GStA PK, HBA, C1 No 898, 2 unnumbered
Dem durchlauchtigen, hochgebornen fursten und herren, hern ⌊Albrechten⌋, von Gottes gnaden marggraffen zu ⌊Brandenburg⌋, / in ⌊Preussen⌋, / zu ⌊Stetin⌋, / ⌊Pommern⌋, / der ⌊Cassubenn⌋ und ⌊Wenden⌋ hertzogen, / burggraffen zu ⌊Normberg⌋ und fursten zu ⌊Rugen⌋, / unserm hochgunstigen, lieben herren und freunde /
Wie uns E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t ⌊⌋ / von uns begerende zuwissen, / zu welcher zeit wir bei unser kirchen zur ⌊Frauenburg⌋ sein werden, / domit E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t uns und unser ⌊wirdig capittell⌋ deste gewisser in sachen, die ⌊ir land⌋ und ⌊leut⌋ betreffen, / hett zubeschicken. / Woruff wir E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t freuntlicher weis nicht wollen bergen, / das wir den 1543-04-11⌊mitwoch1543-04-11⌋ zukunftig zu ⌊Braunsberg⌋ mit gotlicher hulff einzukommen uns haben vorgenommen, / und bei unser kirchen zur Frauenburg zur fru zeit den 1543-04-12⌊donnerstag1543-04-12⌋ dornach / mit wenig seumen sein werden, / fordan unserm weg weiter nachzusetzen. / Wirt uns do jmants von E(wer) F(urstlichen) D(urchlauch)t wegen ansprechen, / den wolle wir gerne sehen und horen / und in dem, / wie wir alweg gespurt, / gen E(wer) F(urstliche) D(urchlauch)t, was die von uns wirt fordern, / so vil uns muglich, wilferig halten, / die wir hiemit gotlichen gnaden / und uns derselbten gunst freuntlich bevelhen. /
Dat(um) ⌊Heilsperg⌋, den V Aprilis 1543.
⌊Ioannes⌋, von Gottes gnaden bischoff zu ⌊Ermlandt⌋ /
qui sup(ra) ma(n)u p(ro)pria s(ub)s(cripsi)t