durch yre unachtsame nachlesicheÿt / so treffliche schaden thun, / gehandelt soldt werden(n), / auch das unser arme Citizens of Löbau ⌊lewtCitizens of Löbau ⌋ derhalben / an uns durch eingelegte cf. Löbau Town Council to Ioannes DANTISCUS Löbau (Lubawa), before 1535-07-16, CIDTC IDL 4163⌊tzedelcf. Löbau Town Council to Ioannes DANTISCUS Löbau (Lubawa), before 1535-07-16, CIDTC IDL 4163⌋ gesuplicirt, / ÿst unser gantz freundinstlich byt, / woldt nicht in ungunst von uns ufnemen(n), / das wir das mal in dem falh E(wer) D(urchlauch)t nicht mugen zu wÿllenn(n) sein, / und wolde vÿl wenniger(r) zu lassenn(n), / das solcher bescheder(r) in E(wer) D(urchlauch)t flecken(n), und nemlich so nahend, / hie beÿ uns zu der Deutsch Eylau (Iława), town in Ducal Prussia, SE of Allenstein, NE of Graudenz, today in Poland⌊EyleDeutsch Eylau (Iława), town in Ducal Prussia, SE of Allenstein, NE of Graudenz, today in Poland⌋, / soldt uns und den unsern / zu trotz und teyt enthalden werden. / Ein solcher, der E(wer) D(urchlauch)t underthan, / do Got vor seÿ, / solchen unuberwintlichen schaden het zu gefuegt, / umb der vorwantnis, dy uns mit E(wer) D(urchlauch)t yst / und in der wir gantz freuntdinstlich E(wer) D(urchlauch)t zu gethan, / wurde under uns keyin behawsung ader stel habenn(n) etc.
Es yst auch Simon, painter in Löbau ⌊zeygerSimon, painter in Löbau ⌋ dits, / unser wife of Quirinus SLICK ⌊burgerinwife of Quirinus SLICK ⌋ hie son, noch seligen hern Quirinus Slick ⌊SchlicksQuirinus Slick ⌋ hawptman zu Osterode (Ostróda), town in Ducal Prussia, 36 km W of Allenstein, today in Poland⌊OsterrodeOsterode (Ostróda), town in Ducal Prussia, 36 km W of Allenstein, today in Poland⌋ abgang / hundert m(a)r(ken) mit gedachts hern hantschryft GStA, PK, HBA, C 2, No 93, f. 4v manend, / wÿ wir auch etwan zuvor E(wer) D(urchlauch)t etlich malh geschryben. / Bytten aber mols myt sundrem fleis, E(wer) D(urchlauch)t wolde yhm lassen vorhelffen(n), / das yhm und den seynnen solche schuldt entricht wurd. /
Noch unsers negsten vorfar(e)n thode, / do uns dis Kulm diocese (Chełmno diocese)⌊byschtumbKulm diocese (Chełmno diocese)⌋ aus gotlichen gnaden(n) wurd zugeeÿgent, / und dÿ weÿl wir bis ins dritte jhar(r), / wÿ E(wer) D(urchlauch)t nicht unwyssentlich, an botschafft behafft, / hie im landt nicht sein mochten, / haben uns E(wer) D(urchlauch)t amptlewte von Riesenburg (Prabuty), town in northern Poland, Pomerania, 44 km NE of Graudenz⌊RysenburgRiesenburg (Prabuty), town in northern Poland, Pomerania, 44 km NE of Graudenz⌋ / in unsern guthern(n) Ploweise (Płowęż), village in northern Poland, Kulm Land, near Rheden, 62 km NE of Thorn, from 1516 estate of the Kulm bishops⌊PlowosePloweise (Płowęż), village in northern Poland, Kulm Land, near Rheden, 62 km NE of Thorn, from 1516 estate of the Kulm bishops⌋ / nicht wenig an unserm(m) sehe und wysen abgegrentzt / und bis her vor enthaldenn(n), / gebraucht fische und nicht wenig hawffen hew zu sich genomen(n), / das wir in unser ersten ankunfft hie / E(wer) D(urchlauch)t durch unsern(n) Georg von Höfen (Georg Flachsbinder, Georgius de Curiis) (†after 1550-02-07), Ioannes Dantiscus' brother; Starosta of Rössel (HARTMANN 1525-1550, No. 584, 586, 588; AGAD, MK, 77, f. 385-386v)⌊bruder(r)Georg von Höfen (Georg Flachsbinder, Georgius de Curiis) (†after 1550-02-07), Ioannes Dantiscus' brother; Starosta of Rössel (HARTMANN 1525-1550, No. 584, 586, 588; AGAD, MK, 77, f. 385-386v)⌋ und unsern Anna von Höfen (Anna Reyneck, Anna Flachsbinder), sister of Ioannes Dantiscus, wife of Johann Hannau Sr and, after his death, of Johann Reyneck⌊schwesterAnna von Höfen (Anna Reyneck, Anna Flachsbinder), sister of Ioannes Dantiscus, wife of Johann Hannau Sr and, after his death, of Johann Reyneck⌋ Johann Reyneck (†1535), the second husband of Dantiscus' sister Anna; doctor of both canon and civil law; councillor to Duke Albrecht von Hohenzollern (BORAWSKA 1984, p. 179-180, 203; GÜNTHER 1907, p. 365)⌊manJohann Reyneck (†1535), the second husband of Dantiscus' sister Anna; doctor of both canon and civil law; councillor to Duke Albrecht von Hohenzollern (BORAWSKA 1984, p. 179-180, 203; GÜNTHER 1907, p. 365)⌋ in botschafft weys geklagt / und E(wer) D(urchlauch)t befollen, den yren / dy grentzen neben den unsern / zu besichtigen, / das nicht von den unsern wegen noch blyben(n), / auch ins leczt vor VIIII jar / myt dem hewtigen(n) E(wer) D(urchlauch)t hawptman zu Rÿsenburg durch unsern(n) bruder gehandeldt, / stel und zeyt benumet und angenomen(n), / solche grentzen, dÿ allem umbligenden adel bekant, / zu besehen / und umb dÿ selbtigen und was in zu sthat sich zuvortragenn(n), / das wir dan E(wer) D(urchlauch)t zu wolgefallen, / der wir uns gerne unsers vormugens vorhalden, / bis her geduldet / und nichts erfolget, / der wegen(n) vor vier thagen(n) unser bruder gedachten E(wer) D(urchlauch)t hawptman von Rysenburg / schryfftlich ersucht / und seynner zusage ermanet, / dar uff geantwort, / er habs in ein vorgessen gesteldt und seÿ yhm entfallenn(n), / seÿ auch dÿsmal in E(wer) D(urchlauch)t geschefftenn, / muge noch nicht wyssen, wan(n) er tzeyt geben kan / solche grentzen zu besehen. / So baldt her aber von E(wer) D(urchlauch)t wyder kom, GStA, PK, HBA, C 2, No 93, f. 5r wyl her(r) solchs von sich wÿssen lassen etc. Dÿs schreyb wir E(wer) D(urchlauch)t nicht klagweys, / ader ihn, den gedachten hawptman(n) beÿ E(wer) D(urchlauch)t, / wÿ ein nochlesigen antzugeben, / ader mÿt dem kleinsten in ungnad zu brenngen(n), / dan wir yhm in sundrer(r) gunst und guthen wyllen geneÿgt, / alleine, so her(r) dyse thage vÿleicht bey E(wer) D(urchlauch)t sein wirdt, / im zu befelenn(n), sych darzu zu haben, / das uff bekweme zeyt dyse grenntzen besichtiget / und uns vor das unser, so funff jar lang / und tzuvor nie, / gebraucht, / genug geschen, / das wir umb E(wer) D(urchlauch)t, / dÿ wir Gotte dem almechtigen(n) in langwerigem gesunden und gluckseligem regiment / thun befelen, / mÿt aller nachbarlichen freuntdinstlicheÿt gerne wollen beschuldenn(n). /