» CORPUS of Ioannes Dantiscus' Texts & Correspondence
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Letter #6175

Ioannes DANTISCUS to Gdańsk Town Council
Heilsberg (Lidzbark Warmiński), 1543-03-17
            received [Gdańsk (Danzig)], 1543-04-03

Manuscript sources:
1fair copy in German, in secretary's hand, APG, 300, 53, 589, p. 13-16

 

Text & apparatus & commentaryPlain textText & commentaryText & apparatus

 

APG 300, 53, 589 p.16

Den ersamen und namhafftigen herrenn Gdańsk Town Council burgermeister und rathmannen der koniglich(en) stad DantzigGdańsk Town Council , / unsern besondern, guten freunden

APG, 300, 53, 589 p. 13

Unsern freuntlichen grus und alles guts zuvoran. / Ersame, namhafftige herren, besondere, gute freunde. /

Wir haben hievor von wegen unsers underthans, burgern unser stadt Wormditt (Orneta), town in Ermland (Warmia), 30 km W of Heilsberg (Lidzbark Warmiński)WormditWormditt (Orneta), town in Ermland (Warmia), 30 km W of Heilsberg (Lidzbark Warmiński)[1], Thewes Osenborn Thewes OsenbornThewes Osenborn / und seins stieff sohns Melchior Berger Melchior BergernMelchior Berger , / der dem kruger Hans Wernaw Hans WernawHans Wernaw ein zugeschlosnen wetzschker mit seim geldt, / wie im land der gebrauch ist, / als seinem wirdt vortraulich zuüorwaren hat geben, / cf. Ioannes DANTISCUS to Gdańsk Town Council Heilsberg (Lidzbark Warmiński), 1543-02-13, CIDTC IDL 6275geschriebencf. Ioannes DANTISCUS to Gdańsk Town Council Heilsberg (Lidzbark Warmiński), 1543-02-13, CIDTC IDL 6275, / doruff er mit gemeltem seinem wirdt ins recht vorwiesen und gekommen / und doselbst ein urteill widder sich erhalten, / von dem er sich beschwert, / wie wirs achten, / auch dem rechten gemess ist, / befunden, / an E(wer) E(rbarkei)t ge appellirt etc. Wiewol wir zweiffels an sein, / E(wer) E(rbarkei)t in der sachen, was recht ist, erkennen werden, / hab wir dennoch nicht mugen nachlassen, / vor unsern Thewes Osenborn underthanThewes Osenborn E(wer) E(rbarkei)t freuntlich zubeschreiben / und zuerinnern, / das im, unserm underthan, in solchem gescholtnem urteill nicht wenig zu kurtz gescheen, / nemlich das dem Hans Wernaw wirdtHans Wernaw auferlegt ist, / sich mit seinem starcken recht von im zufreien, / der doch zuvor des wetzschkers nicht gestendig / unnd dornach, das er in entpfangen het, bekant, / mit zeugen nicht rechtlich vorfaren ist, / uff welche er sich gezogen. / Aber dis alles hat E(wer) / E(rbarkei)t / zubedencken, / das unser Thewes Osenborn underthanThewes Osenborn ein gantzen wolzugeneheten APG, 300, 53, 589 p. 14 und vorschlosnen wetzker mit seinem geld dem Hans Wernaw wirdtHans Wernaw hat zuüorwaren gegeben. / Ist auch nicht von notten gewest an zu zeigen, / weil der Hans Wernaw wirdtHans Wernaw solchs nicht begert, / wie vil geldts und was im wetzschker gewest, / welchs gemeiniglich in allen landen bei den wirdten also gehalten, / das der gast das seine nicht ansagen, / was / ader wie vil des sei, / dem wirdt thut vortrauenn / und das seine auch so widder uberkombt, / welchs in diesem falh sich anders zugetragen, / dan unserm adscribedmm adscribed Thewes Osenborn underthanThewes Osenborn , / der sein wetzschker gantz unzurschnitten / und mit eim schloslein, / wie die wetzschker sein, / vorschlossen, / hat geben zubewaren. / Ist im widderumb ufgeschnitten von der wife of Hans WERNAW wirtinwife of Hans WERNAW aus irer kammer / und das geldt doraus vorloren, / ist uberantwort / in abwesens des Hans Wernaw wirttsHans Wernaw , / der villeicht derhalben sich ausm weg gemacht / etc. Dieweil dan die recht mitbringen, / das ein depositum / dem, der es eingelegt hat, / sol so volkomlich, als es gewest ist, / von dem, der es angenommen, / widder werden, / nemlich so solchs dem annehmer nicht mit geweldiger handt, / feuer / ader seiner vorhaltung ufbrechung mit dem seinen ist entworden / etc. Derhalbenn ist unser freuntlich bitt, / es wolt E(wer) E(rbarkei)t so in diese sache sehen, / domit gedachtem unserm Thewes Osenborn underthannThewes Osenborn APG 300, 53, 589 p. 15 an weiter muhe und unkost sein entpfangner schade entricht wurde, / domit nicht nottig / solchs mit recht weiter zusuchen, / welchs wir umb E(wer) E(rbarkei)t, / die wir hiemit gotlichen gnaden bevelhen / und die iren in gleichmessigem und grosserm falh / der pilligkeit nach unbeschwert wollen beschuldenn. /

Ioannes Dantiscus (Johannes von Höfen, Ioannes de Curiis, Jan Dantyszek, Johannes Flachsbinder) (*1485 – †1548), eminent diplomat and humanist in the service of the Jagiellons, neo-Latin poet; 1530-1537 Bishop of Kulm; 1537-1548 Bishop of ErmlandIoannesIoannes Dantiscus (Johannes von Höfen, Ioannes de Curiis, Jan Dantyszek, Johannes Flachsbinder) (*1485 – †1548), eminent diplomat and humanist in the service of the Jagiellons, neo-Latin poet; 1530-1537 Bishop of Kulm; 1537-1548 Bishop of Ermland, von Gottes gnaden bischoff zu Ermland (Warmia, Varmia), diocese and ecclesiastical principality in northeastern Poland, 1466-1772 within the Kingdom of Poland, Royal PrussiaErmlanndtErmland (Warmia, Varmia), diocese and ecclesiastical principality in northeastern Poland, 1466-1772 within the Kingdom of Poland, Royal Prussia /

[1] Wormdit underlined