» CORPUS of Ioannes Dantiscus' Texts & Correspondence
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Letter #5259

Ioannes DANTISCUS to Albrecht I von Hohenzollern-Ansbach
Heilsberg (Lidzbark Warmiński), 1541-04-29
            received Königsberg (Królewiec), 1541-05-03

Manuscript sources:
1fair copy in German, in secretary's hand, GStA PK, XX. HA Hist. StA Königsberg, HBA, C 1, No. 749

Auxiliary sources:
1register in German, GStA PK, XX. HA Hist. StA Königsberg, Ostpr. Fol., 14 320, f. 44r
2register in Polish, 20th-century, B. PAU-PAN, 8249 (TK 11), f. 316

Prints:
1HARTMANN 1525-1550 No. 749, p. 398 (German register)

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

GStA PK, HBA, C1 No 749, 3 unnumbered

Dem durchlauchtigen, hochgebornen fursten unnd herren, hern Albrechten, von Gots gnaden marggraff tzu Brandenburg, / in Preussen, / tzu Stetin, / Pomern, / der Cassuben und Wenden hertzog, / burggraff zu Normberg und furst zu Rugen, / unnserm hochgunstigen, lieben hern und freunde

GStA PK, HBA, C1 No 749, 1 unnumbered

Durchlauchter, hochgeborner furst, hochgunstiger, lieber her und freundt. / Unsere freuntliche und vleis willige dinste zuvoran. /

Wie E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t schreiben, / den XXIIII dits mondts ausgangen, / das wir gestrigs tags entpfangen, / thut melden, / das E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t ti paper damaged[i]i paper damagedff / hartenn schaden genommen, / und derwegen not [...] paper damaged[...][...] paper damaged sey, / das zu solches schadens besserung die solten hel[...] paper damaged[...][...] paper damaged, / die des tiffs gebrauchen, / nemlich unser stadt Braunsberg eÿnwoner / etc., woruff wir freuntlicher, zugethaner weis E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t nicht wollen berge paper damaged[e]e paper damagedn, / das / unsers achtens / die unsern von Braunsberg durch dis tieff im wenigsten ÿre nahrung suchen, / dieweil sie iren handel den meisten teill durch Dantzig furen, / doselbst / und fordan weiter iren frommen schaffen, / auch dis tiffs, / das seine zolle und renthen hat, / dovon inn nichts zukompt, / dergestalt nichts geniessen. / Solten sie sich E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t underthanen, den ersamen von Konigsberg, / in solche hulffe begeben, / wurden auch die ersamen von Dantzig, / wan ire bulwerg und tiff schadhafftig befunden, / dergleichen steuer von inen furdern. / Solchs zuvormeiden, / und das auch Euer F(urstlichen) D(urchlauch)t underthan / von den unsern newigheit, / welche in nicht zustehet, / begeren, / wil den unsern in keinen weg bekuemen, / sich in ungewonliche beschwer einzulassen. / Wo die aber sonst / ane irer GStA PK, HBA, C1 No 749, 1 unnumbered freiheit vorletzung E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t underthan nutzlichen willen werden mugen thun, / sollen sie dorzu bereitt sein, / auch dorzu von uns gehalten werden, / Euer F(urstliche) D(urchlauch)t bittend, disse unser antwort aus hochem furstlichem vorstande / der billigheit nach / zuermessen, / und gunstig anzunehmen, / und die ersamen von Konigsberg von solchem ungehorten anfurdern / abzuwenden. / Worynne wir aber E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t unnd derselbten underthan / fueglicher weis / wilferig, / auch vil guts und nutz zuthun, / forderlich mugen sein, / sal an unserm gneigten willen nichts abgehen, / dan derselbten E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t, / der wir von Gote dem almechtigen langwerige und gluckselige gesuntheit bitten, / freuntlich zudienen, sein wir erbottig und geflissen.

Dat(um) Heylsberg, XXIX Aprilis M D XLI. /

Ioannes, von Gots gnaden bischoff zu Ermelandt

Io(anne)s e(piscopus) Varmien(sis) s(ub)s(cripsi)t